Arzt guckt sich Schmerzen nicht an- direkt Schmerztabletten?
Ich war letztens wegen einiger Dinge beim Arzt und hatte auch Schmerzen im Rücken, die so richtig durchzogen. Es war nur eine Frage nebenbei, was das sein könnte. Denn ich war die Tage davor krank und lag daher sehr viel im Bett. Meistens habe ich dann Verspannungen und Schmerzen im Rücken, weil ich so viel liege.
Da ich meinen Arzt gut kenne und eigentlich meine zu wissen, wie er an die Sache rangeht, habe ich ihn um Rat gefragt. Eigentlich ist er nämlich speziell für so etwas ausgebildet. Er kann sehr gut einrenken und feststellen was man für Probleme hat.
Allerdings hat er sich dieses Mal gar nichts näher angeguckt, sondern mir direkt Schmerztabletten verschrieben. Er hatte dafür auch eine Entschuldigung, weil er vorher operiert worden war, konnte er sich nicht gut bewegen.
Trotzdem habe ich mich nicht gut behandelt gefühlt, es hätte auch etwas schlimmeres sein können. Ich habe die Schmerztabletten nicht genommen, da ich die Schmerzen nicht verdecken wollte, dadurch merke ich ja auch nicht ob es besser wird und belaste meinen Körper dennoch zu sehr.
Wie findet ihr es, dass der Arzt direkt Schmerztabletten verschreibt? Oder ist das Ganz und Gebe? Sollte der Arzt einen nicht lieber weiter verweisen an jemanden der sich das noch einmal genauer anguckt? Hättet ihr die Schmerztabletten an meiner Stelle genommen oder nicht?
Ich verstehe es, dass du dich in dem Moment bei dem Arzt nicht gut behandelt gefühlt hast. Sicher ist es immer schwierig, die Ursache von Schmerzen richtig einzuordnen, aber wenn man das nicht kann, dann muss man einen Patienten zur weiterführenden Untersuchung eben an einen Kollegen oder Spezialisten überweisen. Nur so kann ein Patient doch ordentlich behandelt werden.
Darum hätte ich es auch nicht gut gefunden, wenn mir ein Arzt für Rückenschmerzen einfach ein Schmerzmittel verordnen würde und ich würde dann auch eher noch die Meinung eines anderen Arztes einholen und das Mittel nur dann nehmen, wenn die Schmerzen wirklich stark sind.
Wenn du schon öfter solche Verspannungen hattest und der Arzt das in seiner Kartei vermerkt hatte, wusste er, welche Schmerztabletten dir helfen würden. Er hat dir doch gesagt, dass er momentan durch eine Operation nichts einrenken konnte. Aber Verspannungen werden auch nicht eingerenkt.
Warum hast du ihn nicht gefragt, ob er dir eine Überweisung für einen Orthopäden gibt? Du hättest doch etwas sagen können. Wahrscheinlich hatte er selbst noch Schmerzen. Wenn du nicht vor hattest, zu einem Spezialisten zu gehen, konntest du auch die Schmerztabletten nehmen, die dir geholfen hätten. Oder du hättest nach Physiotherapie fragen können.
Bei Schmerzen ist das so eine Sache. Ein Arzt kann ja schlecht überprüfen, was es für Schmerzen sind und wo genau sie sitzen. Im ersten Moment bekomme ich von meinem Arzt auch immer gesagt ich solle einfache Schmerzmittel nehmen. Aber ich bekomme auch gesagt, dass wenn es nicht besser wird, ich wieder kommen soll. Denn nicht jeder Schmerz hat eine so gravierende Ursache, dass eine gründliche Untersuchung von Nöten ist. Erst wenn sie wirklich eine Weile anhalten oder sogar stärker werden, würde ich mir eher Sorgen machen.
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