Als Student nur in WGs mit anderen Studenten wollen?

vom 01.12.2015, 20:45 Uhr

Ich hatte mich kürzlich mit einer ehemaligen Kommilitonin von mir unterhalten, wobei sie mir erzählte, dass sie auf der Suche nach einer neuen WG sei, da sie bisher nur etwas zur Zwischenmiete gehabt hatte. Die Suche würde sich allerdings als sehr schwierig gestalten, wobei sie eventuell etwas in Aussicht hätte. Dabei würde es sich um eine WG mit zwei Lehrern handeln.

Meine Kommilitonin meinte, dass sie nicht so gerne in diese WG ziehen würde, auch wenn ihr die potentiellen Mitbewohner sympathisch wären, da es sich um recht junge und moderne Lehrer handeln würde. Sie meinte, dass sie sich da aber merkwürdig vorkommen würde, wenn sie quasi eine "Schülerin" wäre, die mit Lehrern zusammen wohnen würde.

Sie meinte, dass sie sich auch vorstellen kann, dass sie doch ab und zu etwas spießig reagieren und am liebsten wäre es ihr daher, mit anderen Studenten zusammen zu wohnen. Würdet ihr als Student auch nur in WGs mit anderen Studenten ziehen wollen? Warum?

Benutzeravatar

» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich denke, dass es einfach sehr viel leichter ist, wenn man über Dinge in einer WG auch gemeinsam sprechen kann, also auf einer Ebene ist. Ich würde deswegen auch eher Studenten suchen, wenn ich selber studiere. Wobei ich das durchaus auch abhängig davon machen würde, wie dringend ich eine Wohnung beziehungsweise ein Zimmer brauche. Immerhin kann man es sich ja nicht immer aussuchen.

Ich finde aber durchaus, dass es sehr kompliziert werden kann, wenn man als Student mit 2 Lehrern zusammen lebt. Immerhin hat man dann nicht gleich viel Zeit, kann vielleicht weniger machen, was am Ende zu Ärger führen wird. Deswegen wäre es harmonischer, wenn man sich einfach Studenten sucht, die einen ähnlichen Plan haben.

Benutzeravatar

» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Wollen ist immer so eine Sache, aber wie sieht die Praxis aus? Mag sein, dass man mit anderen Studenten mehr gemeinsam hat und man Berufstätige eben als "spießig" ansieht. Die wollen vielleicht weniger feiern, sehen das Leben viel zu ernst und wollen einen möglicherweise nonstop belehren, wenn man lieber mal feiern geht steht über Büchern zu büffeln.

Aber der Wohnungsmarkt zeigt, dass man als Student nicht immer die Wahl hat. Viele Uni-Städte sind total überfordert mit dem Andrang an Studenten und müssen zusehen, dass überhaupt Wohnraum da ist. Also bevor ich komplett auf der Straße sitzen würde, würde ich als Student auch in eine WG mit Nicht-Studenten ziehen.

Benutzeravatar

» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^