Als Patient zwischen zwei Arztpraxen hin und her pendeln?

vom 26.03.2018, 08:35 Uhr

Eine Freundin kann sich anscheinend nicht so recht entscheiden, zu welchem Hausarzt sie dauerhaft gehen möchte. Sie hat einen Hausarzt ganz in der Nähe, den sie aber nur aufsucht, wenn sie gerade keine Möglichkeit hat, zu dem anderen Arzt in die Praxis zu kommen und oder auch, wenn sie Hautprobleme hat, da dieser Arzt eigentlich gelernter Dermatologe ist.

Ansonsten fährt sie immer zu einer Gemeinschaftspraxis mit mehreren Ärzten, von denen einer ihr Hausarzt ist. Dort geht sie auch überwiegend hin, wenn sie krank ist oder Medikamente verschrieben haben möchte. Ich frage mich, ob da nicht irgendwann die Krankenkasse mal etwas sagt, wenn sie immer wieder zwischen zwei Hausarztpraxen hin und her pendelt. Das wird doch sicherlich nicht gerne gesehen.

Kann es durchaus Probleme geben, wenn man zwischen zwei Arztpraxen immer hin und her pendelt? Oder ist das der Krankenkasse letztendlich egal? Habt ihr da schon Erfahrungen gemacht? Würdet ihr auch zwischen zwei Praxen hin und her springen?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Warum sollte das für die Krankenkasse relevant sein, wie viele Hausärzte man aufsucht? Letzten Endes haben wir freie Arztwahl in Deutschland und es spielt doch keine Rolle, warum man zu welchem Arzt geht. Das geht niemanden etwas an. Problematisch sehe ich nur, dass die Hausärzte vermutlich nichts vom jeweils anderen wissen und ich es eben kritisch sehe, wenn man von verschiedenen Ärzten verschiedene Präparate verschrieben bekommt und nichts über die verschriebenen Präparate des anderen Arztes bekannt ist wegen Wechselwirkungen und dergleichen. Aber wenn man das entsprechend kommuniziert als Patient und nichts vergisst, sehe ich da keine Probleme.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Die Krankenkasse wird so schnell nichts sagen, wenn sie nicht gerade von beiden Ärzten die gleichen Medikamente verschrieben bekommt. Das gibt es auch, dass Patienten zu mehreren Ärzten gehen, um dann einen Vorrat an Medikamenten anlegen zu können. Dass das nicht gerne gesehen wird, ist natürlich verständlich.

Auch sehe ich das Problem, dass es dann leichter passiert, dass Medikamente verordnet werden, die Wechselwirkungen haben, weil der eine Arzt es nicht weiß, was der andere verordnet hat. Aber ansonsten sehe ich da kein Problem, wenn man auch zu mehr als einem Arzt geht.

Ich selber würde es aber eher nicht so machen, dass ich zwischen zwei Praxen hin und her springe. Wenn ich erst mal einen Hausarzt gefunden habe, dann bleibe ich da auch und versuche es eben auch, immer in diese Praxis zu gehen, wenn ich etwas habe. Aber das muss einfach auch jeder für sich selber wissen.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



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