Ausbildung wegen Arbeitszeiten abbrechen?

vom 18.11.2017, 18:22 Uhr

Ein Bekannter von mir erzählte neulich, dass er vor einigen Jahren eine Ausbildung zum Heilerziehungspfleger begonnen hatte. Diese hatte er jedoch schon nach wenigen Monaten abgebrochen. Begründet hat er dies mit der Arbeitszeit, denn in seinem Betrieb hätte er jede Woche 72 Stunden arbeiten müssen und hatte dann abwechselnd jede zweite Woche frei.

Ich habe nie eine Ausbildung gemacht, daher kann ich da nicht wirklich mitreden, auch wenn 72 Stunden pro Woche ziemlich heftig klingen. Wird einem nicht vorher schon gesagt, wie die Arbeitszeiten sind? Hätte man sich das nicht vorher überlegen können, ob man die Arbeitszeiten auch durchhält? Könnt ihr verstehen, dass man eine Ausbildung wegen der Arbeitszeiten einfach abbricht? Hättet ihr das in dem Fall vielleicht genauso gemacht? Oder hättet ihr euch vorher erkundigt und euch in so einem Fall gar nicht erst auf so einen Ausbildungsplatz eingelassen?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Zugegeben nur wegen den Arbeitszeiten alleine ist schon etwas wenig an Argumenten. Vor der eigentlichen Ausbildung solle man doch gerade über die anfallenden Arbeitszeiten genaue Bescheid wissen. Es können auch noch andere Aspekte aufgetreten sein, dass hier die Arbeitszeit den letzten Punkt zum Abbruch ausmachte.

In der heutigen Zeit muss man als Arbeitnehmer eine gewisse Flexibilität aufweisen, um im Job zu bestehen. Wenn man es beispielsweise aus gesundheitlichen oder auch anderen Gründen nicht kann darf man keine Ausbildung beginnen. Der eigene Abbruch einer Ausbildung macht in der Tat keinen stabilen Eindruck des Auszubildenden.

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» karlchen66 » Beiträge: 3563 » Talkpoints: 51,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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