Ausschreitungen in Clausnitz, Flüchtlinge mit Schuld?
Höchstwahrscheinlich kennt jeder von Euch die Situation aus Clausnitz in Sachsen bereits. Dort kam ein Bus mit Flüchtlingen an, welcher von einer Menge mit "Wir sind das Volk" empfangen wurde. Auch hier zu sehen.
Es gibt keine Frage, dass ich eine derartige Begrüßung von überwiegend Kindern absolut nicht tolerieren kann. Das ist schändlich für die Kinder, die teilweise gar nicht kapieren, was draußen vor sich geht, aber sie die leidtragenden für eine fehlgeschlagene oder sagen wir es einmal so, mangelhaften Asylpolitik, sind! Das geht gar nicht. Ich war auch entsetzt, wie sich Bürger wirklich einem Bus, wo Kinder drin sind, so verhalten können.
Trotzdem schmeiße ich die örtlichen Menschen, an die 100 sollen es gewesen sein, nicht in den rechten Mob. Da gab es sicher den einen oder anderen dummen darunter, aber ich sehe hier eher die Bürgerwut im Vordergrund, was jedoch nicht begründet, dass man Kinder in einem fremden Land so verängstigt, weil sie haben die Politik nicht gemacht. Da hätten die Leute mal ein paar Kilometer weiter nach Berlin fahren sollen!
Nun hat der Polizeichef gesagt, dass jedoch auch einige Businsassen von vorneherein sehr provozierend wirkten. Gestiken "Kopf ab" oder "Spucken" wurden wohl getätigt. Das Spucken von einer Frau, habe auch ich im TV gesehen, welches in vielen anderen medialen Berichterstattungen mittlerweile deutlich rausgeschnitten wurde! Absichtlich oder nicht? Wer weiß das schon, aber auch ich habe es gestern Abend gesehen, wie wütend diese Dame war, wie sie gestikulierte auf den "Mob" zeigte und eben auch spuckte.
Dann wurde ein Einschnitt gezeigt, wo ein Polizist wirklich sehr unsachgemäß einen Jungen aus den Bus riss. Sowas habe ich allerdings auch noch nie gesehen und da gehört eigentlich sofort gehandelt. Doch hier redet der Polizeichef sich ebenfalls mit Problemen ausgehend von den Flüchtlingen raus, sodass er dem Polizist nach jetzigem Zeitpunkt wohl keine weiteren Maßnahmen einleiten möchte.
Nun möchte ich nicht sagen, dass ich den Mob genial fand. Ganz im Gegenteil. Ich mag solche Ansammlungen nicht und vor allem dann nicht, wenn sie auch Kinder involvieren, die wirklich keine Ahnung haben, was dort passiert.
Diese "Spuck-Szene" empfand ich auch schon als provokant und ätzend. Gebe ich auch zu, darüber habe ich mich wirklich aufgeregt, weil das ist leider mein Problem, ich genau derartige Szenen eben von vielen hier alltäglich sehe. Da war ich dann etwas voreingenommen und empfand solch eine Reaktion alles andere, deeskalierend.
Trotzdem weiß ich nicht, ob ich deswegen dem Bus jetzt eine Mitschuld zuschreiben soll, wie der Polizeichef örtlich es offenbar tut. Diese "Kopf ab" Gesten sind mir auch nicht zu Gesicht gekommen. Das so etwas, wenn geschehen provoziert, das glaube ich auch!
Wie empfandet ihr das Bild oder Video? Habt ihr es komplett gesehen oder mittlerweile nur die "verschönte" Fassung. Verschönt sage ich bewusst, weil seit der Polizeichef diese Äußerungen gegen die Businsassen erläuterte, wurde diese Szene z.B heute auf N-TV usw. herausgelassen, sodass die Kommentare auf Facebook beispielsweise hohe Wellen schlugen.
Ich würde daher gerne mal wissen, was ihr da so empfandet, als ihr das gesehen habt? Sei es nun, der wütende Mob, die Dame die nicht deeskalierend wirkte oder der arme Junge, der von dem Polizist wirklich massivst rausgerissen wurde? Was habt ihr da bitte gedacht?
Ich habe das auch in der ungeschnittenen Fassung gesehen und man sieht da eine Frau nah am Ausgang des Busses, die sehr schimpft, mit den Armen herumfuchtelt und offenbar spuckt. Ist natürlich auch nicht sehr clever, wenn man gegenüber einer wütenden Menge Dinge macht, die andere noch mehr anstacheln und provozieren. Und der Junge hatte vielleicht Angst rauszugehen, aber was sollte man machen? Ihn im Bus lassen? Da hat der Beamte ihn eben geholt und weil er sich wehrte etwas fester zugegriffen.
Sicherlich ist es provokant, wenn man so einem wütenden Mob gegenüber noch gestikuliert und spuckt. Aber die Alternative wäre, sich ganz klein zu machen und alles über sich ergehen zu lassen. Das ist nicht Jedermanns Ding. Damit fühlt man sich schwach, ordnet sich unter, unternimmt nichts.
Es gab hier mal einen Thread von einer Mutter mit ihren Kindern im Öffentlichen Nahverkehr. Da hat dann ein anderer Fahrgast die Kinder beleidigt. Jeder hier im Forum hat geantwortet, dass niemand so mit seinen Kinder reden dürfte und dass man sich wehren müsste. Dass man den Kinder auch beibringen muss, sowas nicht hinzunehmen und stark zu sein.
Meiner Meinung nach haben die Polizisten einfach falsch reagiert. Warum nicht den Bus weiterfahren lassen, den Platz erst mal räumen und die Flüchtlinge in Ruhe ins Haus bringen? Warum müssen die auf Biegen und Brechen genau in der Minute durch den Mob gedrängelt werden?
Aber die Provokation liegt ganz eindeutig bei dem Mob, der die Flüchtlinge auf diese beschämende Art und Weise "begrüßt " hat. Wenn man sich gegen so eine Provokation wehrt, gießt man vielleicht Öl ins Feuer. Aber von Schuld würde ich nicht reden. Sonst könnte man auch behaupten, ein Vergewaltigungsopfer ist schuld daran, dass die Vergewaltigung mit viel körperlicher Gewalt vonstatten ging, weil es sich gewehrt hat.
Da hätten die Leute mal ein paar Kilometer weiter nach Berlin fahren sollen!
Genau das ist der springende Punkt! Mit Ihrer Sichtweise stimme ich weitgehend überein. Diese Art Mob will ich auch nicht auf der Straße sehen, allerdings sehe auch ich die ohnmächtige Wut der Bürger, die sich von der Politik überrumpelt und bevormundet fühlt und dies auf solche Art unreflektiert zum Ausdruck bringt. Es handelt sich auch nach meinem Dafürhalten hier nicht um eine Demonstration rechtsradikaler Elemente - die mögen sich vielleicht vereinzelt dort auch darunter befunden haben - sondern um Bürger, die in der Politik Merkels die schleichende Rückkehr derselben autoritär-diktatorischen Strukturen erkennen, gegen die man sich 1989 aufgelehnt hat.
Eine weitere Frage ist, (habe nur einen kurzen Ausschnitt in den Nachrichten gesehen) ob diese Flüchtlinge sich auch so provozierend verhalten hätten, wenn keine Polizei zu ihrem Schutz vor Ort gewesen wäre. Allerdings wäre der Bus dann wohl sicherlich weitergefahren.
Somit kommen wir wohl zu einer Gesamtbetrachtung, bei der wir auf der einen Seite sich hilflos fühlende und besorgte Bürger haben, auf der anderen Seite teilweise traumatisierte, hilflose und erschöpfte Menschen in völlig fremder Umgebung und als dritte, ordnende Partei ein völlig überlastete und überforderte Polizei. In dieser Gemengelage tritt dann die 'freie' Presse auf, wohlwissend, dass es hier etwas "Sensationelles" zu berichten geben wird und auch erkennend, dass sich das politisch ausschlachten lässt für eine weiterhin angestrebte Polarisierung der Gesellschaft.
Es scheint so, als ob die Merkelregierung geradezu darauf hinarbeitet, diesen Konflikt in der Gesellschaft mit ihrer Flüchtlingspolitik anzufachen um damit von den vorhandenen Problemen abzulenken, restriktiven Gesetzesverschärfungen eine Legitimation zu verschaffen und damit die eigene Macht weiter zu zementieren, womöglich gar bis zur Inkraftsetzung der Notstandsgesetze. Die Gründe dafür noch weiter zu erörtern, würde den Rahmen des hier angesprochenen Themas allerdings sprengen und müsste wenn dann in einem anderen Thread erörtert werden.
Sicherlich ist es provokant, wenn man so einem wütenden Mob gegenüber noch gestikuliert und spuckt. Aber die Alternative wäre, sich ganz klein zu machen und alles über sich ergehen zu lassen. Das ist nicht Jedermanns Ding. Damit fühlt man sich schwach, ordnet sich unter, unternimmt nichts.
So kann man es auch sehen, dass man sich unterordnet, wenn man nichts dagegen macht, aber ist es wirklich sinnvoll, sich mit 100 Leuten anzulegen? Wenn das ein Einzelkonflikt wäre, zwischen zwei Personen, dann kann man sich auch aus der Deckung wagen, aber ist es nicht komisch, wenn eine Frau sich mit einer ganzen Menschenmenge anlegt? Denn Flüchtlinge + Polizisten waren doch zahlenmäßig unterlegen.
Zum anderen sehe ich es auch so, dass dieser angebliche "wütende Mob", wie es immer heißt, sicherlich nicht alles böse Nazis waren. Diese Menschen wollten eben in ihrer Nachbarschaft kein Asylbewerberheim. Das wöllte ich auch nicht. Aber es interessiert ja in diesem Land niemanden, was der Bürger will. Was hat man für eine Chance, seine Ablehnung auszudrücken? Wird das gehört? Hat mal irgendwo die Bevölkerung gesagt "Wir wollen das nicht" und man hat auf diese gehört und auf so ein Heim in einem Ort verzichtet? Nein, es wird über die Köpfe der Menschen hinwegentschieden,
Da muss man sich nicht wundern, wenn einige das nicht einfach akzeptieren, sondern zu anderen Mitteln greifen. Das finde ich auch nicht gut, aber ich kann zumindest nachvollziehen, warum dann manche blockieren und Straßen sperren. Sie wissen sich nicht anders zu helfen, das sind Akte der Verzweiflung. Aber hinterher heißt es dann immer in den Medien "diese bösen Menschen, der rechte Mob" usw.
Die Demonstranten waren doch schon vor der Ankunft der Flüchtlinge da! Wieso versucht man dann, diese als mitschuldig hinzustellen? Ohne diese Provokateure hätten die Asylbewerber sicher nichts derartiges angestellt und gerade bei Jugendlichen kann man doch nicht erwarten, dass sie schon alles richtig machen (Straftaten sind ausdrücklich ausgenommen). Ich finde die Frage schon sehr (ab)wertend und als versuchte Stimmungsmache gegen Flüchtlinge.
Dieses Kopf ab sieht man zum Beispiel auch in der US-Serie "NCIS", wenn der Boss Gibs eine Videokonferenz mit Militärkollegen beendet. Daher sehe ich diese Geste nicht als so schlimm an. In diesem Zusammenhang bedeutet sie einfach nur Ende.
@Juri1877 das Du dies erneut als Stimmungsmache gegen Flüchtlinge siehst, das war mir von vorneherein klar. Doch warst Du es nicht auch, der die Handgranate im folgenden Thread direkt stimmungsmachend gegen Rechts verwendet hast und es hat sich nun einmal herausgestellt, dass es nicht so war, sondern russlanddeutsche Rocker!
Das du viel gegen Rechts im Saarland machst, hat nun jeder begriffen. Das Du deswegen mittlerweile offensichtlich kaum mehr zu ordentlichen Diskussionen ohne Unterstellungen in der Lage bist, auch! Denn das tust Du in nahezu 70 Prozent Deiner Beiträge. Jedem wird da unterstellt, angeblich rechts zu rein, rechts zu denken oder wir werden politisch mit AFD, NPD und weiß der Geier der Bombenjackenfraktion verglichen.
Fakt ist nun einmal, dass ich das Video gesehen habe. Die Menschen riefen "wir sind das Volk", sie haben den Bus nicht angegriffen, gerüttelt oder geschüttelt. Die Rufe machen Jugendlichen Angst, das habe ich auch geschrieben. So wie ich vollkommen verständlich geschrieben habe, dass der verängstige fünfzehnjährige nicht raus wollte, das ich das verstehe und das Eingreifen der Polizei auf ihn so nicht nachvollziehen konnte.
Die Meute hat gegrölt, aber nichts weiter getan. Die Dame im Bus hingegen rotzte in ihre Richtung und so leid es mir tut. Sie würde es etwas niemals in Syrien, Afghanistan & Co bei einer Demonstration machen, aber als "traumatisierte" Frau, in einem fremden Land, ist sie sofort in der Lage so negativ zu reagieren? Angriff sei die beste Verteidigung? Nun, sorry, aber ich weiß nicht!
Und wenn dort jemand ruft "Wir sind das Volk" hat doch niemand sich berufen zu fühlen, diese Demonstranten mit Gestiken zu provozieren, wenn dem so war! Das Spucken gab es und ist nun einmal nicht deeskalierend und sie war keine Jugendliche Frau, sondern eine erwachsene Dame, die sicherlich wusste was passiert. Denn es hat sich bekanntlich schon in Flüchtlingskreisen herumgesprochen, dass immer mehr Deutsche gegen die Aufnahme sind. Das bedeutet auch, dass sie in etwa gewusst haben wird, dass diese Menschen sie nicht begrüßen wollen, was man an den Rufen feststellte.
@Talkturner da gebe ich Ihnen Recht. Sie dürfen aber auch duzen. Die fehlgeschlagene Politik hat auch den liebsten Bürger zu solchen Aufläufen gebracht und das ist eben auch das, was örtlich in Clausnitz der Punkt war. Natürlich wird es dort den einen oder anderen "Doofen" gegeben haben, aber die Mehrheit sah schlicht und ergreifend nach verärgerten Bürgern aus.
Ich finde schon, dass man auch diskutieren kann, ob ein "Flüchtling" Mitschuld trägt. Zumal hier nicht mehr immer nur noch die Rede vom wirklich traumatisierten Syrer sein kann, weil es schon von der Polizeigewerkschaft gesagt wurde, dass immer mehr Nordafrikaner und Zentralafrikaner kommen. Das heißt, wer sich dort im Bus befand, weiß eh niemand, aber genau das ist das Problem.
Die Menschen nehmen den Syrer wahrscheinlich noch gerne auf, aber eben nicht den Nordafrikaner, Zentralafrikaner und Araber aus anderen Regionen. Seit Köln sowieso nicht mehr.
Das solch eine Begrüßung scheiße ist, das wissen wir alle. Doch letzten Endes haben sie nichts weiter getan, wie gegrölt. Für die Insassen, bis auf wenige Personen, war die Situation beängstigend. Die anderen, laut Polizei, waren jedoch äußerst provozierend. Da war klar, dass eine Situation so laut aus den Fugen geraten kann, dass am Ende auch die Polizei sich dazu kaum noch im Stande fühlte, etwas zu tun! Außer eben den Jungen wirklich sehr unschön aus dem Bus zu reißen, was ich wirklich sehr scheiße finde!
Doch gegen Rufe "Wir sind das Volk" ist nichts einzuwenden, was haben die Menschen denn noch für eine Wahl? Zitronengras hat es doch geschrieben. In jedem Bundesland wird einfach alles beschlossen, den Menschen Zelte vor die Türe gestellt und mehr. Probleme machen sich breit, Angst und mehr. Da sind dann auch solche Aufmärsche von Normalbürgern ohne rechts Tendenz sicherlich nicht die letzte Vorführung der mangelnden Politik gewesen. Es trifft eben nur die Falschen, die Flüchtlinge, die eine solche Politik eben nicht gemacht haben, das ist der bittere Beigeschmack!
Das ist doch Quatsch! Wie viele dieser protestierenden Menschen waren denn vorher bei ihrem Bürgermeister, haben mit den Ratsmitgliedern Termine gemacht, haben sich mit dem Landrat oder Vertretern der Bezirksregierung auseinandergesetzt?
Der örtliche Abgeordnete im Landtag und im Bundestag ist ebenfalls für so etwas da. Und es kann mir niemand erzählen, dass diese nicht nur legitimen, sondern auch wirkungsvollere Varianten in großem Umfang genutzt worden sind. Die Flüchtlinge können es nämlich auch nicht ändern.
Du glaubst doch nicht ernsthaft daran, dass das etwas bringt? Es gibt Bürgerversammlungen, wo die Bürger mit dem Bürgermeister über die Asylsituation reden können und Fragen beantwortet bekommen. Und, da hat man mal nett drüber geredet und es ändert gar nichts. Das dient nur der Beruhigung, damit man sagen kann „Wir hatten aber eine Bürgerversammlung“. Also für so naiv, dass du daran glaubst, dass sich dadurch was ändert, hab ich dich bisher nicht gehalten.
Die Bürgermeister haben gar keine Handhabe dagegen. Die bekommen Kontingente zugeteilt und können dann sehen, wo sie die Leute unterbringen. Und der örtliche Abgeordnete kann da auch nichts machen. Mit dem kann man dann mal nett reden und sich das Leid klagen, aber es bleibt alles wie vorher. Verhindern können die auch nicht, dass einer Gemeinde Flüchtlinge zwangszugeteilt werden.
Willkommen in der Wirklichkeit. Die kleinen Politiker haben nicht die Kompetenzen darauf Einfluss zu nehmen und die ganz oben ziehen weiter ihren Kurs durch und wundern sich, warum es Ausschreitungen gibt. Sind ja bestimmt alles die bösen Rechten.
Jetzt vergleiche hier aber nicht das Engagement direkt bei den Zuständigen mit Bürgerversammlungen. Das eine bringt etwas, das andere dient lediglich der Information. Natürlich bringt das etwas, Willkommen in der Demokratie.
Du hast das anscheinend noch nie probiert. Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass du so selbst Gesetze noch vor der Verabschiedung verändern kannst. Natürlich bringt es etwas, sich die gesamte Leiter hoch zu arbeiten und seine Meinung vernünftig zu vertreten. Das erfordert eben etwas mehr Mühe als einfach zu Grölen, wenn der Bus kommt.
Du kannst damit rechnen, dass einiges verhandelbar wird, wenn du Termine im Landtag ausmachst. Aber das ist unzumutbar, die gewählten Vertreter müssen anscheinend per Glaskugel für alle die passenden Entscheidungen treffen.
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