Bedingung, um euch zum vierten Mal impfen zu lassen?

vom 03.02.2022, 10:17 Uhr

Eigentlich reichen mir meine drei Impfungen. Denn ich habe nach jeder Impfung irgendetwas anderes gehabt. Nach der ersten mit AstraZeneca hatte ich zwei Tage lang sehr hohes Fieber, was aber okay war und was ich als normale Impfreaktion einordnen konnte. Nach der zweiten Impfung mit BioNTech hatte ich Pünktchen am Oberarm, wegen derer ich in die Bereitschaftspraxis ging, nachdem ich durchs Internet ein wenig in Panik geraten war. Allerdings war die Blutuntersuchung in Ordnung und der Arzt konnte nicht sagen, woher das kam. Nach der dritten Impfung letztes Jahr im November hatte ich ein paar Tage später eine mir bis dahin unbekannte ungute Empfindung in der Herzgegend. Das könnte allerdings auch Einbildung gewesen sein.

Ich habe etwas Angst vor einer vierten Impfung. Ich würde mich frühestens im Herbst wieder impfen lassen und nur dann, wenn die Inzidenzen wieder hoch sind UND es ein neuer Impfstoff ist, der auch vor Omikron schützt. Ich habe den Vorteil, dass ich nicht viel unter Leute muss und kann mich rein durch Maske und Abstand halten gut schützen. Wenn ich Schulkinder hätte oder zum Beispiel im Supermarkt arbeiten müsste, würde ich die Sache vielleicht anders sehen.

Werdet ihr euch zum vierten Mal impfen lassen? Unter welchen Bedingungen würdet ihr das tun? Hängt das zum Beispiel davon ab, welcher Impfstoff das ist, wie die Inzidenzen sind, ob ihr gefährdete Menschen in eurem Umfeld habt oder welche Variante gerade zirkuliert?

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Mir ist das vollkommen egal, wenn Studien zeigen, dass 3 Impfungen nicht ausreichen, dann lasse ich mir eine 4. geben, wenn nötig auch 10 weitere, das ist mir doch egal. Für mich ist das wichtig und glaube mal nicht, dass ich mit den Impfungen keinen Stress hatte.

Bei der ersten habe ich allein etliche Stunden in der Hitze in einer Schlange gestanden um sie zu bekommen, danach hatte ich extreme Kopfschmerzen und hab mich vollkommen schlapp und krank gefühlt für mehrere Tage. Bei den anderen beiden hatte ich solche Armschmerzen, das ich mit dem Arm nichts mehr anheben konnte und dazu Kopfschmerzen.

Letztendlich muss jeder das selber wissen, aber ich erachte es als wichtig sich impfen zu lassen und wenn ich weiß, dass ich zu wenig Schutz haben würde, würde es ja auch keinen Sinn machen sich vorher geimpft zu haben. Es geht ja durchaus um einen gewissen Schutz vor einem schweren Verlauf. Außerdem bekommt man bei den Nebenwirkungen ja Hilfe, wenn die einem auffallen.

Wahrscheinlich werde ich aber eh als schlimme Fanatikerin angesehen, da ich absolut für das Impfen bin, auch von Kindern. Auch mein Sohn hat schon 2 Impfungen bekommen und das super gemacht. Es muss jeder selber entscheiden, aber wenn ich 3 Impfungen bekommen habe, dann sage ich doch bei weiteren Impfungen, wenn sie nachweislich etwas bringen doch nicht Nein.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Wenn es nur um unangenehme Begleiterscheinungen geht, bräuchte ich bei mir gar keine medizinischen Behandlungen machen lassen. Ich bin einerseits ein Jammerlappen und Weißkittel-Feigling, andererseits habe ich auch schon manchmal Pech gehabt und beispielsweise die Nebenwirkungen von ganz unten auf der Liste bei an sich harmlosen Medikamenten mitgenommen. Und selbst ein absolut trivialer Arztbesuch, etwa zur Vorsorge oder zur Zahnreinigung, stresst mich über die Maßen und versaut mir den ganzen Tag.

Wenn ich also wegen Missempfindungen aller Art daheim bleiben würde, wäre ich wohl seit Jahren bei keiner medizinischen Untersuchung mehr gewesen und gesundheitlich schon reichlich gebeutelt. Von daher würde ich, wenn es in meinem Fall als empfehlenswert angesehen wird, mich auch jeden Monat impfen lassen. Lieber bin ich drei Tage nicht in Form und weiß warum, als dass ich allerschlimmstenfalls monatelang auf der Nase liege und mich auch nicht wesentlich besser fühle.

» Gerbera » Beiträge: 11335 » Talkpoints: 53,75 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



Woher soll man wissen, ob man noch ausreichend geschützt ist, wenn man sich nicht die Werte bestimmen lässt? Ich muss ehrlich gestehen, dass ich dies noch nie bei den Corona-Impfungen getan habe und es ehrlich gesagt auch nicht machen lassen werde. Es kostet bei meinem Arzt extra und wegen einer Impfung, die mich "nur" vor einem schweren Verlauf schützt, habe ich auch keine Lust.

Ich gehöre zu den gefährdeten Gruppen. Jedoch war ich seit Anbeginn von Corona nicht einmal positiv und ich denke, dass das auch so bleiben wird, insbesondere mit der Vielleicht-Perspektive, dass das Virus langsam endemische Züge aufweist. Ehrlich gesagt, ich weiß nicht, ob ich mich ein viertes Mal impfen lassen werden.

Ich hatte ein wahnsinniges Spektrum an Symptomen, mit denen ich heute noch geplagt bin. Und man kann leider alle tatsächlich an der zweiten Impfung bei mir festmachen. Ich habe mich ein drittes Mal mit einem anderen Impfstoff impfen gelassen, das verlief prima, auch wenn die Symptome seit Tag X der zweiten Impfung weiterhin vorhanden sind. Eigentlich hätte ich gar nicht geimpft werden sollen, aber das Risiko bin ich eingegangen. Aber ich weiß nicht, ob ich das Risiko aktuell noch einmal eingehen soll, ich würde mich gerne erstmal wieder erholen.

Jeden Monat würde ich mich auch nicht impfen lassen, auch 10 Impfungen wären mir irgendwann einfach zu blöd. Also aufgrund der aktuellen Inzidenz und Hospitalisierungsrate würde ich mich nicht ein viertes Mal impfen lassen. Sie ist zwar hoch, aber nicht beängstigend. Sollte es wieder eine schwerere Variante geben, dann vielleicht. Aber ich sehe momentan keinen Grund mein Immunsystem momentan weiter zu fordern, wenn es eh schon platt ist.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12585 » Talkpoints: 9,82 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



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