Arztwechsel - Unzufriedenheit bei anderem Kollegen mitteilen

Ich möchte den Augenarzt wechseln, weil ich, wie ich hier schon mitteilte, 2. Meinung einholen - erst Krankenkasse informieren? eine zweite Meinung hören will. Doch wie gehe ich da vor? Sollte der andere Arzt gar nicht wissen, dass ich bei einem Kollegen bereits war oder sollte ich mitteilen, was gemacht wurde und dass ich unzufrieden war? Sollte der neue Arzt unvoreingenommen an die Sache rangehen oder wie sollte man das am besten machen?

Sollte man vielleicht sogar bei der Terminabsprache schon sagen, dass ich bereits bei einem Kollegen war oder wäre das kontraproduktiv? Wie geht man da am besten vor? Ich würde ja spontan sagen, dass ich von dem Kollegen, wenn überhaupt, erst nach Diagnosestellung erzähle. Aber eine Bekannte meinte, dass man bestimmt schneller einen Termin bekommt und eine gründlichere Untersuchung, wenn man von dem Kollegen erzählt. Was denkt ihr, was da richtig ist?

Du möchtest doch gar keine zweite Meinung, du möchtest den Arzt wechseln. Und da es bisher keinen Befund gibt und keine Unterlagen, die die weitere Behandlung erleichtern wie beispielsweise bei chronischen Erkrankungen, gibt es doch gar keinen Grund, etwas dazu zu sagen. Für die Untersuchung ist die Vorgeschichte hier doch total unerheblich.

Nochmal: Eine zweite Meinung holt man ein, wenn man beim behandelnden Arzt bleibt und nur eine weitere Bestätigung wünscht. Das sollte man beiden Ärzten mitteilen, zumal man seine Unterlagen abholt, und wegen der Kostenübernahme vorher mit der Krankenkasse reden.

Ich habe mir mal vor vielen Jahren eine zweite Meinung eingeholt, wobei ich da dem zweiten Arzt aber gar nichts gesagt habe. Ich wollte einfach, dass der zweite Arzt unvoreingenommen an die Sache ran geht und mich eben absichern. Dabei hat der zweite Arzt dann die Diagnose des ersten Arztes unabhängig von diesem bestätigt. Den ersten Arzt gewechselt habe ich jedoch damals nicht. Das war erst gezwungenermaßen durch einen Umzug notwendig, vorher habe ich da keinen Anlass gesehen.

Mir ging es mal so mit einer Frauenärztin, mit der ich nicht zufrieden war, da sie mir weder etwas erklärt hat noch auf meine Probleme eingegangen ist. Bei der nächsten Ärztin habe ich das auch erwähnt. Ich finde das einfach fair und dann weiß der neue Arzt auch auf was es einem ankommt. Ich bin damit offen umgegangen und gut war es. Du hast es ja nun schon hinter dir, wie hast du es denn nun gemacht?