Amazonas Brände und was sonst noch so passiert
Die Brände im Regenwald des Amazonas sind ja Momentan überall in den Nachrichten. Alle versuchen irgendwie die grüne Lunge des Planeten zu retten. Ob es dann mit dem Militär versucht wird, über Spendengelder oder ob man versucht über die Schuldgefühle versucht irgendwas zu tun, um den Regenwald und die verheerenden Waldbrände zu stoppen. Natürlich macht sich überall das Klima auf der Welt bemerkbar.
Extreme Wetterbedingungen bekommen wir überall zu spüren. Ob es dann die extreme Trockenheit ist oder die schweren Unwetter die entstehen. Jeder erinnert sich noch an den letzten Sommer und die Trockenheit, das führte am Ende sogar dazu, dass es eine Knappheit an Kraftstoff an den Tankstellen gab, da Tankschiffe nicht mehr über den Rhein fahren konnten, da dieser soweit unten war vom Pegel her, dass dieser nur sehr bedingt befahrbar war. Selbst das Heizöl musste direkt aus den Niederlanden geholt werden, um die Haushalte unserer Region versorgen zu können.
Aber es ist ja nicht allein das Klima für die Waldbrände im Amazonas-Gebiet verantwortlich. Viele legen auch das Feuer als Protest gegen die Ausbeutung. Natürlich schauen jetzt alles auf den Regenwald am Amazonas, da dies als grüne Lunge unserer Erde anzusehen ist, die einen Anteil von 20% an der Herstellung unseres Sauerstoffs beinhaltet, wird diesen Bränden jetzt natürlich sehr viel Aufmerksamkeit gewidmet. Was aber viele jetzt übersehen, und das ist eigentlich das Schlimme daran, es brennt überall auf der Welt.
Über diesen Link, gelangt man zur Seite von Spiegel Online, wo man sehen kann, wo es zur Zeit auf der Welt überall brennt. Natürlich ist das Gebiet um den Amazonas schon sehr stark betroffen, aber auch unheimlich große Gebiete in Afrika stehen in Flammen, nur verliert darüber in den Nachrichten kaum einer ein Wort. Dabei sind die Waldbrände in Afrika mindestens genauso schlimm, wenn nicht sogar schlimmer für unsere Umwelt. Ich will das das Alles nicht runterspielen, sondern eher darauf aufmerksam machen, dass es auch noch andere katastrophale Zustände gibt, die nur leider nicht grade so extrem in den Medien angesprochen werden.
Die Problematik an dem Thema Regenwald liegt eigentlich im Kern. Es geht nicht direkt nur um einen einfachen Brand in der Lunge der Erde. Es geht eben medial auch darum, guckt her, die Leute zünden es an, weil sie euer Soja anbauen wollen, weil das rentabler ist, als einen wunderschönen Wald, der Touristen massenweise anzieht und die Welt auch mit wichtigem Sauerstoff und als Filter unterstützt.
Es geht also um viel mehr, als nur ein flächendeckender Brand. Dies wird Auswirkungen weltweit haben. Was nicht weniger wichtig ist, weil dies Auswirkungen auf Dauer auf das Klima haben wird. Ein Brand in Griechenland sowie Spanien oder Portugal ebenso wie in Kalifornien ist auch wichtig. Dies wird ja auch berichtet. Es hat natürlich aktuell in den Medien nicht direkt den Stellenwert, wie ein Regenwald, aber es geht eben da auch um einiges mehr.
Keine Frage, jeder Brand ist zu viel. Das Brandstifter dies auch häufig überall weltweit tun, ist einfach nur krank. Doch wenn der Regenwald verbrennt, die Leute nicht endlich aufwachsen, ihren Konsum überdenken und die Regierungen ihr Hab und Gut der Natur schützen, wird der Klimawandel deutlich schneller gehen und auch wir werden dann die Auswirkungen noch zu spüren kriegen in den nächsten 30-40-50 Jahre. Nicht jeder stirbt ja frech gesagt mit 30 oder 40. Glücklicherweise.
Und ich finde es schon grausam, wenn ich den brasilianischen Spacko höre, der den Regenwald nicht wichtig findet, aber seine Wirtschaft, sein Soja, sein Kaffee und alles andere. Die Tierwelt am liebsten dort kaputt gehen soll.
Ich war mehrfach Volunteer in Afrika vor Jahrzehnten. Ich kann Dir aus Erfahrung sagen, dass viele Afrikaner ihre Natur lieben und die Tierwelt. Sie wissen, um die Gunst die daraus auf ihren Alltag durch Touristen geschieht und verachten ihre Landsleute, die Elfenbein für Asien holen usw. Sie wissen, was das für sie bedeutet.
Denn selten kommen Menschen, um in Recife Brasilien am Strand zu chillen, in Kapstadt die Aussicht zu genießen oder in Madagaskar den Strand zu genießen. Es geht auch um die dortigen Natürlichkeiten, die wir in Deutschland eben nicht so wundersam beisammen haben. Das muss aus vielen Gründen der Natur wegen, der Klimabedingungen und mehr geschützt werden.
Deswegen ist jeder mediale Bericht, der den Menschen die Augen öffnet, auch über ihr eigenes dazu tun, weil das Steak aus Brasilien kommen muss, meine vegane Ernährung alternativ mit etlichem Soja aus Brasilien gefördert wird usw. Denn auch das alles ist mit für das Gedankengut der dortigen Bauern und Farmer verantwortlich.
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