Als Sportler im Ausland keine Studiengebühren zahlen müssen?

vom 14.08.2017, 06:22 Uhr

Ich habe kürzlich einen sehr interessanten Artikel über den deutschen Fußballer Robin Afemafuna gelesen. Dieser musste seine Profikarriere leider aufgeben nach einer Verletzung, sodass er sich für ein Studium an einer US-Universität entschieden hatte. Es wurde in dem Artikel erwähnt, dass er sogar ein Vollstipendium erhalten hat, das Studienkosten, Miete, Essen und Taschengeld einschließt. Im Gegenzug muss er dafür vier Jahre lang das örtliche Fußballteam unterstützen.

Ist es eigentlich üblich, dass gute Sportler in den USA von den Studiengebühren komplett befreit sind? Findet ihr das fair? Ein Vollstipendium von 260.000 US-Dollar ist auch nicht gerade wenig. Macht die Uni damit nicht sogar Verluste, wenn sie auf so viel Geld verzichtet? Oder werden diese Stipendien nicht von der Uni bezahlt, sondern von irgendwelchen externen Geldgebern?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich höre davon zum ersten Mal und habe zu den Themen Stipendium und Sportler an Universitäten der USA eher negative Berichte gehört, aber immerhin bekommt die Uni hier ja auch etwas zurück, wenn er im Gegenzug vier Jahre lang das Team unterstützt. Je nachdem, wie umfangreich das sein wird, spart man sich da sicher so einige Gehälter. Stipendien werden ja in der Regel nicht allein von der Uni, sondern auch von externen Förderern übernommen.

» Schneeblume » Beiträge: 3095 » Talkpoints: -0,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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