An freien Tagen früh aufstehen oder lange schlafen?

vom 18.11.2016, 16:37 Uhr

Ich habe das früher immer so gemacht, dass ich an Arbeitstagen immer früh aufgestanden bin, dass ich eben nicht zu spät zur Arbeit komme und mich nicht hetzen muss. An freien Tagen, wie Feiertagen, im Urlaub oder am Wochenende habe ich das dann meistens so gehandhabt, dass ich dann länger geschlafen habe und dann in meinen gewohnten Tagesrhythmus gefallen bin.

Ich habe das kürzlich wieder so gemacht, wobei ich festgestellt habe, dass das meinem Organismus überhaupt nicht gut tut. Denn so ist alles total chaotisch, mein Körper stellt sich nur schwer um und ich habe das Gefühl, dass ich mich einfach nur schwer wieder umgewöhne und es mich mehr stresst, wenn ich nach diesen freien Tagen wieder zur Arbeit muss und dann wieder zeitig aufstehen muss. Daher habe ich beschlossen, dass ich auch an freien Tagen in Zukunft früh aufstehen werde, so als wenn ich eben arbeiten würde.

Zu Hause ist auch genug zu tun, sodass ich mich sinnvoll beschäftigen könnte. Eine Freundin hält das jedoch für total bekloppt. Sie nutzt die Zeit ausgiebig an ihren freien Tagen sehr lange zu schlafen. Ich kann das aber nicht ohne hinterher an Arbeitszeiten Schlafstörungen und Probleme mit der Umstellung zu haben. Wie ist das bei euch? Schlaft ihr an freien Tage lange oder findet ihr es besser, trotzdem früh aufzustehen?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich stelle mir an solchen Tagen keinen Wecker und werde wach, wenn ich wach werde. Meiner Meinung nach sollte man es so machen, wie der Körper es braucht. Wenn man vorher wenig Schlaf bekommen hat macht es keinen Sinn zu der selben Zeit wie sonst aufzustehen. Wenn man allerdings vorher gut geschlafen hat, kann man so den Tag besser nutzen. Die innere Uhr macht einen sicherlich zur selben Zeit wach, wenn man den Schlaf nicht braucht.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Wenn man sich keinen Wecker stellt, dann merkt man doch, ob man gerne aufstehen will, wenn man wach ist, oder ob man doch noch etwas liegen bleiben will. Habe ich an freien Tagen auch wirklich nichts vor, dann schlafe ich gerne mal aus. Hin und wieder kam es aber auch vor, dass man da einfach Termine hat, die man sonst nicht wahrnehmen kann (bestimmte Arzttermine, Reifenwechsel oder dergleichen). In dem Fall muss man meistens ja doch mit Wecker aufstehen.

Ansonsten habe ich ziemlich lange im Schichtdienst gearbeitet und schnell gemerkt, dass ich den Spätdienst besser finde. Sprich, ich schlafe lieber länger und arbeite dann demenstprechend lieber in Richtung Abend. So habe ich es auch immer gehandhabt, wenn ich für Prüfungen gelernt habe oder Hausarbeiten schreiben musste: ich habe lieber länger geschlafen,mir dann gemütlich einen Kaffee gekocht und dann mit der Arbeit begonnen. Dafür habe ich dann eben teilweise bis in die Nacht hinein gearbeitet und dann am nächsten Tag wieder lang geschlafen.

Wenn ich zu früh aufstehen muss, dann bin ich sehr müde (meistens gegen Mittag) und lege mich dann noch mal hin und dann komme ich auch am Abend zu nichts mehr.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge



Wenn ich frei habe, dann schlafe ich meist auch ziemlich lange und gehe am Abend auch entsprechend spät ins Bett. Ich bin eben eher eine Nachteule, wenn ich vorher also nicht deutlich zu wenig Schlaf hatte, bin ich oft auch nicht vor den frühen Morgenstunden müde. Anstatt dann also längere Zeit wach im Bett zu liegen, bleibe ich lieber wach, bis ich wirklich müde bin und dann auch schnell einschlafe.

Momentan wird das ohnehin von meinen Unizeiten begünstigt, die Vorlesungen beginnen sowohl direkt vor als auch direkt nach dem Wochenende später, nur in der Mitte früh. Dadurch kann sich mein Rhythmus dann zumindest ein wenig langsamer wieder anpassen, anstatt gleich von "nachmittags aufstehen" zu "morgens aufstehen" springen zu müssen.

» Kalu-chan » Beiträge: 718 » Talkpoints: 11,85 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Freie Tage wären momentan sehr schön genauso wie mal das längere Schlafen. Allerdings ist das mit bestimmten Verpflichtungen gar nicht so einfach umzusetzen. Hat man keine Kinder Zuhause die jeden Morgen um 3:30 Uhr auf ihr Frühstück bestehen, dann kann man sicherlich auch mal bis 8 Uhr im Bett bleiben an seinem freien Tag. Andere können das halt nicht und damit ist jeder Tag ein Arbeitstag, da danach ins Bett legen auch nicht mehr machbar ist, da ansonsten die Bude zerfleddert wird in der Zeit wenn man schläft.

Auch als ich noch kein Kind hatte, bin ich morgens an den freien Tagen zur selben Zeit wach geworden und auch aufgestanden. Schichtdienst habe ich ebenfalls gearbeitet mit 2 Tagschichten von 6-18 Uhr und dann zwei Nachtdienste von 6-18 Uhr zzgl einem weiteren Dienst pro Woche der zufällig war, mal Tag, mal Nacht oder auch mal kürzer war z.B. von 8-16 Uhr. Egal welchen Dienst ich hatte, ich bin morgens um 4:30 Uhr aufgestanden und habe meinen Tag begonnen.

Hatte ich Tagdienst, dann ging es direkt los auf Arbeit, bei Nachtdienst habe ich somit alles andere im Haushalt und Terminen erledigt bevor ich auf Arbeit gegangen bin. An meinen freien Tagen hatte ich genug Termine und andere Dinge, dass ich die Zeit auch gut nutzen konnte und daher musste ich mich auch nie neu umstellen auf Tag- oder Nacht und kam damit auch wunderbar zurecht. Selbst nach mehreren Nachtdiensten am Stück die komplett durchgefahren worden sind, habe ich mich Zuhause nicht mehr schlafen gelegt sondern weiter gemacht, da ich ansonsten gar nichts mehr geschafft hätte am Tag. Das konnten auch schon mal 72 Stunden ohne Schlaf gewesen sein und es hat geklappt. Das Ausschlafen danach war auch nicht länger als sonst und hat mir auch gereicht.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Ich bin grundsätzlich eher eine Nachteule und somit ein Langschläfer. Als arbeitender Mensch lässt sich das aber nun mal nicht immer unter einen Hut bringen. Des heißt also das ich unter der Woche also an Arbeitstagen, gezwungenermaßen, ein Frühaufsteher bin. Dafür schlaf ich aber dann am Wochenende schön aus. Ich schlafe übrigens meistens so zwischen sechs und sieben Stunden, und die reichen mir in der Regel auch. Also geh ich meistens unter der Woche zwischen halb elf und elf ins Bett. Und natürlich werde ich am Wochenende dann auch ziemlich früh wach, weil ich es von der vorherigen Woche so gewohnt bin. Ich habe aber kein Problem damit nochmal einzuschlafen bzw. ein wenig vor mich hin zu dösen. :D

Übrigens ändert man dieses Verhalten ganz grundlegend wenn man Kinder bekommt. Dann ist jeder ein Frühaufsteher, denn wenn die Kinder wach sind ist man das als Mutter/Vater gezwungenermaßen auch. :D

» Anijenije » Beiträge: 2730 » Talkpoints: 53,02 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Länger zu schlafen wäre sicherlich mal wieder toll. Dies kam auch schon einige Male vor, besonders wenn wir lange unterwegs gewesen sind. Wobei ich selten mehr als 6 Stunden schlafe. Mein Freund bleibt gern länger im Bett liegen. Ich kann immer nicht weiter schlafen, wenn ich einmal wach war.

Seitdem unser Hund nun etwas ruhiger ist und auch gern mal länger schläft, lese ich dann morgens noch. Vorher bin ich meistens schon eine Runde mit dem Hund gegangen, wenn mein Freund noch geschlafen hat. Ab und zu kommt es auch mal vor, dass ich bis 9:00 Uhr schlafe. Dies ist aber eher sehr selten. Ich bin dann da wohl auch eher der absolute Frühaufsteher. Ich habe gern noch viel vom Tag und kann ihn natürlich besser nutzen, wenn ich nicht so lange schlafe.

Ich gönne es aber jedem lange liegen zu bleiben und weiter zu schlafen. Ich stehe dann meistens leise auf und suche mir eine ruhige Beschäftigung. Neben dem Lesen zeichne ich auch gern mal, was man im Bett nur schwer umsetzen kann. Ich nehme mir auch nicht mehr vor mal lange auszuschlafen. Wenn ich wach werde, reicht der Schlaf mir dann auch aus und umso länger ich so liegen bleibe, desto schlimmere Kopfschmerzen bekomme ich meistens. Also stehe ich auf und mein Freund darf liegen bleiben.

» Ela123 » Beiträge: 872 » Talkpoints: 5,39 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Es kommt ein bisschen auf den Dienstplan meines Mannes an, aber meistens schlafe ich an meinen freien Tagen so lange bis ich von selbst aufwache. Wenn wir uns einen Wecker stellen, hat das meistens einen Grund. Von daher ist es manchmal so, dass ich schon um sechs Uhr morgens wach bin und manchmal erst kurz vor um neun aufwache. Je nachdem, wann ich ins Bett gegangen bin, kann das schon mal variieren.

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» ninjafan » Beiträge: 1455 » Talkpoints: -0,16 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich bin auch an freien Tag meist zeitig aufgestanden und selten mal liegen geblieben, um richtig auszuschlafen. Meistens wurde ich auch um eine bestimmte Uhrzeit wach und dann war an Schlaf auch nicht mehr zu denken. Mich hat es dann immer eher geärgert, wenn ich an freien Tagen doch mal verschlafen habe und nicht das Pensum geschafft habe, dass ich an diesem Tag erledigen wollte. Für mich war das dann auch eher verschenkte Zeit.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


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