Beckenbodenmuskulatur durch Technik am besten stärken?

vom 17.01.2018, 07:19 Uhr

Vielen Frauen haben früher oder später mit einer geschwächten Beckenbodenmuskulatur zu tun, sodass es wichtig ist, diese entsprechend zu stärken. Um die Beckenbodenmuskeln zu stärken, gibt es verschiedene Methoden. Man kann Konen oder Perlen mit verschiedenen Gewichten unten einführen und das so im Alltag entsprechend trainieren. Es gibt aber auch spezielle Sportübungen dazu.

Nun habe ich gelesen, dass es ein neues Gerät geben soll und zwar den so genannten "MyPerentis" vom französischen Hersteller Bewell. Das Gerät soll elektrische Impulse aussenden, sodass es zu Kontraktionen in der Beckenbodenmuskulatur kommt und man zwangsläufig trainiert. Mit einer App soll man nicht nur die Art der Übungen vorgeben können, sondern auch den Trainingserfolg verfolgen können. Das Gerät soll um die 300 Euro kosten.

Ich frage mich ehrlich gesagt, ob derartige Technik so sinnvoll ist wenn es um so ein Thema geht. Ich würde bei derartigen Problemen zumindest nicht auf so ein teures Gerät zurückgreifen, wenn günstigere Alternativen mindestens genauso gut sind. Wie seht ihr das? Ist Technik unbedingt notwendig und stärkt diese die Beckenbodenmuskulatur am besten?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Diese Technik ist mir auch neu und ich habe noch nichts davon gehört. Ich denke aber auch, dass ich mich da doch eher auf bewährte Methoden verlassen würde und davon etwas probieren würde, als 300 Euro für so ein Gerät auszugeben, bei dem man auch gar nicht weiß, ob es wirklich seinen Sinn und Zweck erfüllt oder nur ein überteuertes Spielzeug ist.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Was ist daran jetzt neu? TENS-Geräte für den Beckenboden gibt es schon ewig. Hier ist lediglich anders, dass alles in einem kleinen gerät ist und es eine App gibt. Damit ist es besser für den Heimgebrauch geeignet. In der Behandlung von Beckenbodenschwächen wird schon lange mit elektrischen Impulsen gearbeitet.

Aber erstens möchte nicht unbedingt jede Frau mit einem Dildo-ähnlichen Gerät im Intimbereich in irgendwelchen Praxen behandelt werden. Und zweitens reichen die vom Arzt verordneten Einheiten nicht immer aus. Wer ansonsten unter Inkontinenz leidet, der findet 300 Euro wohl als einen durchaus angemessenen Preis.

» cooper75 » Beiträge: 13411 » Talkpoints: 515,76 » Auszeichnung für 13000 Beiträge



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