Beachten wir den Völkermord in Brasilien zu wenig?

vom 20.11.2017, 21:55 Uhr

Eigentlich hat Brasilien in den letzten Jahren eher positive Nachrichten geliefert. Trotz Kriminalität und politischem Ärger ging es aufwärts. Es gab keinen Bürgerkrieg und demokratische Wahlen. Größere Konzerne wie VW oder auch China haben massiv investiert. Allerdings scheint nicht jeder von diesem Aufschwung zu profitieren. Die indigenen Völker am Amazonas werden immer stärker in ihrem Lebensraum bedroht.

Für mich hört sich dieser Bericht an, als ob die Weißen nun ihren Vernichtungsfeldzug gegen die Indianer beenden wollten. Die Berichte von RT Deutsch sind zwar manchmal schon etwas kurios, aber das Problem ist schon von anderer Seite her bekannt. Leider berichten unsere Medien zu wenig darüber.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich habe bislang so gut wie nichts davon gehört und das heißt für mich definitiv, dass über das Thema zu wenig berichtet wird. Die Sache liest sich echt traurig, vor allem, dass Morde von der Regierung in dieser Hinsicht oftmals völlig ignoriert werden. Ich weiß ja nicht, wer sich da noch einmischen könnte, ob Brasilien von diesem Weg abzubringen, aber das Thema zu verbreiten wäre schon mal wichtig.

» Schneeblume » Beiträge: 3095 » Talkpoints: -0,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Wir beachten das Morden weltweit sowieso schon zu wenig. Immer nach dem Motto, das ist zu weit weg und interessiert mich nicht. Die indigen Völker gehören dazu, aber wir lassen es zu, dass das Morden an ihnen weiter geht und ihr Lebensraum abgeholzt wird. Alles wofür? Natürlich für reiche Länder wie Deutschland, den USA oder Kontinente wie Asien, welche letzten Endes fein von all dem profitieren und was ist das Problem? Alle schauen einfach nur zu.

Abgesehen davon natürlich, wie viele indigen Völker durch das Abholzen der Wälder vertrieben werden, keinen Lebensraum mehr haben. Dasselbe passiert in vielen Gebieten Afrikas ebenfalls tagein und tagaus. Traurig für die Ureinwohner vieler Länder, die einfach verjagt werden, nicht genug Ernährung mehr durch Natur finden oder Freiraum. Das finde ich einfach nur grausam, aber was sollte ich alleine daran ändern?

Ich weiß, dass es immer wieder passiert, aber ich alleine kann auch nichts daran ändern. Gerade in Ländern wie Brasilien, wo vieles kaputt gemacht wird, damit andere Länder glücklich sind oder wie in Afrika erwarte ich einfach, dass die Welt aufhört, sich das Zeug zu kaufen und entsprechend zeigt, so etwas akzeptieren wir nicht und die Leute sollen ihre Ureinwohner dann gefälligst samt der teilweise noch wunderbaren Natur in Ruhe lassen. Doch das wird wohl nie passieren.

Ich kann dir aber auch nicht sagen, wie man das wirklich ändern soll? Einfach nur die Holzprodukte nicht kaufen, die z.B bei Abholzungen aus Südamerika stammen? Glaube das wäre zu einfach. Die finden immer wieder einen Grund und wenn die Welt weiter sich vermehrt wie Karnickel in manchen Orten, weil die offenbar keine anderen Hobbys haben und von Verhütung sowieso Abstand nehmen, dann wird auch mehr weggenommen, was eigentlich den indigen Völkern und Ureinwohnern gehören sollte. Sehr schade.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Es ist die brasilianische Regierung die brasilianische Interessen vertritt, was kümmert es mich wenn diese bis ins Mark korrupt ist und nichts dagegen unternimmt? Es interessiert mich überhaupt nicht. Wenn diese Völker erhalten werden sollen, dann muss die dortige Regierung aktiv werden. Das Deutschland nun wieder zu den Schuldigen gehören soll, finde ich etwas weit gegriffen, demnächst trägt das Land auch noch die Verantwortung für zu wenig Käse auf der Pizza.

» RavenThunder » Beiträge: 1315 » Talkpoints: 11,03 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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