Alltägliche Dinge immer direkt an den festen Platz legen
Als ich diesen Thread hier Müsst ihr zu Hause immer lange nach Fernbedienung suchen? gelesen habe, habe ich mich gewundert, dass es anscheinend Leute gibt, die Sachen suchen, die sie täglich brauchen. Ich habe es so gelernt, dass man Sachen, die man nutzt immer wieder an den, für die Sache vorgesehenen Platz legt. So haben es meine Großeltern und Eltern schon gehalten und auch die Eltern meines Freundes machen es nicht anders. So suchen wir äußerst selten mal ein alltägliches Teil, was auch für eine bestimmte Sache verwendet wird.
So kommt der Schlüssel direkt an den Schlüsselhaken, wenn man nach hause kommt und das Handy kommt auf den Schreibtisch. Selbst unsere Geldbörsen liegen in einer Schale auf dem Schreibtisch, damit man sie nicht zu hause in der Tasche hat.
Legt ihr alltägliche Dinge nicht an einen festen Platz? Sucht ihr solche alltäglichen Dinge dann öfters? Kann es sein, dass ihr Sachen sucht, für die ihr eigentlich einen festen Platz habt?
Ich weiß was du meinst. Also der Schlüssel kommt auch immer in die dafür vorgesehene Schale auf dem Schuhschrank. Die Jacke wird aufgehängt und selbst mein Semesterticket muss ich nie suchen, da es immer in der Jackentasche ist.
Sogar solche alltäglichen Sachen wie meine Haarbürste muss ich nie suchen, da sie an der Wand im Badezimmer aufgehängt wurde und immer dort hängt, wenn man diese nicht braucht. Dennoch gibt es immer wieder Dinge, die keinen festen Platz bei uns haben und die wir ab und an suchen müssen.
Es kommt beispielsweise schon vor, dass ich nicht sofort weiß, wo ich meine Brille abgelegt hatte. Denn mal liegt sie im Wohnzimmer, mal im Schlafzimmer. Es gibt keinen festen Platz dafür, wenn ich schlafen gehen möchte, denn wenn ich eine Kommode neben dem Bett stehen hätte, würde ich sie dort hintun. Auch meine Haargummis liegen mal hier oder da. Die Fernbedienung liegt meistens auf der Sofa-Rückenlehne außer wenn mein Freund arbeiten muss, dann liegt sie auf dem Esstisch.
Ich versuche es, mir anzugewöhnen, alles wieder zurück zu legen, aber leider klappt das bei mir nicht so. Ich lege meine Bürste zum Beispiel immer weg mit dem Gedanken, dass ich sie dort hinlege, damit ich sie wieder finde. Nur leider finde ich sie dann nie sofort wieder. Ich muss erst anfangen zu suchen.
Aber das ist nur bei bestimmten Dingen so. Andere Dinge wie meine Schlüssel lege ich immer an den selben Platz. Aber meine Bürste oder mein Lippen-Pflegestift verliere ich ständig und mein Freund muss mir dann immer helfen zu suchen. Im Finden bin ich nämlich nicht sehr gut.
Auch meine Brille landet meistens wo anders und da ist das Suchen dann noch schwieriger, weil ich so schlecht sehe ohne sie. Oft verliere ich auch mein Iphone (zu Hause) und such das ständig. Ich nehme mir immer vor, den Ton an zulassen, damit ich es anrufen kann, aber ich verliere es irgendwie immer, wenn er gerade aus ist.
Du hast wohl keine Kinder, oder? Also wir suchen jeden Tag Dinge, die wir für den alltäglichen Gebrauch nutzen. Ich habe schon die Fernbedienung in der Mikrowelle gefunden und den Haustürschlüssel in meinen Stiefeln.
Zwei Kleinkinder im Haus bringen eben alles durcheinander. Und auch mir selber passiert es häufig, dass ich etwas in der Hand habe, mir dann so etwas Banales wie ein Tür- oder Telefonklingeln dazwischen kommt und ich hinterher keine Ahnung mehr habe, wo ich den entsprechenden Gegenstand hingelegt habe. Also muss ich suchen.
Im Normalfall gebe ich dir aber recht. Ich versuche auch, die Dinge immer an einen festen Platz zu räumen, so dass ich nicht stundenlang suchen muss, wenn ich etwas brauche. In den Räumen die bei uns Kinderfrei sind und in den Höhen, die die Kinder selbst mit einem Stuhl bei uns nicht mehr erreichen können, ist das sogar möglich.
Sandra980 hat geschrieben:Du hast wohl keine Kinder, oder? Also wir suchen jeden Tag Dinge, die wir für den alltäglichen Gebrauch nutzen. Ich habe schon die Fernbedienung in der Mikrowelle gefunden und den Haustürschlüssel in meinen Stiefeln. Zwei Kleinkinder im Haus bringen eben alles durcheinander.
Ich hatte auch mal zwei Kleinkinder zu hause mit 2 Jahren Altersunterschied. Aber dass ich meine Schlüssel verkramt hatte oder die Fernbedienung irgendwo anders lag, kam nie vor. Erstmal habe ich diese Sachen so gelegt, dass sie nicht dran kommen, wenn ich nicht im Zimmer bin und zweitens sind sie auch nicht an die Sachen gegangen, die auf dem Wohnzimmertisch lagen. Ein klares "nein" reichte aus, dass sie auch an die Sachen nicht rangegangen sind, wenn ich mal vergessen habe die Sachen hoch zu legen.
Bei mir war es so und ist immer noch so, dass ich die alltäglichen Dinge auch auf den zugehörigen Platz lege. Die Fernbedienung ist entweder auf dem Tisch oder in der Ladestation. Das Telefon liegt entweder auf der Ladestation oder neben meinem Laptop und das Zweittelefon auf dem Wohnzimmertisch oder auf der Ladestation. Meine Schlüssel hängen am Schlüsselbrett oder sie sind in meiner Handtasche. Handy liegt immer neben meinem Laptop, damit ich es einstecken kann, wenn ich weg gehe.
Die Dinge, die einen bestimmten Platz haben, sind auch auf diesem Platz zu finden und so macht es mein Mann auch. Ich finde es schrecklich, wenn man Geldbörse, Schlüssel oder Handy suchen muss. Auch finde ich es schlimm, wenn ich die Fernbedienung suchen muss.
Ich habe es mir schon angewöhnt, die Dinge, die ich immer wieder brauche, an ihren angestammten Platz zu legen, damit ich diese Dinge wiederfinde, wenn ich sie benötige. Dazu gehört, dass ich meine Handtasche direkt an den Haken hänge und meine Brille immer auf den gleichen Platz lege, damit ich morgens nur schnell die Dinge greifen muss und dann zur Arbeit fahren kann. Dadurch muss ich solche Dinge zum Glück nicht öfter suchen.
Mir ist Ordnung immer sehr wichtig und von daher ist es mir auch wichtig, dass alltägliche Dinge ihren festen Platz haben. Für Schlüssel habe ich auch eine Schale und alle unsere Schüssel kommen immer direkt da rein, wenn wir nach Hause kommen. So muss man nicht danach suchen, wenn man in Eile ist und aus dem Haus möchte, sondern muss einfach nur in die Schale greifen. Das finde ich richtig praktisch.
Die Fernbedienungen liegen bei mir auch immer alle neben dem Fernseher. Wenn ich vor dem Fernseher sitze, dann liegen die Fernbedienungen natürlich schon neben mir, wobei ich sie sonst wieder zurück an ihren Platz tue, wenn ich den Fernseher ausschalte.
Ansonsten habe ich für viele andere Dinge einen festen Platz, wie auch für Stifte und eigentlich alles mögliche. Ich könnte mir das gar nicht anders vorstellen, da ich es nicht leiden kann, wenn Chaos in der Wohnung herrscht und alles durcheinander ist. Wenn ich dann auch noch ständig nach irgendwelchen Sachen suchen müsste, die ich brauchen würde, würde mich das erst recht nerven.
Bei mir kommt es ganz stark darauf an, wie oft ich die Dinge im Alltag brauche. In meinem Kleiderschrank ist es zum Beispiel alles sehr penibel strukturiert und organisiert. Damit ich direkt sehe, wo was ist und ob ich Nachschub an Socken oder dergleichen brauche. Auch in der Küche bin ich sehr strukturiert, damit ich direkt sehe, wo die Vorräte sind und ob ich sie auffüllen muss.
Der Schlüssel und die Schuhe sind auch immer an ihrem Platz, genauso die Handtücher und Bettwäsche. Im Badezimmer ist das ebenfalls der Fall. Ich bin nicht so streng, was die Fernbedienung angeht, da diese nicht jeden Tag gebraucht wird und es daher nichts macht, wenn ich sie auch etwas suchen muss. Die Bluetooth-Lautsprecher werden auch nicht jeden Tag gebraucht, da ist es mir auch egal. Da kann es auch sein, dass mein Partner sie mal benutzt und sie daher woanders steht.
Einer Katze gleich, neige ich zum Verschleppen von Gegenständen über die Wohnung verteilt. Die Dinge mögen in den allermeisten Fällen einen festen Platz haben, aber ich etabliere unbewusst auch noch oft drei bis vier andere Örtlichkeiten, wo sie sein könnten. Und manche Dinge finde ich an den komischsten Orten. So hat mein Schlüssel eigentlich auch eine Schale, wo er 90 Prozent der Zeit liegt, aber manchmal ist er auch noch in der Handtasche, liegt auf der Anrichte in der Küche, im Flur auf dem Schrank oder auf dem Couchtisch.
Ich bin einfach sehr schlecht darin, eine einmal gedanklich etablierte Routine auch hundert Prozent der Zeit beizubehalten, sondern lege vieles gedankenlos erst einmal irgendwo hin. Eigentlich suche ich täglich irgendeine Kleinigkeit, zumindest bei Sachen, die ich immer wieder brauche und in die Hand nehme wie Stifte, Feuerzeuge, Schlüssel, Telefon, Handy. Das sind meine Ordnungs-Achillesfersen.
Andere Sachen wie Kleidung oder Kosmetik muss ich hingegen nie suchen, das hat alles einen sehr festen Platz und ich könnte es mit verbundenen Augen im Schrank finden. Da bin ich regelrecht zwanghaft und würde nicht mal ein weißes Top zu den roten stecken oder umgekehrt.
Mir hat man daheim im Elternhaus auch gepredigt, dass "jedes Ding an seinen festen Platz gehört", aber glücklicherweise wohne ich da schon länger nicht mehr. Das Grundkonzept erscheint mir schon sinnvoll, aber allzu rigide Regeln gibt es in meinem jetzigen Zuhause nicht, was Ordnung und verwandte preußische Tugenden angeht.
Sprich, ob mein Smartphone jetzt auf dem Küchentisch, dem Wohnzimmertisch, dem Fensterbrett oder auch mal auf dem Trockner im Bad zu finden ist, ist für mich völlig irrelevant, solange ich es innerhalb von 30 Sekunden finde. Und länger dauert es nicht, diese vier Stellen abzusuchen. Und so verkalkt, dass ich das Ding auch mal in den Kühlschrank oder die Nachttischschublade verbanne, bin ich dann doch noch nicht.
Ich bin einfach nicht der Typ, der Schalen, Körbchen, Haken und so Zeug für seinen Kleinkram braucht, um den Eindruck von Ordnung zu haben. Das Wichtigste habe ich sowieso immer in meiner Allzweck-Handtasche, die ich auch nicht allabendlich ausräume, um sie morgens wieder einzuräumen. Trotzdem verlege ich nur sehr selten irgend etwas, weil sich die Dinge bei mir einfach organisch an den Orten aufhalten, wo sie gebraucht oder gefunden werden können. Bei mir wäre es wahrscheinlich schlimmer, den Alltagskram irgendwo hin außer Sicht zu verkramen, nur damit es "aufgeräumt aussieht".
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