Befürchtungen, dass der Nuva-Ring rausfällt

vom 11.12.2020, 00:09 Uhr

Jeder von den Frauen wird wahrscheinlich schon einmal von einem Nuva-Ring gehört haben: Dabei handelt es sich um einen Ring aus Gummi, welcher in die Scheide eingeführt wird und dort in regelmäßigen Abständen Hormone abgibt. Der Vorteil ist ganz klar, dass die Hormone nicht im ganzen Körper wirken, sondern nur lokal. Ob es für einen die richtige Methode ist, hängt ganz von einem selbst und den Umständen ab.

Für mich ist der Nuva-Ring noch recht neu und ich habe mich erst damit anfreunden müssen. Grade in den ersten Tagen bis Wochen hatte ich Bedenken, dass der Ring nicht halten könnte und eventuell unbemerkt rausgefallen ist, beispielsweise nach dem Toilettengang oder ähnliches. Sicherlich geht das nicht so schnell, aber die Befürchtung war trotzdem da. Mit der Zeit habe ich mich dahingehend jedoch ein wenig beruhigen können und gelernt, mich etwas darauf zu verlassen, sodass ich nicht mehr mehrmals am Tag kontrolliere, ob er noch da ist, wo er sein soll.

Kennt jemand von euch diese Befürchtungen, dass der Nuva-Ring seinen eigentlichen Standort unbemerkt verlassen könnte und einfach rausfällt? Ist es jemandem von euch vielleicht schon einmal passiert? Ich gebe zu, dass ich vor dem ersten Tragen auch Google befragt habe und dort des Öfteren davon gelesen habe, dass er bei einigen Damen eben rausgefallen ist. Ob dies auf eine falsche Anwendung oder ein falsches Einsetzen zurückzuführen ist, lässt sich natürlich leider nicht sagen.

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Ich glaube dass das ganz normal ist. Es ist einfach ein Fremdkörper und wenn man das nicht gewöhnt ist, dann sind solche Sorgen doch normal. Ich benutze keinen Nova Ring, aber eine Menstruationstasse und das war am Anfang auch ein komisches Gefühl und da hatte ich anfangs auch Sorge, ob das alles so hält und es hat dennoch gehalten, natürlich. Bei so einem kleinen Ring ist das ja sicherlich noch mal ganz anders, weil man das ja auch nicht so merkt, aber ich denke es ist normal sich da zunächst zu sorgen, ob das auch alles hält. Es ist doch bei vielen neuen Sachen so, dass man dann erstmal Bedenken hat. Man kennt es ja nicht.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Die Hormone wirken sehr wohl im ganzen Körper, aber das nur nebenbei. Ich selber habe auch ein Problem mit "Fremdkörpern" an privater Stelle, weswegen ich mich gegen diese Art Verhütung entschieden habe. Angst, dass das Ding herausfällt, spielt dabei aber für mich keine Rolle. Schließlich habe ich Nerven da unten, und Tampons plumpsen ja auch nicht unbeachtet zu Boden. Gerade in einschlägigen Quellen gibt es ja zudem die gruseligsten Anekdoten zu jeder Art Verhütung, und ich musste mich bei meinen eigenen Recherchen schon sehr oft fragen, in welchem Tal der Ahnungslosen ich schon wieder gelandet bin.

Wenn frau absolut null Ahnung von ihrer eigenen Anatomie hat, oder davon, wie ein "normaler" Zyklus funktioniert oder welche Art Verhütung was mit dem Körper macht, können natürlich auch die absurdesten Sachen schiefgehen. Deswegen hat mein aktuelles Verhütungspflaster auch einen Beipackzettel von ca. einem Quadratmeter, auf dem so Sachen stehen, wie "das Pflaster nicht vierteln!" oder "nur ein Pflaster auf einmal, bitte!"

Außerdem findet man bei eingängigen Googlesuchen ja auch nur Extremfälle, weil die überwältigende Anzahl der Verhütenden keinen Anlass hat, absurde Anfragen oder Anekdoten in die Weiten des Internets hinaus zu husten. Wenn man nach Dr. Google geht, ist sowieso kein Medikament und kein Verhütungsmittel eine gute Idee, weil es immer Leute gibt, die den Schuss nicht gehört haben und z.B. auch glauben, zwei Kondome seien besser als eins.

» Gerbera » Beiträge: 11332 » Talkpoints: 52,90 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



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