Arbeitsaufwand über Leistungspunkte nachvollziehen?

vom 03.05.2015, 10:19 Uhr

Seit es das Bachelor-Master System gibt werden für die Module Leistungspunkte vergeben und diese orientieren sich nach dem Arbeitsaufwand. Für 6 Leistungspunkte hat man beispielsweise einen Workload von 180 Stunden, das beinhaltetet eine Wochenstunde Übung und 3 Wochenstunden Vorlesung. Das ergibt dann einen Workload von 135 Stunden für die Vorlesung und 45 Stunden für die Übung. Die Nacharbeit ist darin auch berücksichtigt, allerdings weicht diese oftmals von der realen Zeit ab.

Interessiert ihr euch zu Beginn der Vorlesungszeit dafür, wie viele Stunden für die Nacharbeit eurer Module eingerechnet worden sind? Bekommt ihr am Ende des Semester oftmals auch einen Fragebogen, wo ihr dann ausfüllen müsst, wie viele Stunden ihr wirklich gebraucht habt? Notiert ihr euch das dann irgendwie oder wie berechnet ihr das? Stimmt die Zeit mit der geplanten Zeit überein oder weicht sie oftmals eher ab?

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Die Punkte sagen in meinem Studiengang zumindest nicht wirklich viel aus. Ich hatte schon einige Seminare, die eigentlich fast geschenkt waren, da man längst nicht so viel dafür tun musste, wie es Punkte gab, wobei es aber auch schon umgekehrt so war. Von daher achte ich gar nicht so sehr auf die Punkte und ich suche mir nun auch nicht Seminare mit wenig Arbeitsaufwand aus. Das würde ja auch nichts bringen, da man dennoch eine gewisse Anzahl von Punkten zum Ende des Studiums erreichen muss und da kommt man ja nicht drum herum.

Ich rechne da aber nie etwas aus, zumal sich das auch nicht so einfach ausrechnen lässt. Immerhin ist es bei mir meistens so, dass ich die ersten Wochen im Studium kaum etwas für die Seminare mache, da dann kaum etwas gemacht werden muss. Dafür kommt jedoch einiges an Zeit drauf, wenn man dann Referate vorbereiten, für Klausuren lernen oder Hausarbeiten schreiben muss. Von daher ist der Arbeitsaufwand eher am Ende von Seminaren vorhanden.

So viele Gedanken mache ich mir da jedoch nicht und wenn der Fragebogen dann am Ende des Seminars kommt, dann antworte ich da intuitiv. Ich würde da niemals auf die Idee kommen, erst noch den Taschenrechner rauszuholen und nachrechnen. Dabei ist es aber oft so, dass ich noch kaum Arbeitsaufwand hatte, wenn der Fragebogen kommt. Immerhin werden Hausarbeiten bei uns ja in den Ferien geschrieben und das kommt dann eben danach.

Benutzeravatar

» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


In den ersten paar Semestern hab ich das überhaupt nicht verstanden, dass es da überhaupt diese Leistungpunkte gibt. Hat mich nicht wirklich interessiert. Und jetzt eigentlich auch immer noch nicht. :D

Ich belege einfach das, was ich muss und das zu humanen Uhrzeiten. Das der Leistungsaufwand nicht mit dem angesetzten Leistungsaufwand übereinstimmt ist ja auch logisch, da jeder Mensch auch anders arbeitet und für manche Dinge eben mehr oder weniger Zeit benötigt.

Manche sind ja auch einfach übermotiviert und möchten immer noch eine Extrawurst machen, die brauchen dann natürlich mehr Zeit. Und Nachbereitung? Ich kenne niemanden, der sowas macht. Diese Zeit wird dann wohl für die Vorbereitung zusätzlich genutzt.

Benutzeravatar

» AlohaVero » Beiträge: 71 » Talkpoints: 38,64 »



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^