Ausreichend Zeit einplanen und ruhiger ans Ziel?
Vor kurzem habe ich in einem Buch gelesen, dass man ausreichend Zeit für die Fahrt zur Arbeit oder ein anderes Ziel einplanen sollte. Der Autor beschrieb, dass der Stress, der beim Fahren empfunden wird, hauptsächlich durch Zeitdruck entsteht. Wenn vor einem ein Fahrer mit 30 durch eine 50-Zone fährt, dann empfindet man das deswegen als schlimm, weil man es eilig hat. Fährt man jedoch früh genug los, ist einem der Autofahrer, der nur 30 fährt, egal, weil man ja eh Zeit hat. Man nimmt das also viel gelassener hin.
Was meint ihr zu dieser Aussage bzw. zu diesem Vorgehen? Könnt ihr das aus eigenen Erfahrungen bestätigen oder geht es euch im Auto auch so, dass ihr euch aufregt, wenn ihr viel Zeit habt?
Ja, das kann ich eigentlich schon bestätigen. Wobei ich mir auch immer ein paar Minuten mehr Zeit lasse um ein bisschen eher mein Ziel zu erreichen und im Notfall noch einen Puffer zu haben. Damit setze ich mich nicht übermäßig unter Druck und dann habe ich auch weniger Stress. Wenn man spät dran ist, stresst das an sich schon sehr und wenn es dann überall nur langsam voran geht, ist man auf einem sehr hohen Stresslevel, was man einfach auch nicht haben müsste.
An der Aussage ist sicher etwas dran. Ich schaue auch immer, dass ich früh genug losfahre und dann auch kleinere Hindernisse auf der Fahrt kein Problem darstellen. Dann bin ich zwar meistens zu früh an meinem Ziel, aber das finde ich sehr viel besser, als wenn ich das Risiko eingehe, dass ich vielleicht zu spät komme. Und entspannter finde ich die Fahrt dann auch, weil ich auch bei kleinen Problemen, wie einem langsam fahrenden Auto vor mir, nicht sofort Bedenken haben muss, zu spät zu kommen.
Es ist auf jeden Fall so, dass man viel entspannter ist, wenn man früh genug aus dem Haus geht und genügend Puffer einplant. Immerhin weiß man dann ja auch, dass es nicht so schlimm ist, wenn viel Verkehr herrscht oder wenn der Zug etwas Verspätung hat, da man dann ja noch immer rechtzeitig kommt. Geht man jedoch erst auf den letzten Drücker aus dem Haus und ist ohnehin schon spät dran, dann ist es natürlich sehr stressig und nervig, wenn die Person vor einem im Verkehr dann auch noch trödelt oder wenn der Zug Verspätung hat. Immerhin ist es dann ja sicher so, dass man zu spät kommt und allein der Gedanke stresst natürlich wahnsinnig.
Ich versuche auch immer, ausreichend Zeit einzuplanen, wenn ich aus dem Haus gehe und gehe auch lieber zu früh, als zu spät los. Das klappt leider aber nicht immer so, wie ich es mir vornehme. Leider geht es manchmal nicht anders, so dass ich dann doch spät dran bin und mich hetzen muss. Wenn es jedoch um weite Reisen geht, dann gehe ich auf jeden Fall immer viel früher los. Das ist auch dann der Fall, wenn ich beispielsweise wichtige Klausuren in der Uni habe. Da bin ich lieber zwei Stunden zu früh in der Uni, als zu spät zu kommen, weil der Zug ausgefallen ist.
Auch dann, wenn es für mich zum Flughafen geht, schaue ich immer, dass ich einige Stunden früher da bin. Wenn es jedoch nur um Treffen mit Freunden geht, dann plane ich natürlich nicht so viel Puffer ein, da das nicht nötig ist. Allerdings schaue ich schon, dass ich lieber einige Minuten zu früh da bin, als zu spät. Ich mag es auch nicht, meine Freunde warten zu lassen und finde es auch nicht schön, wenn man immer zu spät kommt, so dass es nicht schaden kann, etwas früher aus dem Haus zu gehen.
Für mich ist das selbstverständlich, mehr Zeit einzuplanen als Puffer. Man weiß schließlich nie, was kommen wird. Als ich mit meinem Freund im Herbst zu Verwandten gefahren bin, haben wir über eine halbe Stunde Puffer eingeplant. Das war im Endeffekt auch gut so, auch wenn wir mit Auto unterwegs waren und es keinen Berufsverkehr gab.
Aber es gab so viele Baustellen und wir kannten uns trotz Navi nicht so wirklich aus (Navi wusste nichts von Baustellen und leitete uns ständig in die falsche Richtung), dass wir im Endeffekt froh über den Zeitpuffer waren. Wir waren auch ein paar Minuten zu früh da und hatten so keinen (inneren) Stress. Ich hasse Unpünktlichkeit und wenn jemand wegen mir unnötig warten muss.
Ansonsten plane ich immer genug Puffer ein, wenn ich mit der Bahn fahre. So gibt es eine Strecke, die ich häufiger fahre, wo ich zwischen mehreren Verbindungen wählen kann. Wähle ich die Direktverbindung ist das eine Sache, aber es gibt auch eine Verbindung mit vier Minuten Umstiegszeit, die etwas später geht.
Vier Minuten Zeit zum Umsteigen sind mir persönlich jedoch viel zu knapp. Dann warte ich lieber länger und nehme die Direktverbindung. Gerade bei Bahnverbindungen ist es ja oft so, dass man ansonsten eine Stunde am Bahnhof festsitzt und nicht weg kann, wenn man den Anschluss verpasst.
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