Auf die Zeit als Rentner vorbereiten und Pläne schmieden?

Vor kurzem habe ich gelesen, dass es für viele Rentner schwer ist, sich mit dem Dasein als nicht mehr berufstätiger Mensch abzufinden oder anzufreunden. Daher wäre es wichtig, dass man sich auf die Zeit als Rentner vorbereiten würde. Man sollte sozusagen planen, was man dann alles machen möchte oder könnte. Eben damit man in keine Depression fällt, weil man von einem Tag auf den anderen nicht mehr arbeiten geht und nicht weiß, was man mit der Zeit sinnvolles machen könnte.

Der Vater einer Freundin macht das so und zählt schon die Tage bis zur Rente und freut sich schon, wenn er dann Zeit für andere Dinge hat, wie eben seinen Hobbys. Er plant, was er dann alles machen möchte und auch machen muss. Ihm scheint es mit dem Gedanken an die Rente gut zu gehen und das hilft ihm wohl auch noch bis dahin durchzuhalten.

Ist es wirklich sinnvoll sich auf die Zeit als Rentner vorzubereiten? Wann sollte man damit beginnen? Ist das schmieden von Plänen da durchaus sinnvoll und hilft es, gerade in der Anfangszeit damit umzugehen? Welche Erfahrungen habt ihr da schon gemacht? Machen das manche in eurem Umfeld so, die bald berentet werden?

Mein Schwiegervater wird in knapp 11 Monaten in Rente gehen und der macht überhaupt keine Pläne für diese Zeit, auch wenn er seinen aktuellen Job nicht so toll findet. Er weiß, dass der Job gemacht werden muss und dann macht er das eben und fertig.

Mein Schwiegervater gehört zu der Sorte Mensch, die in dieser Hinsicht keine großartigen Pläne machen und eher spontan und impulsiv agieren. Selbst wenn er mal eine Woche frei hat, hat er immer etwas zu tun. Es fällt ihm sehr leicht, eine Beschäftigung zu finden, wobei ihm auch da die Familie hilft. Soll heißen, dass der eine Sohn ein Haus hat, wo immer Hilfe benötigt werden kann und der andere Sohn hat ein kleines Kind, das bei zwei berufstätigen Eltern ab und an betreut werden muss. Kinder halten einen da ganz schön auf Trab.