Batteriewechsel - neue Batterie mit niedrigerer Amperezahl?
Heute morgen, als ich wegen strömenden Regen nicht mit dem Fahrrad, sondern mit meinem Auto fahren wollte, hatte ich das große Vergnügen, dass dieses nicht anspringen wollte. Anscheinend ist es so, dass die Batterie nun zu schwach ist, um den Wagen zu starten. Die Batterielampe hat, wie ein weiterer Fahrer meines Fahrzeugs mir am Morgen berichtete, bereits gestern aufgeleuchtet. mir selber war nie etwas aufgefallen.
Nun ist es so, dass ich noch ein zweites Fahrzeug der gleichen Modellreihe auf dem Hof stehen habe, welches allerdings leider nicht mehr fahrtüchtig ist. Ich habe aber trotz längerer Standzeit getestet mit dem Ergebnis, dass der Wagen tadellos anspringt. Die in diesem Fahrzeug verbaute Batterie ist also noch kräftig genug, um den Wagen zu starten.
Es ist jedoch so, dass die Amperezahlen stark voneinander abweichen. Während in meinem Fahrzeug mit schwacher Batterie eine Angabe von 750A auf der Batterie zu finden ist, stehen auf der stärkeren Batterie nur 400A angegeben. Bei beiden Batterien stimmen die übrigen Angaben jedoch überein.
Nun frage ich mich, ob es Sinn macht, die "kleinere" Batterie in das Fahrzeug einzusetzen, in dem zuvor die größere verbaut gewesen ist. Ich fürchte, dass die Batterie zu schnell wieder entleert ist und ich dann irgendwo in der Fremde stehe und meinen Wagen nicht mehr anschalten kann. Aber wenn ich nun diese Batterie nicht vorübergehend einsetzen kann, dann habe ich kein Fahrzeug, mit dem ich losfahren könnte um eine neue Batterie zu besorgen, was gerade mein Hauptproblem ist.
Ist es möglich, eine Batterie mit niedrigerer Amperezahl als zuvor in einen Wagen einzusetzen, ohne dass die in ihm verbauten elektronischen Geräte Schaden nehmen und man sich als Fahrer Sorgen machen muss, dass man nach dem Ausschalten seinen Wagen nicht mehr neu starten kann?
Bevor ich da anfange, die Batterien auszutauschen, würde ich es mit einem Fremdstart versuchen. Wenn beide Autos auf einem Hof stehen, sollte das doch schnell erledigt sein.
Wenn man dann entsprechend die Batterie des an sich fahrbereiten Autos auflädt, sollte doch beim nächsten Start die Batterie ausreichen, um den Motor zu starten.
Ansonsten kann man im Ausnahmefall mal die von Dir beschriebenen Batterien tauschen, eine Dauerlösung ist es aber wahrscheinlich nicht, da die Batterie mit geringerer Leistung wahrscheinlich nicht für das andere Auto ausreichen wird.
Wenn man ein Überbrückungskabel zur Hand hätte, wäre das sicher einfach zu testen, aber da dieses dank des kürzlichen Umzugs noch nicht wieder zum Vorschein gekommen ist, habe ich die Batterien getauscht. Das ist ja nun auch schon einige Wochen her und bislang gab es noch keine Probleme.
Ich habe erfahren, dass die beiden ersten Werte auf der Batterie ausschlaggebend sind und sie möglichst übereinstimmen sollten, wenn man eine neue Batterie einbaut. Der dritte Wert jedoch ist nicht so wichtig, er darf ruhig abweichen. Das Handbuch des Wagens gibt außerdem an, welche Batterie mindestens verbaut werden sollte. Auch hier sind geringe Abweichungen wohl akzeptabel.
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