Aussichten auf Heilung und Therapie von Brustkrebs
Bei meiner Freundin wurde Brustkrebs festgestellt. Der Tumor konnte wohl auch ganz entfernt werden und auch die Lymphknoten wurden untersucht und es war alles in Ordnung. Dennoch ist sie zur Zeit in Strahlentherapie. Eine Chemotherapie ist laut der Ärzte nicht notwendig. Sie hat wohl Tabletten bekommen, die ihre Hormone regeln, weil Brustkrebs wohl auch hormonbedingt kommt, wie die Ärzte sagen.
Nun muss sie bald auch in Reha. Sie ist auch sehr zuversichtlich, auch wenn sie zwischendurch ziemlich am Boden ist. Aber wie geht es eigentlich weiter, wenn Brustkrebs festgestellt wurde, der noch (zum Glück) ziemlich am Anfang festgestellt wurde? Wie hoch ist die Rückfallquote? Wie viel Sorge muss man sich machen? Wann kann man von einer Heilung sprechen und wie lange muss man immer noch Angst haben, dass der Krebs streut? Wenn der Tumor vollständig heraus operiert wurde, kann es dennoch sein, dass Metastasen entstehen?
Und du meinst, irgendjemand of diesem Board könnte auch nur eine dieser Fragen zufriedenstellend beantworten? Noch dazu quasi als "Ferndiagnose", ohne Zugriff auf den Befund und die Untersuchungsergebnisse, und ohne die Patientin gesehen zu haben? Dafür gibt es mit Sicherheit spezialisiertere Foren, auf denen es schwerpunktmäßig um derlei Themen geht.
Außerdem kann man meines Wissens gerade bei Krankheiten wie Krebs nur sehr schwer Pauschalaussagen treffen. Das macht die Krankheit in meinen Augen noch tückischer und beängstigender, als sie sowieso schon ist: Jede(r) verträgt die Behandlung anders, bei manchen kommt der Krebs schon nach drei Monaten zurück, bei anderen nie, obwohl die Ausgangslage ähnlich ist. Manche Betroffene leiden noch jahrelang an den Nachwirkungen der Krankheit und/oder der Behandlung, andere sind schnell wieder fit. Und selbst bei einer Heilungschance von 80 Prozent oder was auch immer kann es ja leider sein, dass man selber in den 20 Prozent landet, die es leider nicht schaffen, aus welchen Gründen auch immer.
Ganz pauschal kann man, soweit ich als Laie das überhaupt äußern darf, sagen, dass Brustkrebs nicht unbedingt zu den Krebsarten mit den schlechtesten Chancen gehört. Soweit ich weiß, ist Brustkrebs recht gut erforscht, und man knobelt auch an Behandlungsmethoden, die nicht so brutal auf den Körper wirken wie Gift und Radioaktivität, sprich Chemo und Bestrahlung.
Und natürlich kommt es immer darauf an, wie früh die Krankheit erkannt wurde, und um welche Art Krebs es sich handelt. Hier wird in der Medizin auch immer feiner differenziert, und Laien (oder gar das Internet an sich) können sich hier schon lange kein Pauschalurteil im Sinne von "wird garantiert wieder" oder "sollte lieber ihr Testament machen" erlauben. Ich drücke jedenfalls die Daumen!
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