Anspruch auf Schmerzensgeld nach Podologie Besuch?

vom 02.03.2021, 19:18 Uhr

Schönheit ist vergänglich, aus diesem Grund versuchen Menschen immer wieder möglichst gut in jeder Situation auszusehen und nicht nur mit Kompetenz, sondern auch mit äußerer Schönheit zu glänzen, gerade im Sommer ist das für viele wichtig, wo man dann doch weniger anhat als im Winter, speziell an den Füßen. Nach wochenlanger Fußpflege Besuchsabstinenz sind viele Menschen nun froh, endlich wieder schicke und gepflegte Füße zu bekommen. Doch was passiert, wenn ein Mitarbeiter solch einer Podologie plötzlich sein / ihr Handwerk "verlernt" hat und die Füße nicht richtig pflegt, vielleicht sogar sehr grob vorgeht?

Oder ein Kommunikationsproblem herrscht, wo die Kundin vorher gesagt hat, dass sie die und die Fußpflege so und so haben wollte und nicht so, wie man es bekommen hat? Kann man generell einen Besitzer oder Inhaber von Podologie XY dafür haftbar machen und Schmerzensgeld verlangen, wenn dieser oder einer seiner Mitarbeiter einen als Kunde die Füße versaut, vielleicht sogar Schmerzen zufügt? Oder hängt es immer vom Einzelfall ab?

» Nebula » Beiträge: 3041 » Talkpoints: 6,06 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Sicherlich hängt es irgendwie vom Einzelfall ab. Wenn man nun eine bestimmte Sache macht und macht sie für den Kunden nicht gut genug, dann muss man nacharbeiten. Wenn man nun aber einen Kunden in den Fuß geschnitten hat, dann finde ich schon, dass man da eine Wiedergutmachung erhalten muss. Man hat ja immerhin einen Schaden erlitten und man sollte seiner Arbeit schon ordentlich nachkommen. Man muss aber einfach auch sehen wie schlimm das ist, wie die Person selber reagiert hat und so weiter. Da bedarf es dann aber erstmal eines guten Gesprächs.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Ich kann verstehen, wie ärgerlich es sein kann, wenn eine Fußpflege nicht wie erwartet verläuft. Wenn ein Mitarbeiter einer Podologie grob vorgeht oder ein Kommunikationsproblem auftritt, kann das zu Schmerzen und Unwohlsein führen.

In einem solchen Fall sollte man sich zuerst an den Inhaber oder Besitzer der Podologie wenden und das Problem schildern. Es ist möglich, dass eine Lösung gefunden werden kann, um das Problem zu beheben. Wenn der Inhaber jedoch nicht bereit ist, eine Lösung zu finden oder sich weigert, Verantwortung zu übernehmen, kann man Schmerzensgeld verlangen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Haftbarkeit von Fall zu Fall unterschiedlich sein kann. Wenn der Inhaber oder der Mitarbeiter grob fahrlässig gehandelt hat oder gegen professionelle Standards verstoßen hat, kann eine Haftung gegeben sein. Es ist jedoch auch möglich, dass der Kunde selbst für das Problem verantwortlich ist, zum Beispiel wenn er falsche Angaben gemacht hat oder nicht angemessen auf die Bedenken des Podologen reagiert hat.

In jedem Fall sollte man sich Zeit nehmen, um das Problem angemessen zu untersuchen und die Haftung zu klären. Es ist auch ratsam, sich an einen Anwalt zu wenden, der auf solche Fälle spezialisiert ist, um sicherzustellen, dass man angemessen vertreten wird.

» Aguti » Beiträge: 3109 » Talkpoints: 27,91 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



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