Bei erster Schularbeit mit der Arbeitszeit toleranter sein?
Vor ein paar Tagen hatte meine Schwester ihre erste Schularbeit. Sie berichtete, dass sie nach knapp 50 Minuten (also einer Schulstunde bei uns) abgab und von der Lehrerin in einen extra Raum geschickt wurde, wo sie in Ruhe mit anderen Kindern lesen konnte. Den Schülern, welche nach 50 Minuten jedoch noch nicht fertig waren bzw. noch nicht abgeben wollten, wurden knapp 70 Minuten zur Bearbeitung der Schularbeit gegeben.
War das bei euch damals auch so, dass es die Lehrer bei der ersten Schularbeit mit der Zeit nicht so genau nahmen und euch länger arbeiten ließen? Wie lange hattet ihr mehr Zeit, oder musstet ihr beim Läuten abgeben?
Bei uns war es eigentlich immer so, dass nach der einen Stunde auch wirklich Schluss war und dann alle Zettel eingesammelt wurden. Wobei das sicherlich bei der ersten Arbeit ein bisschen netter ablaufen kann, aber ich kenne es nicht, dass man dann noch mehr Zeit bekommt, nur weil man noch nicht abgeben mag oder nicht fertig ist. Es hieß dann einfach "Pech gehabt" und die Zettel wurden eingesammelt.
Mir ist ehrlich gesagt auch nicht bekannt, dass man bei meiner ersten Klassenarbeit großzügig gewesen wäre oder so. Ich kenne das einfach nicht und kann mich nicht daran erinnern, dass das bei meiner ersten Klassenarbeit so gewesen ist. Ich finde das auch wenig sinnvoll wenn ich ehrlich bin. Denn an Zeitvorgaben sollte man Kinder schon früh gewöhnen, sonst hat das doch keinen erzieherischen Effekt für die Zukunft. Nur die Benotung sollte man bei der ersten Klassenarbeit in seinem Leben nicht auf Harvard-Niveau setzen.
Bei uns waren die Klausuren meistens nicht nur für eine einzige Schulstunde angesetzt, sondern meistens für längere Zeit, besonders in der Oberstufe. Manchmal hatte man dann anderthalb Stunden Zeit oder manchmal auch mehrere Stunden, je nachdem, wie umfangreich die Klausur war. Das wurde dann immer mit den Lehrern abgesprochen, die danach dann Unterricht gehabt hätten.
Mit dem Klingeln war bei uns selten Schluss, da wir eigentlich immer mehr Zeit bekommen hatten. Die Klausuren in der Oberstufe waren aber auch entsprechend umfangreich, so dass eine Schulstunde in den meisten Fächern gar nicht gereicht hätte. Wenn die Lehrer gesehen hatten, dass gegen Ende der Zeit kaum jemand abgegeben hat und alle noch wild am Schreiben waren, hatten sie aber schon noch mehr Zeit gegeben.
Ich finde es auch nicht so wichtig, sich genau an die Zeitangaben zu halten. Beim Abitur hatte man ja auch mehrere Stunden Zeit, die wirklich gut gereicht haben und von daher spricht ja auch nichts dagegen, bei den einzelnen Klausuren mehr Zeit zu geben. Dass bei der ersten Klausur im Schuljahr aber besonders viel Zeit gegeben wird, ist mir nicht aufgefallen. Das hing bei uns eben eher vom Umfang und vom Schwierigkeitsgrad der Klausur ab und auch davon, wie lange eben alle brauchten.
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