Aufwachen mittels sanftem Wecker als Prozess gestalten?

vom 11.07.2016, 21:24 Uhr

Ich verwende immer mein Smartphone als Wecker, wobei ich da schon von Anfang an einen sehr lauten, alles andere als sanften Weckton hatte. Immer wenn der Wecker geklingelt hat, wurde ich unsanft aus dem Schlaf gerissen und wachte mit klopfendem Herzen auf. Zwar war ich immer direkt wach, aber ich war morgens immer schon gestresst.

Nun habe ich mir eine spezielle App heruntergeladen, welche einen sanft wecken soll. Man kann immer spezielle Themen einstellen, wobei man mit ganz sanften und leisen Tönen geweckt wird. Es wird dann auch gesprochen und man soll eben durch Meditationsübungen langsam zum Aufwachen bewegt werden. So sollte ich mir heute früh vorstellen, ich würde einen Waldspaziergang machen und die Waldluft tief einatmen.

Ich muss sagen, dass ich wirklich auf angenehme Weise wach geworden bin. Ich kann mir vorstellen, diesen Wecker immer zu benutzen, zumal ich es morgens nicht eilig habe. Und wenn man mal keine Zeit morgens hat, muss man die Übungen ja nicht machen, sondern kann den Wecker direkt ausschalten, nachdem man davon wach geworden ist. Mögt ihr es lieber, durch einen langsamen Weckprozess wach zu werden oder ist es euch kurz und schmerzlos lieber?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich mag es auch lieber sanft geweckt zu werden und habe mir deswegen extra einen speziellen Lichtwecker gekauft. Bei diesem beginnt eine (beliebig einstellbare) Zeit vor dem eigentlichen Weckton ein schwaches Licht zu leuchten. Die Helligkeit des Lichtes steigert sich dann minütlich und simuliert einen Sonnenaufgang. Meist werde ich durch dieses Licht schon geweckt, wenn es eine gewisse Intensität erreicht hat. Ist das Licht an der hellsten Stufe angekommen und ich bin noch nicht wach, geht der Weckton (Vogelzwitschern und Waldgeräusche) los. Ich finde diese Art des Weckens sehr angenehm.

» swipu91 » Beiträge: 580 » Talkpoints: 33,30 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Mein Partner hat vor ein paar Wochen auch einen Lichtwecker angeschleppt, weil uns beiden das übliche Weckerklingeln auch auf den, nun ja, Wecker fällt. Die Theorie eines sanften Tageseinstiegs mittels Dämmerungs-Imitation und Naturgeräuschen hat sich auch nur zu gut angehört. Das Problem ist nur, dass ich erheblich lichtempfindlicher bin als der gute Mann.

Deswegen war ich beim Testlauf nach zwei Minuten Sonnenaufgangssimulation hellwach und konnte dabei zusehen, wie mein Partner noch 13 Minuten länger friedlich geschlafen hat, um dann beim ersten Vogelzwitschern die Augen aufzureißen. Das war für uns beide kein befriedigendes Aufwacherlebnis, weswegen wir wieder zum morgendlichen Krawall zurück gekehrt sind. Dabei herrscht wenigstens Gleichberechtigung. Außerdem sind wir beide mittlerweile so auf eine bestimmte Weckzeit gepolt, dass wir oft genug beide kurz vor dem Weckerklingeln aufwachen.

» Gerbera » Beiträge: 11310 » Talkpoints: 47,17 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



Ich selbst kann mit solchen Sachen nichts anfangen. Das ist meist so, dass ich dann erst recht nicht aus dem Bett komme und in der Zeit dann halb wach bin, sodass ich nicht mehr erholsam schlafe, aber auch noch nicht aus dem Bett komme, um meinen Tag zu starten.

Dementsprechend brauche ich einen Wecker, der mich dann auf Anhieb aus dem Bett schmeißt, sodass ich dann sofort meinen Tag beginne. Alles andere ist nur hinauszögern, wovon ich am Ende nichts habe und nur umso langsamer in die Gänge komme.

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Aufwachen ist meiner Meinung nach so oder so meistens grausam und schlimm. Das liegt bei mir nicht mal unbedingt an der Müdigkeit. Oft bin ich wenn aufstehen muss auch gar nicht mehr müde. Allerdings ist es, vor allem bei schlechtem Wetter oder im Winter bei Kälte, einfach immer so warm und gemütlich im Bett. Da fällt es mir dann meistens äußerst schwer das Bett zu verlassen und den Tag zu beginnen.

Somit denke ich es spielt keine große Rolle, wie der Wecker einen letztendlich weckt. Die Tatsache, dass er einen überhaupt weckt und man nicht ausschlafen kann ist an und für sich doch schon schlimm genug denke ich. :lol:

» Kami » Beiträge: 265 » Talkpoints: 0,23 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Muss im Endeffekt jeder selbst wissen, mein Fall wäre das jedoch nicht. Mein Partner und ich stehen zu unterschiedlichen Zeiten auf, sodass er ja automatisch auch wach werden würde, wenn ich mal wieder früher aus dem Haus muss. Da er extrem geräuschempfindlich und lichtempfindlich ist, würde er das automatisch mitkriegen, würde ich mich "sanft" wecken lassen. Hinterher dann wieder einschlafen zu müssen, ist auch nicht fair, denn wenn man wach ist, ist man wach und ich muss teilweise um 5 Uhr morgens aufstehen, während er zwei Stunden länger schlafen kann. Das ist doch fies, mal ehrlich.

Ich dagegen schlafe so fest, dass ich sogar seinen lauten Wecker regelmäßig überhöre und das gar nicht mitbekomme. Ich benutze mein Smartphone als Wecker und belasse es dabei, das Gerät lautlos vibrieren zu lassen neben meinem Kopfkissen. Das reicht mir völlig aus und mein Partner kann weiterschlafen und wird nicht gestört.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


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