Bei Asthma häufig unnötig Medikamente einnehmen?

vom 23.01.2018, 11:09 Uhr

In Deutschland sollen rund 2,5 Millionen Menschen an Asthma leiden. Allerdings bestehen bei diesen Zahlen nun Zweifel. Forscher sollen heraus gefunden haben, dass jeder dritte Patient dabei eine Fehldiagnose erhält. Gerade Kinder würden häufig eine falsche Diagnose bekommen, ergab eine niederländische Studie.

Es läge vor allem daran, dass viele Patienten schon in jungen Jahren Medikamente gegen Asthma verschrieben bekommen und diese dann oftmals ihr Leben lang unnötig einnehmen würden. Kann es wirklich sein, dass bei Asthma so häufig zu einer Falschdiagnose kommt? Werden die Beschwerden nicht irgendwann erneut beim Arzt untersucht? Sind da keine regelmäßigen Kontrollen notwendig?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Was nützen denn weitere Untersuchungen, wenn die Medikamente vermeintlich helfen? Ich lebe nun seit über 20 Jahren mit Asthma und wenn gerade nicht die Pollen fliegen, auch die ich allergisch reagiere, ich nicht in der Nähe bestimmter Tiere war, das Wetter passt und auch keine Chemie die Atemwege verärgert hat, dann erziele ich vollkommen gesunde Werte. durch den Sport bin selbst mit sehr schlechter Lunge noch vergleichsweise gut.

Wenn keine ordentliche Diagnose erfolgt ist und dann eine chronische Erkrankung in der Akte steht, dann bleibt das halt meist so. Schließlich funktioniert die Behandlung doch, oder? Der Patient kommt mit der Medikation gut zurecht und es geht ihm besser. Das ist beim echten Asthmatiker nun auch nicht anders.

» cooper75 » Beiträge: 13411 » Talkpoints: 515,76 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


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