Am Stück durchschlafen oder mit Unterbrechung?

vom 15.03.2016, 17:16 Uhr

Ich gebe zu, wenn ich nachts besonders wenig geschlafen habe (aus welchem Grund auch immer), dann kommt es schon ab und zu vor, dass ich mich dann Mittags für eine Stunde hinlege und ein kleines Nickerchen halte. Das ist wenn überhaupt nur am Wochenende der Fall. Aber unter der Woche mache ich das nie. Da hätte ich auch gar nicht die Zeit dazu, weil man ja Tags auch Verpflichtungen hat, sei es wegen Schule, Studium oder Arbeit.

Mein Bruder hat sich jedoch angewöhnt, dass er nach der Arbeit einige Stunden schläft. Er muss immer schon um 6 Uhr morgens auf Arbeit sein und steht dann immer um 5 Uhr, manchmal sogar 4:30 Uhr auf, damit er auch pünktlich bei der Arbeit ist. Da er eine Eule ist, kann er nicht einfach um 20 oder 21 Uhr ins Bett gehen, er liegt dann lange wach und kann nicht schlafen.

Daher macht er das so, dass er einen Teil seines Schlafpensums nach dem Essen, wenn er von der Arbeit zu Hause ist, nachholt und den anderen Teil holt er so ab 23 Uhr nach, wenn er dann wieder müde wird. Bisher hat das wohl gut funktioniert, wobei unsere Mutter neulich zu mir meinte, dass sie gar nicht in Etappen schlafen könnte. Sie müsste immer in einem Stück durchschlafen.

Könnt ihr auch mit Unterbrechung schlafen oder bevorzugt ihr es, euer Schlafpensum in einem Stück zu erfüllen? Was ist besser und warum?

» Capri » Beiträge: 658 » Talkpoints: 8,00 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Mich stört es so gar nicht, wenn ich mit Unterbrechungen schlafen muss. Ich mache das auch lieber so, wenn ich wirklich früh raus muss, weil ich auch eher eine Nachteule bin und man ja durchaus auch mal am Tag etwas erledigen muss. Ich habe meinen Schlaf dann auch meistens geteilt. Wobei ich auch gerne am Stück schlafe, einen Unterschied macht das also bei mir nicht. Es kommt ja sicherlich auch darauf an, wie schnell man wirklich tief schläft.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Ich kann und mag das eigentlich überhaupt nicht, mich am Tag hinzulegen. Wenn ich früher durch die Frühschicht hundemüde war und mich nach der Arbeit hinlegte, war ich im Anschluss extrem gerädert und um einiges müder als vorher.

Auch als ich mein erstes Kind bekam, haben immer alle zu mir gesagt, ich solle mich doch einfach dann hinlegen und schlafen, wenn mein Kind ebenfalls schläft. Ich habe das nie gemacht. Zum einen hätte ich ewig gebraucht, bis ich eingeschlafen wäre und zum anderen hätte es mir nicht geholfen, wenn ich nach 30 Minuten wieder geweckt worden wäre und zum weiteren wäre ich auch dann immer noch sehr müde gewesen.

Bei meinem zweiten Kind bekam ich noch weniger Schlaf als beim ersten. Hier hätte ich mich, zugegebenermaßen, gerne einmal am Tag hingelegt, weil die Nächte wirklich horrormäßig waren. Unser Baby kam alle zwei Stunden und unser "Großer" kam auch noch mindestens zwei Mal die Nacht. Aber der Rhythmus hat sich nie so eingespielt, dass Zeit zum Schlafen am Tag blieb.

Somit schlafe ich nachts, wenn auch häufig noch gestückelt, und am Tag gar nicht. Einzige Ausnahme ist, wenn ich krank bin und ich das Glück habe, dass mir jemand die Kinder eine Weile abnehmen kann, was aber selten der Fall ist.

» Liana » Beiträge: 816 » Talkpoints: 12,72 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich bin eine Frühaufsteherin und habe in der Regel auch kein Problem damit, morgens für die Arbeit relativ zeitig aufzustehen. So schlafe ich dann auch lieber in einem meine sieben bis acht Stunden durch, statt das in Etappen zu machen. Das könnte ich sicher nicht so gut und dann wäre ich bestimmt auch nicht so ausgeruht, wobei es natürlich auch eine Sache der Gewöhnung ist. Wenn ich mich mittags mal eine Stunde hinlege, dann kommt die noch zu meiner normalen Schlafzeit dazu.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



Ich mag es auch gar nicht, mich tagsüber hinzulegen und mache das auch nicht gerne. Wenn ich mich tagsüber für ein Nickerchen hinlege, dann meistens nur dann, wenn ich mich krank fühle oder Migräne habe. Wenn ich so müde bin, dass mir die ganze Zeit die Augen zufallen, dann lege ich mich auch tagsüber mal hin, aber das ist eher selten. Ich versuche immer, das zu vermeiden und trinke lieber viel Kaffee, um mich wach zu halten. Ich nehme mir dann lieber vor, abends dafür früher ins Bett zu gehen.

Wenn es mir möglich ist, versuche ich immer, am Stück zu schlafen und ohne Unterbrechungen. Ich versuche immer, meine sieben Stunden Schlaf am Tag zu bekommen. Wenn das der Fall ist, dann brauche ich auch keinen Mittagsschlaf mehr. Und auch wenn ich recht wenig Schlaf bekommen sollte, versuche ich einfach, tagsüber dafür viel Kaffee zu trinken und eben dann früher ins Bett zu gehen. Ich hasse es aber, mich tagsüber hinzulegen. Ich fühle mich danach richtig matschig, habe Kopfschmerzen und bin richtig orientierungslos. Ich bin dann außerdem auch sehr müde und fühle mich gar nicht erfrischt.

Manchmal geht es ja aber nicht anders und da ist man über jede Stunde Schlaf froh, vor allem dann, wenn man beispielsweise an die 24 Stunden unterwegs ist, um in den Urlaub zu fahren. Im Alltag gehe ich jedoch normal nachts schlafen und schlafe möglichst ohne Unterbrechung. So habe ich einfach auch viel mehr vom Tag.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


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