Ausgebleichte Flecken auf Kleidung - wegwerfen oder benutzen
Mein Freund verwendet ab und an eine Creme gegen Pickel. Diese nennt sich Cordes BPO und ist ziemlich fies. Wenn man sie auf die Haut aufträgt, dann schuppt diese sofort und einem pellt sich die Haut ganz ordentlich. Leider passiert es schon mal, dass mein Freund die Creme auch auf Kleidungsstücken oder Handtüchern verteilt, wenn er sich auszieht oder wäscht. Deswegen hat er leider auf einigen dunklen T-Shirts helle ausgebleichte Flecken und auf einigen Handtüchern auch.
Ich selbst finde das schon sehr hässlich, auch wenn die Textilien dadurch nicht wirklich einen Schaden genommen haben. Gut aussehen tut es aber eben nicht mehr. Ist euch das auch schon passiert und falls ja, benutzt ihr die Sachen dann ganz normal weiter? Die T-Shirts sollte man dann natürlich nur noch zu Hause anziehen und so ein Handtuch braucht man auch nicht mehr aufzuhängen, wenn Besuch kommt. Ansonsten sind die Sachen aber ja noch gut. Würdet ihr solche Sachen direkt wegschmeißen oder geht das für euch auch noch?
Ausgebleichte Klamotten finde ich nun nicht besonders schlimm, sie sind eben nichts mehr für die Öffentlichkeit, das muss man sich schon eingestehen. Wenn man Zuhause mit solchen Klamotten herumläuft dann ist es überhaupt gar nicht schlimm. Es kann auch passieren, dass die Farben der Klamotten auch von der Waschmaschine ausbleichen, hier muss man nun wirklich keinen Unterschied machen.
Solche T-Shirts kann man doch gut benutzen, wenn man mit Acrylfarben pinselt oder einer Freundin die Haare färbt. Da kann es doch immer zu Flecken kommen. Außerdem kann man als Mann zwei oder drei T-Shirts auch behalten, falls man mal einem Kumpel beim Umzug hilft oder irgendwelche Wände streicht. Wenn man allerdings schon zehn fleckige T-Shirts im Schrank liegen hat, dann sollte man sie schon aussortieren, aber zwei oder drei Shirts kann man ruhig behalten.
Ich hatte auch ein Produkt, welches Kleidungsstücken irgendwie Farbe entzogen hat. Einige meiner Lieblingskleidungsstücke wiesen farblose Flecken auf und wurden irgendwann nicht mehr tragbar. Manches habe ich dann noch versucht nachzufärben, aber das wurde dann auch nicht mehr so toll, also habe ich diese Kleidungsstücke entweder entsorgt oder in Stücke geschnitten und zum Beispiel zum Entfernen von Nagellack verwendet.
Ich habe vor Jahren mal nebenbei als Putzfrau gejobbt. Dort konnte ich in meiner Privatkleidung arbeiten und da ich an sich immer geputzt habe, wenn Kundschaft vor Ort war, trug ich nicht gerade meine gammligsten Kleidungsstücke. Da die Kollegen teilweise Wert darauf legten, dass alles fast klinisch rein war, ich nicht täglich kam, sie nichts selber machten, baten sie mich Klorix zu verwenden. Ein Reinigungsmittel, welches ich vorher gar nicht kannte.
Klorix hat nun mal die Eigenschaft, entfärbend zu wirken, wie ich recht bald lernte, aber nicht daraus lernte. Ich wurde zwar vorsichtiger, aber es ließ sich selten vermeiden, dass doch mal was spritze. So hatte ich dann einige Kleidungsstücke, die Flecken hatten. Wobei die nicht immer weiß wurden, sondern bei einem weinroten Shirt hatte ich orange Flecken drauf.
Ich habe die Sachen dann entweder bewusst eben dort zum Putzen getragen. Oder eben im Hauptjob unter meinen Kitteln oder Schürzen getragen. Die Flecken haben mich im großen und ganzen weniger gestört. Das rote Shirt habe ich heute noch und trage es an sich auch noch gerne, wenn auch nur noch unten drunter. Aber eher weil es nicht mehr ganz mein Stil ist, aber halt warm hält. Andere Kleidungsstücke wurde von mir eher aus anderen Gründen entsorgt.
Gerade daheim stört es mich weniger, wenn Kleidungsstücke einen Fleck haben, der eben durch Waschen nicht zu entfernen ist. Ob im Badezimmer nun ein Handtuch hängt, mit einem Fleck, der sich nicht entfernen lässt, dass aber eindeutig frisch gewaschen ist, interessiert Gäste eher weniger. Und die ausgebleichten Stellen an meinen anderen Kleidungsstücken haben auch nie jemanden interessiert.
Ich hatte mal beim Essen einen Fleck auf meinen hellblauen Pullover abbekommen und da ich zu Besuch außer Haus war, konnte ich den Fleck nicht entsprechend vorbehandeln. Zu Hause habe ich den Fleck dann mit Gallseife behandelt und leider viel zu lange einwirken lassen. Ich habe damals leider nicht gewusst, dass Gallseife die Farbe angreift, wenn man es zu lange einwirken lässt. Das Ende vom Lied war, dass der Fleck zwar rausging, aber dass an dieser Stelle jetzt eine noch hellere, fast weiße Stelle zu sehen ist, direkt auf der Brust, also kann man es wirklich nicht übersehen.
Es ist zwar schade, weil das mein Lieblingspullover war und ich ihn sehr gerne in der Öffentlichkeit getragen habe, aber weggeworfen habe ich den Pullover trotzdem nicht. Ich trage ihn jetzt zu Hause zusammen mit einer Jogginghose, wo mich eh kein Fremder so sieht. In die Öffentlichkeit damit würde ich nicht gehen.
Ich habe in meiner Zeit mit bunten Haaren einige Handtücher verfärbt oder mit dem Wasserstoffperoxid helle Flecken rein gemacht. Ich habe die Handtücher dann weiterhin für die Haare benutzt, weil ich so schließlich verhindert habe, dass noch weitere Handtücher Flecken bekommen. Als ich dann zu pflegeleichteren Haarfarben zurück gekehrt bin habe ich die Handtücher allerdings nach und nach aussortiert.
Bei der Kleidung konnte ich Flecken bisher immer vermeiden. Oder besser gesagt, ich ziehe mir irgendwas altes an, wenn ich mit Farben, Lacken, Bleichmitteln und so weiter arbeite. Das ist mir lieber, weil ich dann nicht aufpassen muss.
Wenn ich aber auf ein gutes Teil Flecken bekommen hätte würde ich wohl schauen, dass ich das Aussehen so ändere, dass die Flecken nicht mehr auffallen. Ich habe zum Beispiel schon tolle T-Shirts gesehen, bei denen eine Schablone aufgelegt wurde und dann mit verdünntem Chlorreiniger darüber gesprüht wurde. Wenn man die Schablone abnimmt sieht man dann das Motiv. Man könnte auch das ganze Kleidungsstück bleichen oder einen Farbverlauf hinein bleichen, wobei der hellste Teil dann natürlich da sein muss, wo der Fleck ist.
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