Antolin: dürfen die Kinder im Buch nachlesen?
Mein Sohn hat nun endlich nach langer Suche einen Zugang zum Antolin Programm. Darauf hat er schon sehr lange gewartet. Er hat nun auch schon die Fragen der ersten Bücher mit großem Eifer beantwortet. Mich würde dabei interessieren, ob die Kinder während dem Beantworten der Fragen in den Büchern "nachlesen" dürfen oder ob sie das eher nicht tun sollten.
Ein wirkliches Verbot gibt es nicht, das ist mir schon klar. Es soll ja in erster Linie auch eine Lesemotivation sein und da er es ja auch nur rein privat und auch nicht für die Schule macht und er ja noch nicht einmal in die Schule geht, ist es ja auch bei ihm mehr oder weniger egal.
Trotzdem würde mich interessieren, wie es vom Programm her an sich gedacht ist. Auf der Homepage hätte ich diesbezüglich keine näheren Erklärungen gefunden.
So weit ich das von Bekannten kenne, dürfen das die Kinder auch in der Schule. Ziel der Plattform ist ja, dass die Kinder Lesekompetenz erlernen und natürlich das ganze so spielerisch machen, dass sie dadurch einen Motivationsschub bekommen. Und dazu nützt es eben auch, wenn die Kinder nachlesen dürfen. Denn auch das trainiert bestimmte Bereiche des Leseverständnisses, wenn man Texte gezielt durchforstet, um eine bestimmte Information heraus zu filtern. Das ist eine wichtige Kompetenz. Die Kinder sollen ja nicht nur lernen, einen gedruckten Text in Laute umzuformen, sondern den Sinn verstehen, der da steht.
Ob das an allen Schulen so gehandhabt wird, weiß ich nicht. Die Schule meiner Kinder hat sich gegen Antolin und Co entschieden, was ich schade finde. Daher kann ich da mit den Erfahrungen der Bekannten keine Vergleiche aus erster Hand ziehen. Und ob die Schule deines Kindes Antolin nutzen wird und wenn ja, wie, das weiß man auch nicht vorher. Vielleicht könnte man da mal im Sekretariat anfragen.
Ich halte es aber nicht für wahrscheinlich, dass schon vom ersten Tag der ersten Klasse an mit solchen Einschränkungen gearbeitet wird. Es kommen ja durchaus auch Kinder in eine erste Klasse, die nicht so gefördert wurden. Und der Lehrer muss da durchaus auch Rücksicht darauf nehmen und allen Kindern einen sanften Einstieg ermöglichen.
Die andere Möglichkeit ist, dass man dem Kind eben sagt: Wir machen das jetzt privat so und so. Wenn du aber in die Schule kommst, kann es sein, dass du dann nicht mehr nachlesen kannst. Dann legt die Schule die Spielregeln eventuell neu fest. Im Normalfall können Kinder das auch unterscheiden, wie es zu Hause läuft und wie in der Schule. Und wenn das so kommt, ist dein Kind auch schon älter und erfahrener im Umgang mit Büchern, so dass es das auch packen würde.
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