Auch außerhalb von Krankheit ganzen Tag im Bett verbringen?

Manche Menschen verbringen ja gerne den ganzen Tag im Bett, wenn sie frei haben. Wenn am Wochenende das Wetter schlecht ist, sie verkatert sind oder ein Feiertag ist, genießen manche es ja, gar nicht erst aus dem Bett zu kommen und den ganzen Tag im Schlafanzug zu verbringen. Sie schlafen dann nicht unbedingt, aber schauen dann Serien im Bett, essen und surfen im Internet.

An Sonntagen genieße ich es mittlerweile auch, lange im Bett zu bleiben. Ich schlafe nicht einmal besonders lang, sondern nur etwa bis neun Uhr, verbringe dann aber trotzdem gerne noch einige Stunden im Bett. Seit ich einen Fernseher im Schlafzimmer habe, genieße ich es schon sehr, am Wochenende im Bett noch einige Folgen einer Serie oder Filme schauen zu können.

Trotzdem stehe ich spätestens am frühen Nachmittag endgültig auf. Auch wenn ich nicht raus gehe, sondern "nur" auf dem Balkon sitze, ist es mir wichtig, mal frische Luft zu schnappen. Außerdem gibt es immer etwas, das im Haushalt zu tun ist. Und dieses viele Liegen macht mich auch nur schläfrig und träge, so dass es mir irgendwann reicht. Verbringt ihr manchmal bewusst und freiwillig und mit Genuss den ganzen Tag im Bett, wenn ihr nicht krank seid?

Den ganzen Tag im Bett verbringen, wenn ich gesund bin, ist so absolut gar nichts für mich. Ich bin da eher der aktivere Mensch. Bei mir kommt es ohnehin nur sehr selten vor, dass ich mal an einem Sonntag zu Hause und so gar nichts zu tun hätte. Auch dann würde ich wahrscheinlich nicht unbedingt im Bett bleiben. Den einen oder anderen Tag habe ich schon für ein paar Stunden auf dem Sofa verbracht und mir eine Serie oder einen Film angeschaut, aber dabei habe ich es dann auch immer belassen. Irgendwas gibt es bei mir immer zu tun.

Aus Gründen der Schlafhygiene habe ich außer dem ein oder anderen Buch keine Medien im Schlafzimmer. Ich bin sowieso nicht sonderlich diszipliniert, was die üblichen Tipps für einen guten Schlaf angeht, aber "keine Bildschirme im Bett" leuchtet mir im wahrsten Sinn des Wortes unmittelbar ein. Von daher wird es mir im Bett bei aller Faulheit recht schnell langweilig, weil selbst Lesen im Liegen für mich eher unbequem wird.

Den ganzen Tag im Bett bringe ich nur dann zu, wenn mich wirklich die Grippe fest im Griff hat und selbst der Gang zum Klo mit Schwindel und Atemnot verbunden ist. Sonst schaffe ich es meistens immerhin bis aufs Sofa, wo Laptop, Smartphone, E-Reader und Fernseher warten. Ich habe kein Problem damit, auch mal den ganzen Tag in der Wohnung herumzugammeln, aber zumindest vollständig bekleidet und im Sitzen möchte ich doch den Großteil des Tages zubringen. Und auch wenn ich wirklich gerne faulenze, so passiert es selbst mir, dass ich wenigstens den Müll runterbringe oder die Wäsche in den Trockner stopfe. Und das geht vom Bett aus auch schlecht.

Für mich wäre das undenkbar. Ich lege mich nur zum Schlafen oder zum Kuscheln mit meinem Freund ins Bett, sonst halte ich mich gar nicht dort auf. Wenn ich mal entspannen und in Ruhe lesen, fernsehen, surfen oder Musik hören will, dann setze ich mich auf das Sofa, in den Sessel, an meinen Schreibtisch oder auf den Balkon, aber ich käme nicht auf die Idee, tagsüber im Bett zu bleiben.

Tatsächlich bin ich auch überhaupt kein Döser oder Snoozer, sondern ich stehe eigentlich immer beim ersten Weckerklingeln oder beim Augenaufschlag nach dem Durchschlafen auf. Wach im Bett werde ich total schnell unruhig und empfinde es auch als quälend, still und ohne Beschäftigung darin zu liegen. Dass ich mich überhaupt mal am Tag ins Bett zurückziehe, ist eigentlich nur dann der Fall, wenn ich wirklich übel krank und zu gar nichts mehr in der Lage bin, und dann kann von Genuss nun mal auch keine Rede sein.

Den ganzen Tag im Bett verbringen ist überhaupt nichts für mich. Ich habe zwar keinen Fernseher im Schlafzimmer aber selbst wenn ich einen hätte bin ich kein Fan von der dauerhaften Rumliegerei im wachen Zustand. So bequem ist mein Bett im Vergleich zu meinem Sofa auch nicht, dass ich das Bett bevorzugen würde. Selbst wenn ich krank bin hält mich nichts den kompletten Tag im Bett. Ich fand das selbst als Kind schon schlimm, wenn ich krank war und im Bett bleiben musste.

Ich bin auch der Meinung dass einen die Liegeposition nur noch um einiges matter und erschöpfter macht und im Endeffekt tut einem im Anschluss bloß alles weh - der Rücken, der Nacken usw. usf. Am Wochenende bleiben mein Partner und ich schon mal noch ein bisschen länger im Bett liegen und kuscheln und quatschen noch ein bisschen. Aber diese Zeit beschränkt sich dann auch auf maximal eine Stunde.

Ehrlich gesagt kann ich gar nicht den ganzen Tag im Bett liegen ohne, dass ich mich selber nerven würde. Zudem kriege dann auch irgendwann wirklich Kreuzschmerzen, wenn ich wirklich den ganzen Tag im Bett liege, TV schaue, zocke oder einfach nur ein Buch lesen würde. Ich muss also auch aufstehen und das im Übrigen nicht nur, weil ich mal zur Toilette muss.

Ich kann selbst krank nur ganz schwer die ganze Zeit im Bett liegen. Doch wenn ich Fieber habe und Halsschmerzen, dann tue ich es wieder Willen schon. Auch wenn ich es nicht gerne mache. Bei Fieber ohnehin, weil damit spaße ich tatsächlich nicht gerne herum. Ich gehe dann auch nicht einkaufen, wie mit Halsschmerzen, Husten und Schnupfen.

Doch wirklich nur im Bett liegen und das auch ohne einen Grund wie eine Krankheit, das fällt mir ziemlich schwer. Ich möchte das einfach nicht und solange ich es nicht muss, dann würde ich auch allzu gerne darauf verzichten. Ich habe auch keine Ahnung, wie das so viele Menschen wirklich hinkriegen.

Mein Ex-Freund konnte das problemlos auf einem Sonntag. Der hing den ganzen Tag im Bett und konnte dann nichts machen außer TV schauen, zur Toilette gehen und essen. Mehr nicht. Das hätte mich zu Tode gelangweilt und kann ich mir bis heute nicht erklären, wieso man es tut.

Ich selbst könnte nicht den ganzen Tag im Bett verbringen, solange ich es nicht krankheitsbedingt tun muss. Allerspätestens am späten Vormittag muss ich auf jeden Fall aufstehen, und ich habe dann in der Regel auch das Bedürfnis, rauszugehen und aktiv zu sein. Würde ich von morgens bis abends im Bett bleiben, bekäme ich nach einer Weile sowohl Rückenschmerzen als auch ein flaues, depressives Gefühl im Kopf, das ich gar nicht angenehm finde. Nach einem im Bett verbrachten Wochenende wäre ich wohl ziemlich unentspannt und unzufrieden.

Wenn ich ein gemütlicheres Schlafzimmer hätte, könnte ich durchaus den ganzen Tag im Bett verbringen, falls ich keine Verpflichtungen habe. Ich habe aber keinen Fernseher im Schlafzimmer. Außerdem ist es im Winter dort sehr kalt. Ich kann aber durchaus den ganzen Tag auf dem Sofa verbringen, lesen, Fernsehschauen oder im Internet surfen. Ich muss nicht unbedingt raus gehen und etwas unternehmen. Allerdings liege ich nicht im Schlafanzug auf dem Sofa. Das wäre mir peinlich, falls unerwarteter Besuch kommt. Das ist mir einmal passiert und ich habe Krankheit vorgeschoben. An die sogenannte frische Luft gehen muss ich nicht unbedingt jeden Tag.