Äußerlicher Kurzcheck bei einem potentiellen Partner
Ich bin zur Zeit auf Partnersuche, weil ich es nach längerer Zeit noch einmal mit einem Lebensgefährten versuchen möchten. Daher sehe ich jeden Mann, den ich beruflich oder privat kennenlerne, erstmal ganz kurz unter dem Blickwinkel, ob er theoretisch in Frage käme.
Ich mache also einen Kurzcheck. Dieser betrifft bei mir zuallererst die Hände, dann Mund und Zähne und dann die Figur, die nicht zu knochig sein sollte. Wenn Sommer ist, schaue ich auch die Füße an. Das geschieht in kürzester Zeit und sagt natürlich nichts darüber aus, ob ich den Mann sympathisch finde oder ob er ein Freund im weitesten Sinne werden kann, sondern nur ob ich ihn mir eventuell als Liebespartner vorstellen kann.
Macht ihr auch einen solchen Kurzcheck, wenn ihr auf Partnersuche seid und zufällig eine neue Bekanntschaft macht? Die Frage geht natürlich auch an Männer. Was checkt ihr zuerst?
Um ehrlich zu sein, habe ich keine solche Checkliste. Ich habe noch nie einen Mann so nach einem Raster gemustert. Für mich zählt der erste Gesamteindruck und wie sich die Person eben gibt. Da merkt man dann ja schon, ob man auf einer Wellenlänge liegt oder doch eher nicht. Man sieht dann doch schon, ob die Person gepflegt ist oder nicht. Dafür würde ich jemanden nicht so genau unter die Lupe nehmen und im Geiste abharken, was ich schon genau angesehen habe.
Mir erschließt sich nicht, was das mit der Partnerwahl zu tun haben soll. Offen gesagt checke ich jeden Menschen äußerlich ab, den ich treffe, egal ob männlich oder weiblich und ich bin definitiv heterosexuell. Ich bin einfach der Ansicht, dass man vom Aussehen auf den Charakter schließen kann und wenn ich eine Person gerade erst kennenlerne, bin ich sehr aufmerksam, was das Aussehen angeht. So sagt der Zustand der Hände schon sehr viel aus, beispielsweise Hornhaut, Risse, Zustand der Fingernägel und dergleichen.
Ich finde einen Mann nicht allein wegen der äußeren Merkmale attraktiv, sondern eher dadurch, was sein Aussehen und sein Auftreten über seinen Charakter aussagt. Die Eindrücke, die man vom ersten Eindruck über den Charakter bekommt, lassen sich ja mit der Zeit bestätigen oder widerlegen. Das ist nicht das Problem. Wenn ich so an die Männer zurück denke, an denen ich interessiert war oder die ich gedatet habe, hatten diese äußerlich gar keine Gemeinsamkeiten.
Ich glaube man sieht jemanden und weiß dann schon ob es optisch passt oder nicht. Ich meine letztendlich muss bei mir das Lächeln stimmen, wenn das passt, dann reicht mir das schon vollkommen aus. Es reichen ja auch nur wenige Sekunden und Frau weiß ob der Mann etwas ist oder nicht, rein von der Optik her. Natürlich sollte der Rest dann aber auch passen, denn mit einem Lächeln alleine kommt man nicht gut durch den Tag, man muss sich schon verstehen und unterhalten können.
Da ich schon seit sehr langer Zeit liiert bin kann ich gar nicht mehr so recht sagen auf was ich achten würde. Was ich aber sagen kann ist das es bei mir noch nie eine Checkliste gab die ich gedanklich abgehakt habe. Es gab nie Äußerlichkeiten die mir bei einem Mann wichtig gewesen wäre und die ich beim Kennenlernen abchecken hätte müssen. Ich hatte nie einen bestimmten Typ Mann den ich gesucht habe und bin generell kein Mensch der stark auf Äußerlichkeiten achtet. Der Mensch muss einfach sympathisch aussehen und das Aussehen muss zu dem jeweiligen Menschen „passen.“
Der eine sieht „dürr“ ganz furchtbar aus, zu dem anderen passt es einfach. Den einen findet man direkt dick, bei dem nächsten findet man (das gleiche) Bäuchlein vielleicht unheimlich sexy. Der Mensch muss mir im ersten Augenblick einfach gefallen, und zwar als Gesamtpaket. Auf bestimmte Merkmale achte ich dabei überhaupt nicht. Denn selbst wenn mir zum Beispiel seine Füße nicht gefallen würden: Wäre das denn tatsächlich dann sofort ein Ausschlusskriterium? Vor allem wenn der Rest „passt“. Denn ganz so hört es sich für mich bei dir so an. Als würdest du die Männer aussortieren wenn dir ein Merkmal an Ihnen nicht gefällt.
Ich habe schon optische Vorlieben, die aber nur sichtbar werden, wenn man keine ehemaligen Partner und den Gatten in eine Reihe stellt. Denn auf den ersten Blick haben diese Männer abgesehen vom Geschlecht kaum Gemeinsamkeiten. Es geht munter von 170 cm bis über zwei Meter, von weißblond bis braun, von glatt über lockig bis schwindende Haarpracht, von dürr bis Waschbärbauch und so weiter.
Gemeinsam haben die Herren im Verhältnis zum Rücken lange Beine und ein bestimmtes Verhältnis zwischen Schulter und Hüfte, ich meine da nur die Knochen. Das Gesicht ist sehr unwichtig. Alle haben blaue oder graue Augen und einen ausgeprägten Hinterkopf. Das Gesicht ist immer männlich -markant und fein geschnitten, nicht zu viel Gorilla und nicht zu weich. Die Hände sind feingliedrig und lang, die Ohren klein und stark gefältelt. Auch die Zahnform ist typisch.
Das scheint mir also wichtig zu sein. Aber das checkt mein Unterbewusstsein automatisch ab. Und das tut es immer und bei jedem Mann. Attraktiv wird ein Mann für mich bewusst, wenn seine Ausstrahlung, sein Sprachmuster, seine Bewegungen und sein Duft passen. Deshalb prüfe ich bewusst nie Männer auf Partnertauglichkeit. Ich bin über jeden meiner Partner durch Zufall gestolpert und mit der Zeit haben sie überzeugt. Das würde ich auch nicht anders machen, wenn ich wieder Single wäre.
Bei mir ist das Single-Dasein auch schon ganz schön lange her, aber ich kann mich nicht an irgendeine Checkliste erinnern. Natürlich geht man mit offenen Augen durch die Welt und hat einen anderen Blick auf fremde Männer als zu Zeiten, wo man liiert ist. Als erstes ist mir auch immer der Gesamteindruck und das Gesicht aufgefallen, aber das ist ja eigentlich immer so, bei jedem Menschen und zu jeder Zeit, egal ob Single oder nicht, bei Männern als auch bei Frauen.
Wenn mir jemand gut gefallen hat, dann lag das an diesem spontanen Gesamteindruck, ich kann das jetzt gar nicht auf einzelne Aspekte herunterbrechen. Die Musterung einzelner Körperteile hat sich dann erst im Verlauf ergeben, während eines Gesprächs. Was ich aber immer relativ schnell wahrgenommen habe, waren die Hände, aber die fallen mir generell auch bei anderen Menschen zügig auf. Ich hatte aber auch schon mal eine Beziehung mit jemandem, dessen Hände mir eigentlich gar nicht gefallen haben, aber trotzdem war das jetzt kein Ausschlusskriterium.
Man ist ja nicht mit einem einzelnen Körperteil zusammen, wobei ich es zugegeben schon toll finde, dass mir die Hände meines jetzigen Freundes ausnehmend gut gefallen. Aber das ist dann ein Bonus, kein auf der Checkliste abgearbeiteter Punkt.
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