Auf was könntet ihr zum Klimaschutz am ehesten verzichten?

Klimaschutz ist in aller Munde und wird in den nächsten Jahren wohl das beherrschende Thema sein. Aber schon jetzt wird erwartet, dass die Menschen sich einschränken und ein wenig Verzicht üben. Macht ihr das schon oder würdet ihr das tun? Auf was könntet ihr denn zum Wohle des Klimas am ehesten verzichten und auf was auf keinen Fall?

Mit der Einstellung wird das schon mal nichts, also wenn du von "Verzicht" sprichst und mit dem Mindset an die Sache heran gehst. Es gibt eine ganze Reihe Dinge, die gut fürs Klima sind oder jedenfalls besser als alte Gewohnheiten und von denen man ganz persönlich profitieren würde, wenn man bereit ist sich darauf einzulassen.

Wenn ich weniger Fleisch esse, muss ich mir zum Beispiel Alternativen suchen, was in der Regel dazu führt, dass mein Speiseplan abwechslungsreicher wird und ich neue Zutaten und Rezepte entdecke. Oder wenn ich dann auf das Auto verzichte, wenn immer ich die Zeit und die Möglichkeit habe. Dadurch werde ich automatisch aktiver und bewege mich mehr, selbst wenn es nur der Weg zur Haltestelle ist, den ich dann zu Fuß zurücklege.

Das sehe ich genauso wie Cloudy. Wieso muss es immer nur "Verzicht und Einschränkung" bedeuten, wenn man sein Leben veränderten Gegebenheiten nach Möglichkeiten anpasst?

Auch wenn ich beispielsweise hin und wieder gern Fleisch esse, ist ein leckeres vegetarisches Gericht für mich kein "Verzicht", und sogar ich bekomme fleischlose Gerichte "lecker" hin. Da kann ich natürlich traurig in meinen Gemüsesuppenteller schauen und mich eingeschränkt fühlen, weil die Wiener Würstchen fehlen oder ich lege mich minimal mehr ins Zeug und habe ein besseres und gesünderes Endergebnis.

Auch Flugreisen sind in meinen Augen schlicht und ergreifend nicht mehr zeitgemäß. Stattdessen recherchiere ich gerade zum Beispiel Reisen mit dem Nachtzug. Von uns aus ist man über Nacht in der Toskana, in Kroatien oder in den Niederlanden, und ich stelle es mir auch als Abenteuer vor, im Schlafwagen zusammen durch die Nacht zu rattern, morgens jenseits der Alpen zu frühstücken und halbwegs ausgeschlafen vormittags in Florenz zu landen. Klar, mit Ballermann zum kleinen Tarif hat das nichts zu tun, aber ich sehe ehrlich gesagt keins der genannten Beispiele als "Verzicht", sondern mit ein bisschen Kreativität sogar eher als Gewinn.

Auch Flugreisen sind in meinen Augen schlicht und ergreifend nicht mehr zeitgemäß.

Also das finde ich ja nun gar nicht. Ich weiß ja nicht wie es dir geht, aber ich für meinen Teil habe nur einen beschränkten Anspruch auf Urlaubstage und möchte trotzdem etwas von der Welt sehen. Mit dem Nachtzug komme ich da schon mal nicht überall hin oder ich bin dann zwei Wochen unterwegs um mir mal etwas in Asien anzuschauen, geschweige denn von Australien. Oder ich nehme dann halt den tollen Massenluxusliner um 1 Woche lang über den Atlantik zu fahren um in die USA zu kommen. Umweltfreundlicher dürfte der aber auch nicht wirklich sein.

Ich denke schon was zeitgemäß ist und was nicht, sollte man jedem selbst überlassen. Und von generellen Verboten halte ich sowieso nichts und glaube auch nicht, dass man damit wirklich viel erreichen wird. Trotzdem kann man einige Einschränkungen machen. Das wären für mich eben Kurzstreckenflüge zu denen es gute Alternativen gibt. Oder auch eine Tempolimit auf der Autobahn. Da glaube ich sogar, dass ein Tempolimit für die wenigstens wirklich mit einem dramatischen Verlust an Lebenszeit einhergeht und wir vielleicht sogar alle ein wenig entspannter damit wären.

So fahre ich morgens einfach fünf Minuten eher zu Arbeit und fahre dann eben ein wenig langsam und verbrauche dadurch weniger. Die fünf Minuten tun mir nicht weh und die habe ich auch jeden Tag über, weil ich in der Zeit nur irgendwelchen anderen sinnlosen Blödsinn machen würde. Aber deswegen jetzt zu sagen, ich darf nicht mehr mit Auto fahren und muss den Zug nehmen, wäre Unsinn, da ich gar nicht vernünftig zu meiner Arbeit kommen würde.

Da ich sowieso nur wenig Auto fahre, fällt mir natürlich der Verzicht aufs Autofahren sowieso leicht, bzw. eigentlich kann ich da gar nicht mehr viel einsparen. Beim Thema Flugreisen bin ich nicht drauf fixiert zu fliegen. Ich kann auch mit der Bahn schöne Urlaube machen, zumal ich das sowieso schon häufig gewohnheitsmäßig so mache. Ansonsten würde ich sagen, dass ich klimagünstig in einer kleinen Wohnung wohne und somit relativ wenig Ressourcen in Anspruch nehme, die mit dem Thema Hausbau in Verbindung stehen.

Klimaschutz ist ein wichtiges Thema, dem jeder Einzelne von uns Aufmerksamkeit schenken sollte. Ich denke, es ist an der Zeit, dass wir uns auf die Zukunft konzentrieren und uns für eine bessere Welt engagieren. Ich persönlich bin der Meinung, dass wir uns alle einschränken und Verzicht üben müssen, um den Klimawandel aufzuhalten.

Ich habe bereits einige Maßnahmen ergriffen, um meinen CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Ich fahre beispielsweise mit dem Fahrrad zur Arbeit und nutze öffentliche Verkehrsmittel, wann immer es möglich ist. Ich versuche auch, meinen Fleischkonsum zu reduzieren und kaufe lieber regionale und saisonale Produkte.

Jedoch gibt es auch Dinge, auf die ich nicht verzichten möchte. Zum Beispiel fliege ich gerne in den Urlaub und möchte das auch weiterhin tun. Ich denke, dass es in Ordnung ist, einige Dinge beizubehalten, die uns glücklich machen, solange wir gleichzeitig unser Verhalten ändern und uns für den Klimaschutz einsetzen.

Es geht darum, bewusster zu handeln und Entscheidungen zu treffen, die unserer Umwelt nicht schaden. Ich denke, dass wir uns alle gemeinsam für eine bessere Zukunft engagieren sollten und Verantwortung für unser Handeln übernehmen müssen. Wir sollten uns nicht nur auf die Politik verlassen, sondern auch selbst aktiv werden und unseren Teil dazu beitragen, den Klimawandel zu stoppen.