Arzt über Abbruch der Pilleneinnahme verständigen?
Meine Hausärztin hat mir neulich dazu geraten meine Pille eventuell für einige Zeit auszusetzen. Ich soll demnächst ein Medikament bekommen, dass möglicherweise mit der Pille wechselwirken könnte. Da sie nicht möchte, dass die Wirkung geschwächt wird, rät sie mir dazu, die Pille abzusetzen.
Ich bin mir allerdings noch nicht ganz sicher, ob ich das möchte. Eine Bekannte hat mir in diesem Zusammenhang dann auch dazu geraten, meinen Frauenarzt zu verständigen. Dieser solle über eventuelle Risiken und Nebenwirkungen beim Absetzen der Pille helfen und beraten.
Habt ihr schon mal die Pille abgesetzt und war es da auch erforderlich, den Arzt zu verständigen? Da man bei meinem Arzt immer eine Weile warten muss, würde ich das gerne vermeiden. Gibt es irgendwelche Risiken, die man beim Absetzen einer Pille beachten muss, so dass ein Arzttermin und eine Beratung notwendig wären?
Also ich habe eine Kollegin, die mit 40 schon einen Schlaganfall hatte. Hier haben die Antibabypille und irgendwelche Blutdrucksenker gewechselwirkt und das war dann das Ende vom Lied. Daher würde ich schon genau nachdenken, was ich tue.
Die Frage ist jetzt, nimmst du die Antibabypille nur aus Verhütungsgründen? Oder hat es noch andere gesundheitliche Aspekte? Im letzteren Fall würde ich auf jeden Fall mit der Frauenärztin reden, um eine Lösung zu suchen. Im ersten Fall jetzt nicht unbedingt. Eventuell könnte man aber auch eine Pille finden, die sich mit dem anderen Medikament verträgt.
Ich würde gar nicht auf die Idee kommen, dass beim Absetzen der Pille ein Arzt vonnöten ist. Es ist ja nicht so, dass die Einnahme der Pille medizinisch angeraten wäre. Klar kann es zu einigen hormonellen Schwankungen kommen. Pickel, Gewichtsschwankungen, solche Dinge. Letztlich geht man dann zurück in den natürlichen Zustand. Dafür braucht man doch keinen Arzt.
Auch habe ich noch nie davon gehört. Es hören doch ständig Frauen auf, die Pille zu nehmen. Meist, weil sie sich ein Kind wünschen. Die rennen doch auch nicht alle zum Arzt. Dem wird das halt erzählt, wenn man die nächste Routineuntersuchung hat. Oder wenn man glaubt, schwanger zu sein. Was bei ganz vielen recht schnell nach dem Absetzen passiert. Was auch dafür spricht, dass das nichts Schlechtes ist.
Ich würde ehrlich gesagt nicht mit dem Gynäkologen darüber sprechen. Wozu? Ich würde höchstens mit ihm über alternative Verhütungsmethoden während der Zeit der Pillenpause sprechen, aber das war´s auch schon. Das muss aber auch nicht unbedingt sein, schließlich gibt es auch noch Kondome.
Deine Hausärztin wird auch so wissen was sie tut und die Pille absetzen musst du so oder so. Ansonsten kannst du noch alternativ die Pille weiter nehmen und mit Nebenwirkungen wegen dem Medikament rechnen müssen. So gesehen, rausgeschmissenes Geld, wenn die Pille eh nicht wirkt und du unter Umständen sogar Schlaganfälle oder andere Wechselwirkungen zu befürchten hast.
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