Begrenzung der Zuwanderer gefordert, war es abzusehen?

Immer mehr Anzeichen verdichten sich, dass der Einzeltäter aus Würzburg einen islamistischen Terrorakt gestartet hat. Nun ist es "Gott sei Dank" so, dass die Opfer leben, aber natürlich schwerst verletzt sind. Ich meine man stelle sich vor, dass dort jemand mit einer Axt auf Menschen losgeht. Die seelischen Trauma werden nie wieder verheilen und somit hat sein Terrorziel ja in jedem Fall etwas erreicht.

Jetzt fordert Bayern, wie hier zu lesen, dass die Zuwanderung begrenzt wird, um die Kontrolle zu behalten, wer einreist und mit wem man es letzten Endes zu tun hat. Es geht somit darum, festzustellen, wer hier ist, wer kommt und wer wieder geht.

War es zu erwarten, dass nach diesem barbarischen Akt die Stimmen gegen die aktuelle Flüchtlingskrise und Einwanderungspolitik aufhorchen werden? Könnt ihr es nachvollziehen, dass Bayern jetzt dies fordert oder glaubt ihr, dass es übertrieben ist, Kontrolle, Einsicht und mehr zu verlangen?

Das eine hat mit dem anderen ja nicht unbedingt etwas zu tun. Die Argumente, die gegen feste Quoten für die Zuwanderung sprechen, machen schon sehr viel Sinn. Und natürlich war es auch absehbar, dass diese populistische Forderung trotzdem wieder auf dem Tisch kommt. Die Politiker wissen wahrscheinlich sehr gut, warum das nicht umsetzbar wäre, aber viele Wähler denken eben nicht so weit und bei denen kann man dann punkten.

Aber es spricht ja auch nichts gegen strengere Kontrollen oder beschleunigte Abschiebeverfahren für alle, die keine Chancen haben in Deutschland zu bleiben. Allerdings haben wir es hier mit einem Täter zu tun, der alle Kontrollen wahrscheinlich problemlos passiert hätte.

Das ganze hängt schon alles zusammen und ich kann auch die entsprechende Forderung komplett verstehen und erachte sie auch als Notwendig. Alleine wegen dem Personal ist es gar nicht möglich, die Anträge alle in der kürze der Zeit zu bearbeiten und auch diejenigen direkt abzuschieben, die hier nicht bleiben dürfen.

Alleine die Kontrolle bei der Einreise würde deutlich mehr Personal erfordern und wie einfach man es sich dort macht konnte man bereits sehen. Würde dort jeder einreisende wirklich Kontrolliert und durchleuchtet werden, dann würde es weniger Flüchtlinge geben die sich hier "einschleichen", unter falschem Namen hier anmelden oder zum Teil sogar 8-9x registriert worden sind unter anderen Angaben. Alleine die Zahl beläuft sich inzwischen auf knapp 100.000. Bei weiteren 60.000 Flüchtlingen wissen die Behörden nicht einmal, wo sich diese momentan aufhalten, ob sie noch in Deutschland sind oder bereits weiter gereist.

Eine Begrenzung würde das ganze transparenter machen und den entsprechenden Stellen auch einfacher, dass es einmal ein Ende nimmt mit der Flut von Akten. So arbeiten sie 10 Stück ab und bekommen direkt 50 neue auf den Tisch geknallt. Flüchtlinge sind genauso frustriert, da es zum einen Monate dauert bis sie einen Antrag stellen können aufgrund der Masse und dann hinterher nochmals 1-2 Jahre warten müssen bis über den Antrag entschieden worden ist. Mit einer Limitierung kann man das beschleunigen und sobald Entscheidungen und Maßnahmen getroffen worden sind, entsprechend neue aufnehmen. Aber einfach gar kein Limit setzen und meinen es regelt sich alles von selbst, da macht es sich die Politik sehr einfach.

Inzwischen dürfte allen klar sein, dass hier mit Unsummen der Import von Terror, Kinderehen und Kriminalität gefördert wurde und dass die Abschiebung nochmals Milliardenbeträge verschlingen wird. Kanada erhöht sogar seine Zahl an Zuwanderern. Allerdings kommt dort ohne Pass niemand hin und muss alle Dokumente vorlegen. So bringt Zuwanderung auch etwas. Es ist ein Unding, dass nun mehr Polizei und andere Sicherheitskräfte ausgebildet werden müssen, damit es in Deutschland wieder sicherer wird.