Aus Angst vor Bindung nur verheiratete Männer daten
Eine Bekannte von mir hatte noch nie eine nennenswerte lange Beziehung. Für sie bestand das Leben nur aus Affären und keine langfristigen Beziehungen. Sie hat schon als Kind mitbekommen, als sich ihre Eltern trennten und dann die Mutter wohl auch keine langfristige Beziehung mehr hatte. Sie hat Angst vor einer Beziehung und deswegen hat sie bisher nur verheiratete Männer gedatet. Sie meint, dass das unverbindlicher ist, weil diese Männer auch nicht wollen, dass man sich Hoffnungen macht.
Ich muss sagen, dass ich das absolut daneben finde, dass sie Beziehungen damit auch kaputt macht. Sicher kann man nur was kaputt machen, was sowieso nicht mehr so 100% war. Aber ich selber war eine betrogene Ehefrau in erster Ehe und kann das deswegen nicht gut heißen.
Was haltet ihr davon, dass man aus Angst vor einer Beziehung oder aus Angst, dass sich die Männer Hoffnungen machen, nur noch verheiratete Männer datet, die kein Interesse an einer langfristigen Beziehung haben? Denkt ihr, dass diese Frau doch einige Ehen auf dem Gewissen hat? Oder findet ihr das in Ordnung?
So einfach ist das nicht, hier eine Schuldfrage zu konstruieren. Zu einem Ehebruch gehören bekanntlich zwei. Einer der die Ehe bricht und einer, der die Gelegenheit dazu gibt.
Natürlich ist es moralisch nicht in Ordnung, sie aus welchen Gründen auch immer gezielt an verheiratete Partner heran zu werfen. Denn man sollte schon davon ausgehen, dass längst nicht jeder Ehepartner eine offene Ehe führt, in der so etwas von beiden Partner akzeptiert ist.
Letztlich muss ich aber sagen, dass meiner Meinung nach mindestens 50 Prozent der Verantwortung bei ausbrechenden Ehepartner liegt. Denn die oder der hat ja im Normalfall seinem Partner einst Treue geschworen. Und auch eine Affaire mit jemanden, der es auf unverbindliche körperliche Freuden ausgelegt hat, ist ein Vertrauensbruch. Auch wenn es nie um Liebe geht. Zumindest dann, wenn man von einem traditionellen Verständnis der Ehe ausgeht. Und als Ehepartner sollte man sich eben eigentlich bewusst sein, welches Potential so ein Seitensprung haben kann.
Wenn sich ein Ehepartner eine unverbindliche Affaire aussucht, ist das Ziel sicher eher nach dem Faktor Spaß ausgesucht und wenn der keine kostenlose Zielperson finde würde, würde sicher auch gelegentlich eine Dienstleisterin in Anspruch genommen werden. Sprich, es gibt für Willige genug Gelegenheiten, Vorhaben in die Tat umzusetzen, auch wenn es keine Leute wie deine Bekannte gäbe, die das als Lebensstil pflegen.
Das soll Ehebrecher nicht entschuldigen, im Gegenteil. Ich fände es auch fairer, wenn sich so jemand einfach mal rechtzeitig trennt, wenn er oder sie merkt, dass die Beziehung nicht mehr das bietet, was man sich wünscht und das auch über Paarberatung oder ähnliches nicht repariert werden kann. So ein offenes Wort tut zwar auch weh, ist aber wenigstens kein Betrug.
Und letztlich bieten sich ja für jeden Ehepartner täglich Möglichkeiten fremd zu gehen. Und längst nicht jeder springt darauf an. Es ist also nicht so, dass die Gelegenheit hier zwangsläufig aus jedem Partner einen Dieb macht, wenn man es mit geflügeltem Wort ausdrücken will. Es gibt eben auch doch so einige, die charakterlich so gefestigt sind, dass sie da widerstehen. Daher würde ich eben nicht einem alleine die Verantwortung zuschieben.
Ich finde so ein Verhalten auch ziemlich daneben. Immerhin wird so auch noch eine dritte Person mit reingezogen und verletzt. Ich finde es generell nicht gut, wenn man versucht sich in eine Partnerschaft zu drängen. Wenn die Ehefrau davon Wind bekommt, dann ist die Ehe sicherlich die längste Zeit gewesen.
Es gibt doch genügend Männer, die nur eine Affäre wollen und für die eine feste Beziehung nicht in Frage kommt. Da kann sich deine Bekannte doch auch umsehen und jemanden finden, der ungebunden ist und ebenso denkt wie sie. Das ein verheirateter Mann da ist besser Wahl ist, weil dieser sicher keine feste Beziehung mit seiner Affäre eingehen will, halte ich da für unsinnig.
Immerhin kann es da genauso vorkommen, dass er plötzlich Gefühle entwickelt und sich von seiner Frau trennen will. Da würde ich lieber schauen, dass beide Parteien zufrieden sind und es keine Ehe zerstört, wenn ich eben meine Vorstellungen auslebe.
Ich finde ihr Verhalten eigentlich in allen Zügen sehr traurig. Nicht nur, dass da immer jemand betrogen wird und man deswegen Mitleid mit den betrogenen Frauen haben muss, sondern auch weil es für sie ja eine Bindungsangst bescheinigt, die sie sicherlich gerne los wäre, woran sie aber auch nicht arbeitet. Langfristig gesehen macht das sehr einsam und das ist auch sehr traurig.
Ich würde das nicht so machen, aber ich kann schon verstehen warum sie das macht. Wobei man eben auch Männer finden kann, die so eine schnelle Affäre wollen und sich nicht binden wollen, die Männer müssen ja nicht immer verheiratet sein.
Dass es in einer Affäre mit einem verheirateten Mann nicht auf Bindung hinausläuft, darauf würde ich mich nicht verlassen. Vielleicht erkennt der Ehemann ja, dass er mit seiner Beziehung tatsächlich nicht glücklich genug ist und verliebt sich so in die Affäre, dass er bereit ist alles dafür aufzugeben. Dann steht einem eines Tages plötzlich doch ein Mann voller Hoffnungen und Erwartungen gegenüber und man hat mehr Probleme, als man erwartet hat.
Davon abgesehen, dass es natürlich alles andere als schön ist, wenn man so in eine Beziehung eindringt. Selbst wenn es heißt, dass der die Ehe dann sowieso nicht ganz in Ordnung war und der Mann sich wohl früher oder später auch eine andere Frau für die Affäre ausgesucht hätte, ich würde an solchen Dingen nicht beteiligt sein wollen. Wer weiß, wie manch eine betrogene Ehefrau reagiert - die Schuld wird nicht immer beim Partner gesucht. Manche will sich an der Affäre rächen. Klingt mir nach einem sehr stressigen Lebensstil.
Warum sollte man ein schlechtes Gewissen haben und sich die Schuld alleine dafür geben, wenn die Beziehung des verheirateten Mannes dann kaputt geht? Zum Fremd gehen und zu einer Affäre gehören immer noch zwei und somit ist es auch die Sache der Männer, ob sie sich darauf einlassen oder nicht, da sie auch wissen, dass sie noch eine Frau Zuhause haben und das moralisch wohl in den wenigsten Fällen abgesegnet ist und sie die Erlaubnis dazu haben. Was meinst du, wie viele Männer noch nicht einmal etwas angeben mit ihrem Status wenn sie auf der Suche sind? Da weiß die Affäre nicht immer, dass der Mann schon vergeben ist und darauf verlassen kann man sich auch nicht.
Aber auch zu meinen, dass man dann vor einer weiteren Beziehung sicher ist wenn man sich nur verheiratete Männer sucht ist ebenfalls falsch. Denn die Männer gehen nicht ohne Grund fremd und wenn sie sich dann mit ihr etwas vorstellen können und ihre Frau verlassen, dann steht sie ebenfalls wieder blöd da. Von daher kann man auch von Anfang an mit offenen Karten spielen und sagen, dass man nur etwas für den Spaß haben will und sonst nichts weiter und warum das so ist, dass ist doch jedem selbst sein eigenes Bier wo niemand sich einmischen muss, nur weil er das für sich selbst nicht vorstellen kann.
Abgesehen davon, dass ich so etwas moralisch nicht in Ordnung finde, frage ich mich, wozu man verheiratete Männer datet? Daten klingt für mich wie die Absicht nach einer Beziehung. Die ist doch aber gar nicht möglich, wenn der Mann schon verheiratet ist. Ein Date ist doch von vornherein Schwachsinn und Zeitverschwendung. Vielleicht denke ich aber auch zu kompliziert.
Das ist ja mal ein richtig schäbiges Verhalten und eine absolut charakterlose Person. Dort ist eine Frau, die offenbar eine Bindungsangst hat. Das darf sie gerne haben und auch frönen, wenn sie will, aber dann datet sie bewusst Männer, die verheiratet sind, weil sie dann davon ausgeht, dass diese sich eben nicht mit ihr binden wollen. Was ja meistens jedenfalls der Fall ist.
Automatisiert ist sie also auch der Grund, wieso womöglich irgendwann eine dritte Person verletzt wird. Natürlich soll das nicht heißen, dass der Ehemann hier aus dem Schneider ist, so sieht es natürlich auch nicht aus. Doch ich mag auch keine Frauen, die bewusst diesen Weg eingehen und es bewusst in Kauf nehmen, dass man dort jemanden verletzten kann. Das muss doch nicht sein und finde ich echt asozial beziehungsweise total charakterlos.
Wer sich mit einem Mann trifft, der verheiratet ist und dann billigend in Kauf nimmt, dass eine dritte Person davon Wind kriegt und verletzt wird, der ist ein charakterloses Mistvieh. Um es jetzt mal so salopp zu sagen, wie es geht. Sowas ist eine ganz schäbige Einstellung zum Thema und ich finde das richtig widerlich.
Der Mann ist genau so eine "Drecksau", wenn es meiner wäre. Doch ich hätte mal angenommen, dass Frau nicht so doof ist und da mit mischt, um einer anderen Frau Leid zu zufügen, aber diese Dame möchte das dann wohl so, weil ihre Bindungsangst über jeden Zweifel erhaben ist. Schade und dann gönne ich solchen Frauen auch, dass verheirateter Mann sich verliebt und ihr auf den Sender geht.
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