Aus welchen Gründen habt ihr eure Ernährung umgestellt?

vom 06.11.2015, 13:48 Uhr

Ich habe meine Ernährung schon öfter in meinem Leben umgestellt. Zum ersten Mal war das der Fall, als ich mit etwa elf Jahren zum Vegetarier geworden bin, wobei das auch sechs Jahre so anhielt, bevor ich wieder Fleisch gegessen habe. Nun ernähre ich mich seit einiger Zeit jedoch wieder vegetarisch und habe meine Ernährung umgestellt.

Auch umstellen musste ich meine Ernährung, als ich von meinen ganzen Unverträglichkeiten gegen Laktose, Fructose, Histamin und Glutamat erfahren habe. Und auch dann, als ich abnehmen wollte, habe ich meine Ernährung komplett umgestellt. Aus welchen Gründen habt ihr eure Ernährung schon einmal radikal umgestellt?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich habe mich früher recht ungesund ernährt und weil ich gesünder leben wollte, habe ich dann meine Ernährung umgestellt. Das ist alles nun schon eine ganze Weile her und funktioniert auch sehr gut. Ich habe es als wichtig empfunden da etwas zu ändern, weil ich mich wirklich mies ernährt habe und es so einfach nicht weitergehen konnte.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Ich habe meine Ernährung umgestellt, weil ich einfach das Bedürfnis danach hatte. Ich koche jetzt mit viel mehr Gemüse und auch abwechslungsreicher als früher, während es früher immer schnell sein musste und es deswegen oft ins Ungesunde ausgeartet ist. Auch von meinem Elternhaus her bin ich keine gesunde Mahlzeiten gewohnt gewesen, so gab es Salate beispielsweise eigentlich nur am Wochenende, wenn Besuch angekündigt war.

Als Student lohnt sich das nicht immer, zu Kochen und gesund zu kochen erst recht nicht, weil ja vieles schnell verdirbt. So schnell kann man gar nicht essen und ein Gefrierfach hatte ich auch nicht wirklich.

Mein Freund ernährte sich früher extrem ungesund. So wurde gar nicht mit Gemüse gekocht, was ich jetzt geändert habe. Ich habe das Fleisch reduziert und den Gemüseanteil im Essen erhöht und ich finde es echt super, dass das schmeckt. Wenn das Essen besser schmeckt auf diese Weise, behält man das so automatisch bei.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Der eigentliche Grund für meine Ernährungsumstellung war, dass ich immer kränker und schwächer wurde. Außerdem habe ich wahnsinnig viel zugenommen und litt unter wahnsinnigen Schmerzen und habe mir sogar eine Gastritis eingefangen, die bis heute noch ihre Nachwirkungen mit sich zieht. Auch wurde mein Asthma schlimmer und ich leide heute noch unter extremen Schwankungen.

Als ich bemerkt habe, dass die Probleme immer größer wurden, habe ich mit der Umstellung begonnen. Ich ernähre mich nicht immer fettarm und gesund, manchmal darf es auch etwas Ungesundes sein, aber ich habe meine Ernährung gefunden und ich komme damit wunderbar klar und ich merke immer wieder, wie es mir auch körperlich besser geht.

Es gibt sehr oft gesunde Kost, es gibt weniger Fleisch, von meinem Döner oder einem Burger ab und zu mal abgesehen. Es gibt halt recht magere Kost. Ich frühstücke neuerdings drei Esslöffel Müsli mit Obst und Milch, meistens Reismilch, oder halt was Anderes. Zuerst habe ich einige Monate lang kohlenhydratarm gelebt, mittlerweile habe ich wieder einige Kohlenhydrate in der Ernährung hinzugefügt. So lange es mir gut geht, wird das so bleiben.

Ich habe einfach bemerkt, dass zwischen Gesundheit und Ernährung ein großer Zusammenhang besteht. Ich könnte mich niemals vegan ernähren, aber eine vegetarische Ernährung schließe ich auch in Zukunft nicht aus. Aber soweit ist es noch nicht. Ich bemerke einfach, dass es mir immer besser geht, ich bin noch nicht ganz fit und fühle mich auch oft noch krank, aber die Ernährung hat wirklich ihren Zweck dazugetan, dass es mir halbwegs besser geht und nach der Umstellung habe ich mich auch richtig wohl gefühlt, von den Ausrutschern mal abgesehen.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12585 » Talkpoints: 9,82 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



Ich habe aus gesundheitlichen Gründen meine Ernährung umgestellt. Nachdem ich mir den Rücken gebrochen hatte und auch noch eine Allergie gegen die Metallplatten hatte, die in meinen Rücken zur Stabilisierung eingebaut wurden, lag ich einige Zeit im künstlichen Koma. Inzwischen geht es, ich sitze im Rollstuhl. Aber die Schmerzen sind oft unerträglich.

Ich ernährte mich einige Zeit fast von Schmerzmitteln wie Morphium. So wollte ich aber nicht bis ans Lebensende weiter machen. Also informierte ich mich, was man noch machen kann. Und es gibt tatsächlich so etwas wie eine Schmerzdiät, um auf natürliche Weise Schmerzen zu bekämpfen bzw. gar nicht erst entstehen zu lassen. Ich stellte daraufhin meine Ernährung um und testete, ob mir diese Diät helfen kann.

Seit einiger Zeit lebe ich dann recht erfolgreich nach der Diät. Sie verzichtet fast völlig auf tierische Fette. Damit fällt auch viel Fleisch weg, sodass ich fast vegetarisch lebe. Nur selten esse ich noch mal Fleisch, dafür aber sehr gerne Fisch, der auch in fetten Formen "erlaubt" ist. Dazu kommt, dass ich mit Säuren sehr aufpassen muss, weil eine Übersäuerung meines Körpers meine Nerven reizt und damit Schmerzen verursacht.

Allein durch diese Schmerzdiät kann ich inzwischen fast vollständig auf Betäubungsmittel verzichten und nehme nur noch bei Bedarf Schmerzmitel wie jeder andere auch in den üblichen Dosen. Ein wenig mehr einschränken musste ich mich vor kurzem nur, als noch einige Lebensmittelallergien bei mir festgestellt wurden, die nur in bestimmten Kombinationen auftreten und daher bei einem normalen Allergietest bisher nicht feststellbar waren.

Dadurch fallen etwa alle Nachtschattengewächse weg und ich muss mit Gluten aufpassen. Auch Haselnüsse werden von mir nun vollständig gemieden. Den letzten nächtlichen Krankenhausaufenthalt verdanke ich dann noch Vanillinzucker, der nun ebenfalls tabu ist.

» rasenderrolli » Beiträge: 1058 » Talkpoints: 16,66 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich habe meine Ernährung umgestellt, weil ich festgestellt habe, dass ich von manchen Speisen einfach nicht satt werde und diese einfach den (Heiß)Hunger fördern. Ich habe auch festgestellt, dass ich von Brot und Brötchen eher müde werde, auch wenn ich ausgeschlafen bin und wenn ich diese kurz danach zum Frühstück esse. Daher vermeide ich diese Produkte auch so weit es geht, weil ich festgestellt habe, dass ich mich nach dem Verzehr nicht so gut fühle.

Daher sind neben Brot und Brötchen auch so etwas wie Naschzeug und Knabberzeug reduziert worden. Das hatte aber nicht in erster Linie was mit irgendwelcher bewussten gesunden Ernährung zu tun. Ich esse nur viel lieber das, was mich sättigt und was mich nicht direkt müde und schläfrig werden lässt, nicht mehr und nicht weniger.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


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