Bei drohender Arbeitslosigkeit studieren gehen?

vom 24.05.2018, 06:09 Uhr

Eine Bekannte von mir hat ein physisches Handicap, das sie im Alltag sehr einschränkt. Aus diesem Grund hatte sie in ihrem Leben schon lange Phasen von Arbeitslosigkeit, da viele Arbeitgeber (besonders in der freien Wirtschaft) abgeschreckt sind und sie nicht beschäftigen wollen. Leider hat sie einen ziemlich verbreiteten Ausbildungsberuf erlernt, sodass die Auswahl an Bewerbern groß genug ist.

Nun droht ihr bald wieder die Arbeitslosigkeit, wovor sie schon Angst hat. Ich helfe ihr so gut es geht bei den Bewerbungen, ob das jedoch helfen wird, ist fraglich. Nun meinte ein Bekannter von mir, dass sie doch studieren gehen könnte, wenn sie gar nichts findet. Also das Abitur hat sie in der Tasche, das wäre definitiv nicht das Hindernis. Wie sinnvoll ist es eurer Ansicht nach bei drohender Arbeitslosigkeit studieren zu gehen? Sehen die Arbeitgeber eher über ein Handicap hinweg, wenn die Person akademisch gebildet ist?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Wenn sie etwas gemacht hat, was beliebt ist und wenig gesucht wird, dann hat man natürlich schlechtere Möglichkeiten eine Arbeit zu finden. Letztendlich kann ein Studium ja nicht schaden, man bildet sich weiter und bekommt sicherlich danach, je nach Studiengang, auch besser eine Arbeitsstelle. Einen Versuch ist es natürlich wert, wobei so etwas auch finanziert werden möchte und das ist nicht immer leicht, wenn man vorher schon keinen Job bekommen hat.

Es gibt ja auch Bereiche, in denen dringend Leute gesucht werden, da könnte man dann auch noch eine andere Ausbildung machen oder sich weiterbilden lassen, aber das muss dann auch zu einem passen und gerade in der Pflege, in der ja viel Personal fehlt, möchte nicht jeder arbeiten.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


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