Anmerken, welche Geschenke man nicht bekommen möchte?

vom 29.11.2015, 20:55 Uhr

Ich kenne es eigentlich nur so, dass man jemandem sagt, was man zu Weihnachten oder zu Geburtstag geschenkt bekommen möchte, wenn man danach gefragt wird. Alternativ gibt es ja auch Wunschzettel, die man an die entsprechenden Personen weiter geben kann. So kann man sich sicher sein, dass man auch garantiert das bekommen wird, was man sich auch wünscht.

Mein bester Freund macht es dieses Jahr jedoch anders. Er meinte, dass die Überraschung kaputt gehen würde, wenn er direkt sagen würde, was er sich wünscht. Um sicher zu gehen, dass er nichts bekommt, was ihm nicht gefällt, hat er eine Liste an seine Eltern und Schwester gegeben, auf der nur Sachen stehen, die er nicht bekommen möchte. Dazu zählen beispielsweise Socken oder Dekosachen. Macht ihr es auch gerne so, dass ihr anderen sagt, was ihr nicht bekommen möchtet, statt umgekehrt? Wie findet ihr diese Idee?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich finde man sollte es schon etwas anmerken lassen. Ich persönlich finde es ziemlich blöd, wenn man etwas bekommt, dass man nicht möchte. Ich finde deshalb sollte man es schon anmerken lassen wenn man z.B. ein anderes Geschenk haben möchte.

» bombe001 » Beiträge: 120 » Talkpoints: 0,07 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich habe auch schon erwähnt, dass ich keine Dekoration oder ähnliche sperrige Sachen haben möchte, da ich gerne ausziehen und auch auswandern möchte, somit wären diese Sachen ein unnötiger Ballast und vielleicht müsse ich diese für eine Weile zurücklassen, was ich auch nicht so erstrebenswert finde. Deswegen habe ich deutlich angemerkt, was ich nicht haben möchte.

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» soulofsorrow » Beiträge: 9228 » Talkpoints: 24,02 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Ich hätte damit überhaupt kein Problem, weil ich Überraschungen hasse. Daher würde ich einfach direkt sagen, was ich will und fertig. Denn bei meinem Glück würde ich trotz dieser Liste irgendetwas bekommen, womit ich nichts anfangen will und was ich nicht haben wollte. Denn an alles kann man ja auch nicht denken, wenn man diese Liste anfertigt.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



So eine verdrehte Wunschliste habe ich noch nie geschrieben und ich denke, dass ich es auch in Zukunft nicht tun werde, zumal wir Erwachsene uns meistens sowieso keine großartigen Dinge schenken und es häufig Gutscheine oder Kleinigkeiten gibt. So eine Liste ist also nicht nötig. Selbst wenn ich ein Duschgel bekomme, mit welchem ich nichts anfangen kann, kann ich damit leben. Mein Mann und ich wissen ziemlich genau, was wir uns schenken können und worüber sich der Andere freut - da kann also nicht viel schief gehen.

Bei den Kindern sieht es da anders aus. Da gebe ich besonders den Großeltern vor jedem Geburtstag und vor Weihnachten nochmal bescheid, was wir nicht haben wollen und was auch immer die gleichen Dinge sind. Erstens: Sachen, die so laute Geräusche und Melodien abspielen, dass einem fast die Ohren abfallen. Sowas dürfen die Großeltern gerne schenken, wobei die Spielsachen dann dort bleiben, damit die Kinder bei Oma und Opa damit spielen können, wenn sie dort zu Besuch sind.

Das Zweite sind Kleinteile, die man wunderbar bei Kik, Tedi & Co kaufen kann und für die besonders die Oma eine Schwäche hat, weil man den Kindern auf diese Art so viele schöne kleine Sachen kaufen kann, damit sie ganz viel zum Auspacken haben. Diejenige, die dann die Krise bekommt, wenn die ganzen Teile hier rumfliegen, weil man sie nicht entsorgen darf, die Kinder aber sowieso nicht damit spielen, bin schließlich am Ende ich.

Ich gebe also nur diese beiden Dinge vor. Nichts, was zu lauten Krach macht (und mit zu uns nach Hause genommen werden soll) und etwas Vernünftiges, anstatt hundert Kleinteile ohne Sinn. Alles Andere können die Großeltern sich dann selber überlegen oder ihre Enkelkinder fragen.

» Sandra980 » Beiträge: 1011 » Talkpoints: 12,41 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich habe zwar noch keine solche "Anti-Wunschliste" geschrieben, aber ich habe durchaus gegenüber meinem Freund und meinem Freundeskreis ein paar Mal erwähnt, was ich definitiv nicht haben möchte. Gerade von flüchtigeren Bekannten habe ich in der Vergangenheit nämlich öfter Dinge bekommen, mit denen ich schlichtweg nichts anfangen konnte - und dann finde ich es immer schade und habe ein etwas schlechtes Gewissen, wenn ich mich nicht richtig freuen oder das Geschenk gar nicht wirklich nutzen kann.

Ein Beispiel ist Schmuck. Ich mag ihn einfach überhaupt nicht und trage nie welchen - aber da die meisten Mädchen und Frauen sehr angetan davon sind, bekommt man automatisch immer wieder welchen geschenkt. Da Schmuck auch in der Regel nicht besonders günstig ist, sage ich lieber im Vorfeld, dass ich keinen brauche. Ähnlich ist es auch mit alkoholischen Getränken wie Wein oder Schnaps, die man öfter mal zum Geburtstag oder zu Weihnachten bekommt. Da weder mein Freund noch ich Alkohol trinken, verstauben solche Flaschen nur in unserem Keller oder werden irgendwann weiter verschenkt.

Wenn jemandem nun so gar kein Geschenk für mich einfallen will, dann nehme ich immer gerne und mit großer Dankbarkeit Gutscheine entgegen. Dafür kann ich mir dann selbst etwas passendes aussuchen, und somit ist sichergestellt, dass mir das Geschenk am Ende auch gefällt.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8470 » Talkpoints: 987,98 » Auszeichnung für 8000 Beiträge


Irgendwie finde ich das Ganze gedanklich ein wenig befremdlich. Ich meine es ist ja schon irgendwie ein bisschen komisch, wenn man genau sagt, was man möchte und das seinen Freunden oder Verwandten nicht zutraut, wobei ich das auch selber schon mal mache mit meinem Partner, weil das einfach praktischer ist, aber letztendlich ist doch eine Liste, mit Sachen, die man nicht haben will länger, was das Ganze sinnfrei macht.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Wenn man wirklich etwas bekommen möchte, was einem gefällt, dann finde ich es schon sinnvoller, wenn man eine richtige Wunschliste schreibt. Denn auf der Liste, was man nicht bekommen möchte, kann man einfach nicht alles erwähnen, was man nicht haben mag und wenn man Pech hat, dann bekommt man trotz der Liste etwas, womit man gar nichts anfangen kann. Darum würde ich so eine Liste sicher nicht schreiben wollen.

Allerdings verstehe ich schon den Sinn bei einer solchen Liste, dass man dann noch keine Idee hat, was man bekommt und dass der Schenker sich etwas aussuchen soll, was dann vermutlich den Geschmack trifft. Wenn man sich gerne überraschen lässt und vielleicht auch gar keine Idee hat, was man sich explizit wünschen soll, dann ist so eine Liste vielleicht gar nicht schlecht.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


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