Bei Bluthochdruck Ernährung anpassen?

Ich habe mittlerweile schon zwei Typen von Menschen beobachten können. Mein Großvater beispielsweise gehört für mich zu einer dieser beiden Typen. Er hat seit Jahren Bluthochdruck und bekommt dagegen auch Tabletten von seinem Hausarzt verschrieben. Er trinkt jetzt keinen Alkohol oder so, auch vorher schon nicht, aber ansonsten ist seine Ernährung vergleichsweise ungesund. Ich persönlich konnte früher immer beobachten, dass er sehr salzig und auch fettig isst und ich habe noch nie gesehen, dass er in einen Apfel oder sowas gebissen hätte.

Dann sehe ich auf der anderen Seite meine Schwiegereltern. Die beiden haben vor einigen Jahren Probleme mit Bluthochdruck diagnostiziert bekommen und seitdem haben sie ihre Ernährung komplett umgestellt. Es wird wenig Fleisch gegessen und wenn dann mageres Fleisch. Auch auf Alkohol und übermäßig Salz wird verzichtet und sie essen sehr viel Gemüse und solche Sachen. Dadurch hat sich zumindest bei meinem Schwiegervater das Thema Bluthochdruck erledigt, meine Schwiegermutter muss aber trotzdem Tabletten dagegen schlucken, weil sie schon mit 20 Probleme mit dem Bluthochdruck hatte und das bei ihr offenbar nicht wirklich was mit dem Gewicht oder der Ernährung zu tun hat, sondern weil sie innerlich unruhig ist und ständig Hummeln im Hintern hat und nicht still sitzen kann.

Wie ist das bei euch? Würdet ihr bei Bluthochdruck eure Ernährung und den Lebenswandel anpassen oder wäre euch das egal und ihr würdet wegen den Tabletten weiter machen wie bisher?

Ich würde auf jeden Fall meine komplette Ernährung umstellen, wobei ich mich eigentlich sehr gesund ernähre. Ich finde schon, dass man sich dann auch ändern muss, damit man langfristig an dem Problem arbeitet. Tabletten können das ja auch nicht beseitigen, sondern nur im Griff halten und das ist eine schlechte Lösung des Problems.