Als Schüler jobben und das Geld an Afrika spenden?

vom 09.09.2015, 21:50 Uhr

Dieses Jahr gab es auch wieder die Aktion ''Dein Tag für Afrika''. An diesem Tag sollte Schüler jobben, anstatt in die Schule zu gehen. Der Lohn den sie dafür bekommen sollten, sollte dann an Bildungsprojekte in Afrika gespendet werden. Vorgeschlagen wurden beispielsweise Hausarbeiten bei Privatleuten oder auch Gartenarbeiten. In meiner Stadt hat keine Schule daran teilgenommen, aber es haben sich sicherlich genug Schulen engagiert. Kennt ihr Schulen, die an diesem Tag Schüler freigestellt haben, um an diesem Projekt teilzunehmen? Hättet ihr selbst euch auch einen Job gesucht und den Tag gearbeitet?

Ich finde die Idee an sich gut, allerdings finde ich, dass Schüler an sich ja eh wenig Geld haben und man eher Menschen zum Spenden bewegen sollte, die arbeiten und viel Geld haben. Das finde ich fairer, anstatt Schüler zum Arbeiten zu schicken. Wie seht ihr das? Hättet ihr auch dann an dem Projekt teilgenommen, wenn trotzdem Unterricht gewesen wäre und ihr den Stoff nachholen müsstet?

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich finde die Idee klasse, denn gerade junge Menschen müssen doch einen gewissen Sinn für solche Dinge entwickeln und eben auch sehen, dass es harte Arbeit ist das Geld für eine Spende zur Verfügung zu stellen. Ich finde es aber dennoch besser, wenn man dann eine Projektwoche macht und eben auch große Firmen oder Privatmenschen in Verantwortung zieht.

Benutzeravatar

» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Das Gymnasium, an dem ich die Oberstufe besucht habe, hat jedes Jahr an diesem Projekt teilgenommen und jede 12. Klasse musste das kurz vor den Sommerferien machen. Das Geld wurde dann von der ganzen Stufe eingesammelt und dann kollektiv verschickt.

Wir haben das damals so gemacht, dass wir einfach bei den Nachbarn geholfen haben den Rasen zu mähen oder so. Meine Mädels und ich wollten ursprünglich eine Art Kuchenstand in der Innenstadt aufmachen und den Erlös dann spenden. Aber weil man den Stand ja anmelden und dafür Gebühren zahlen muss, haben wir uns im Endeffekt dagegen entschieden, weil dann nicht mehr so viel Geld übrig geblieben wäre für Afrika.

Benutzeravatar

» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^