Als Wohltätiger auch auf Familie achten?
In meinem Bekanntenkreis wird sich jetzt ein Paar scheiden lassen. Die Frau regt sich schon seit Jahren sehr über ihren Ehemann auf, da dieser für eine wohltätige Organisation arbeitet und sehr wenig Geld verdient. Als die beiden geheiratet haben hatte der Mann einen sehr guten Job und die Frau auch. Zusammen haben sie viel Geld verdient und sich auch schöne Dinge erlaubt wie teure Autos und ein sehr teures Haus. Vor einigen Jahren aber ist das Unternehmen pleite gegangen und der Mann hat daraufhin beschlossen, dass er für eine wohltätige Organisation arbeiten möchte, wo er sehr wenig Geld verdient.
Seitdem ist die Frau sehr sauer, denn so können sie das Haus nie abbezahlen und müssen sehr aufs Geld achten. Zwar verdient die Frau gut, aber für den hohen Lebensstandard den sie vorher hatten, reichte es dann doch nicht mehr. Es hieß dann erst, dass es nur für den Übergang ist, aber schließlich wollte der Mann aus dem Job nicht mehr raus und die Frau hat auf eine Scheidung bestanden. Das Kind ist nun bei dem Vater.
Wir haben uns auch im Bekanntenkreis darüber unterhalten und die meisten fanden auch, dass es irgendwo auch wieder egoistisch ist wohltätig zu sein, wenn man dadurch die finanzielle Lage der Familie gefährdet. Nun war die Familie deswegen nicht arm, aber wenn die Frau nicht so viel verdient hätte, dann wären sie es gewesen. Wie steht ihr dazu? Findet ihr es in Ordnung für wohltätige Zwecke zu arbeiten, wenn dafür eure Familie leiden muss? Wie weit sollte man da noch gehen dürfen?
Man muss ja nicht in Saus und Braus leben, sondern kann auch etwas Gutes tun. Gerade, wenn man ein Kind hat, sollte man auch bestimmte Werte im Leben vorleben und dann eher etwas Gutes zu tun, finde ich schon in Ordnung. Meiner Meinung nach hätte man auch von dem guten Gehalt der Frau leben können und sich dann eben ein bisschen einschränken müssen. Das kann doch nicht wirklich ein Problem sein.
Meiner Meinung nach muss man das miteinander besprechen und dann eine Entscheidung finden, aber wenn er damit glücklich ist und helfen kann soll er es doch so machen. Natürlich sollte die Familie dann aber nicht hungern müssen, nur weil einer seine soziale Ader gefunden hat. Man sollte es aber auch nicht mit dem eigenen Lebensstandard übertreiben. Ein sozialeres Leben zu führen kann ja auch nicht schlecht sein und der Seele durchaus weiterhelfen.
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