Arztwahl bei euch vom Geschlecht des Arztes abhängig?
Mir ist es ehrlich gesagt ziemlich egal, welches Geschlecht meine Ärzte haben. Ich bin allgemein ein totaler Arzt-Muffel und habe allgemein totale Angst vor Ärzten. Ob ich zu einem Mann oder zu einer Frau gehe, macht da für mich keinen Unterschied und ich fühle mich immer unwohl, egal zu welchem Arzt ich gehe. Ich wähle da immer die Ärzte, die mir so sympathisch wie möglich sind, wobei das Ärzte, aber auch Ärztinnen sind.
Von vielen meiner Freundinnen weiß ich aber, dass diese lieber zu Ärztinnen gehen. Ein männlicher Frauenarzt käme für viele meiner Freundinnen auch nicht in Frage und gerade da suchen sie gezielt nach einer weiblichen Ärztin. Ist es euch wichtig, welches Geschlecht ein Arzt hat oder wählt ihr da auch eher allgemein nach Sympathie?
Also bei mir kommt es darauf an, was für ein Arzt es ist. Bei einem Zahnarzt oder einem Augenarzt ist es mir persönlich so ziemlich egal, ob das jetzt ein Mann oder eine Frau ist. Aber bei einem Gynäkologen lege ich schon sehr viel Wert darauf, dass mein Arzt weiblich ist.
Anders wie die meisten Frauen will ich nie wieder einen weiblichen Gynäkologen haben. Schon vor meinen Schwangerschaften damals habe ich festgestellt, dass Frauenärztinnen nicht so einfühlsam sind wie die männlichen Gynäkologen und auch bei den Untersuchungen nicht gerade sanft mit den Patienten umgehen. Ich war bei zwei Ärztinnen bevor ich schwanger wurde und beide haben meine Menstruationsbeschwerden nicht ernst genommen, weil Frauen da eben durch müssen.
Wenn ich nicht während der Schwangerschaft gewechselt hätte zu einem Arzt wäre mein Sohn nicht auf der Welt, weil die eine Frauenärztin meinte, dass Blutungen, die bei mir aufgetreten sind beobachtet werden sollten und wenn ich meine, dass sie schlimmer werden, dann soll ich zur Ausschabung ins Krankenhaus gehen. Der Arzt zu dem ich wechselte verordnete mir Bettruhe und meinte, dass ich sofort anrufen sollte, wenn es schlimmer wird.
Im Krankenhaus bei den Kaiserschnitten habe ich auch mit Frauen zu tun gehabt und ich würde einen männlichen Frauenarzt immer vorziehen. Hier, wo ich jetzt wohne gibt es Frauenärztinnen und Frauenärzte, die eine Gemeinschaftspraxis haben und da mache ich immer einen Termin bei dem Mann.
Auch bei anderen Ärzten ist mit schon aufgefallen, dass Frauen nicht so einfühlsam sind. Beim Zahnarzt habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass Männer viel mehr auf Angstpatienten eingehen als Frauen. Ich bevorzuge Männer als Ärzte in eigentlich jedem Bereich.
Beim Allgemeinarzt, Zahnarzt etc. ist mir das Geschlecht eigentlich relativ gleichgültig, wenn ich merke der Arzt ist menschlich und fachlich kompetent dann bleibe ich meistens solange es geht dort. Ich habe sowohl mit Männern, als auch mit Frauen positive sowie negative Erfahrungen gemacht.
Beim Gynäkologen ist es bei mir verschieden gewesen. Mein erster Frauenarzt war ein Mann und ich habe mich dort unwohl gefühlt und dachte deshalb ich werde in Zukunft nur noch weibliche Frauenärzte besuchen. Danach hatte ich eine wahrliche Odyssee was Gynäkologen betrifft, diese waren alle Frauen und keine hat mir wirklich gut weiterhelfen können, zumal die meisten totale Hormonbefürworterinnen waren, also einfach nur viel Geld mit der Pillenverschreibung verdienen wollten.
Auf Grund seiner Spezialisierung bin ich nach ein paar Jahren zwangsweise zu einem männlichen Frauenarzt gegangen und ich kann nur sagen, dass ich extrem zufrieden bin. Es stört mich gar nicht und kostet mich auch keine Überwindung mehr, also ich kann allen Frauen nur empfehlen sich zu überwinden wenn ein Gynäkologe mit speziellen Fachkenntnissen männlich ist, auch wenn sie zuvor Zweifel haben. Mein aktuellen Frauenarzt hat übrigens auch viel mehr Einfühlungsvermögen, obwohl man ja meinen müsste, dass das eher Frauen haben in diesem Bereich.
Mir ist es eigentlich egal, ob ich einen Mann oder eine Frau als Arzt habe. Beim Blut abnehmen finde ich aber Ärztinnen ein wenig angenehmer, da sie sanfter vorgehen als die Männer. Wenn man aber abgetastet wird oder ähnliches, dann sind mir Männer lieber. Aber ich würde jetzt nie auf einen männlichen Arzt bestehen.
Ich gehe als Frau lieber zu Männern. Auch, wenn sie im Alltag vielleicht nicht immer die Sensibelsten sind, habe ich bisher immer den Eindruck gehabt besser verstanden zu werden und vor allem auch mehr Mitgefühl zu erfahren. Bei Frauen hatte ich immer den Eindruck, dass ich mich mehr erklären muss und dennoch nicht verstanden wurde. Ärztinnen habe ich oft als schroff und unnahbar erlebt.
Auch beim Frauenarzt bevorzuge ich einen Mann. Ich war auch schon bei Frauen, aber die waren weitaus ruppiger und der Arzttermin war mich immer weitaus unangenehmer als bei einem Mann, der das Ganze viel sensibler gestaltet hat.
Mir ist es eigentlich egal ob ein Arzt männlich oder weiblich ist, für mich ist vielmehr entscheidend, das die Person mir sympathisch erscheint und ich mich dort gut aufgehoben fühle, sowohl menschlich als auch fachlich.
Einzig Frauenarzt möchte ich keinen männlichen mehr haben, mein erster Frauenarzt war ein Mann und ich war lange Jahre dort, seine Partnerin in der Gemeinschaftspraxis war eine Frau und einmal war ich bei ihr und sie war auch eher von der groben Fraktion.
Genauso wie es hier auch einige beschrieben haben, deshalb bin ich bei ihm geblieben, obwohl ich mich nie zu 100% wohlgefühlt habe. Durch einen Umzug bin ich dann zu einer Frauenärztin gekommen und ich muss sagen, so lieb, verständnisvoll und einfühlsam war auch mein erster Frauenarzt bei weitem nicht.
Jedoch war sie auch noch recht jung, vielleicht Ende 30 Anfang 40. Mittlerweile habe ich umzugsbedingt wieder den Frauenarzt wechseln müssen und ich habe mir wieder eine Frau gesucht, die gerade mal Anfang 40 ist und auch bei ihr fühle ich mich gut aufgehoben und auch sie ist sehr angenehm in ihrer gesamten Art.
Ich muss auch sagen, dass es mir generell egal ist, ob es sich um einen Arzt oder eine Ärztin handelt. Es gibt bei beiden Geschlechtern nette und kompetente Ärzte. Ich gehe jedoch auch lieber zu meiner Frauenärztin, wenn ich doch auch sagen muss, dass sie nicht gerade zimperlich ist. Da habe ich durchaus schon männliche Frauenärzte gehabt, die deutlich vorsichtiger vorgegangen sind.
Früher habe ich immer zugesehen, dass ich nur zu Ärztinnen gegangen bin. Einen männlichen Arzt habe ich da immer als unangenehm empfunden. Vor allem während meiner Pubertät war das so. Aber auch schlechte Erfahrungen haben mich da abgeschreckt. Mittlerweile habe ich aber auch wieder Ärzte zu denen ich gehe, wenn ich eben krank bin. Mir ist dabei auch nur wichtig, dass man den Arzt irgendwie sympathisch findet und von seiner fachlichen Kompetenz überzeugt ist.
Mir ist das wirklich völlig egal. Ich habe mit Medizinern noch keine schlechte Erfahrungen gemacht, die ich irgendwie auf deren Geschlecht zurück führen könnte. Außerdem ist es mir wirklich total egal wenn mich ein Arzt nackt sieht. Ich habe nichts, was der nicht schon sehr oft an anderen Patientinnen gesehen hat. Selbst wenn ich dick wäre oder sonst wie unproportioniert wäre ich wohl kaum die Erste, die so aussieht.
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