Bald wieder medizinische Versorgung wie im Mittelalter?
Ich habe mit einem Kollegen von mir darüber diskutiert, ob wir bald wieder eine medizinische Versorgung haben werden, die mit dem Mittelalter verglichen werden kann. Ich bin der Meinung, dass alles mit den resistenten Keimen beginnt, die jetzt im Wasser gefunden wurden. Diese deuten darauf hin, dass wir gegen einige Krankheiten nichts mehr machen können, da die Medikamente schlichtweg nicht mehr wirken gegen die Viren und Bakterien. Das kann man dann auch mit der Versorgung im Mittelalter vergleichen.
Ich denke, dass die Folgen weitreichender sind, als wir uns selbst vorstellen wollen. Wir haben zwar viele Medikamente, aber wenn viele von ihnen gar nicht mehr wirken, dann kann man das sehr gut mit der Situation im Mittelalter vergleichen. Die Folge wäre leider, dass gerade Kinder und alte Menschen extrem gefährdet wären und man ihnen bei vielen Krankheiten einfach nicht mehr helfen kann. Ich hoffe, dass es nicht soweit kommen wird. Sollten es immer mehr resistente Keime werden, bin ich der Ansicht, dass unsere medizinische Versorgung rapide abbrechen wird.
Kann man den Vergleich zum Mittelalter in dieser Situation machen? Wie seht ihr das, werden resistente Keime große Auswirkungen auf unsere bisherige medizinische Versorgung haben?
Das Mittelalter ist nun zu weit weg, da war das Wissen nun ganz anders und von den hygienischen Bedingungen redet man besser erst gar nicht. Es reicht doch an die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg zu denken. Da gab es natürlich auch viele Erkenntnisse noch nicht, aber Antibiotika gab es gerade mal in den Anfängen.
Meine Mutter hatte Tuberkulose. Die kennt noch Senfpflaster als einzige Behandlung einer Rippenfellentzündung. Oder die Behandlung der Tuberkulose durch frische Luft, Ruhe und gutes Essen. Und wenn die Entzündung dann weit genug zurückgegangen war, wurden einseitig die Rippen entfernt, damit der eine Lungenflügel zusammenfällt. Das schenkte dem Kranken ein paar Jahre, gesund wurde er davon nicht und die Umwelt könnte nicht mehr angesteckt werden.
Meine Mutter hat sich damals geweigert und wäre lieber gestorben. Sie war dann eine der ersten Betroffenen in Deutschland, der die betroffenen Lungenlappen entfernt worden sind. Bei ihr war es ein kompletter Lungenflügel bis auf die Spitze. So etwas wird eher realistisch sein. Und das liegt erst etwa 50 Jahre zurück. Heute klingt das trotzdem wie Mittelalter.
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