Ärgern, wenn man trotz schönem Wetter nicht raus kann?

Ich habe bei Hitze immer das Problem, dass mein Kreislauf dann schnell verrückt spielt. Dazu kommt, dass wir aktuell nur einen Platz für die Gartenmöbel haben, auf den die Sonne nieder brennt und man es trotz Sonnenschirm dort kaum aushält. Aktuell können wir allerdings noch nichts daran ändern, da wir den Garten noch umgestalten wollen.

Allerdings ärgere ich mich immer, wenn so schönes Wetter ist und ich es trotzdem nicht lange draußen aushalte. Als Kind ging es mir schon so, wenn ich dann mal krank war oder lernen musste und nicht raus konnte. Ich denke, dass es auch vielen so geht, die bei schönem Wetter arbeiten müssen.

Ärgert ihr euch, wenn ihr trotz schönen Wetters nicht nach draußen könnt? Oder findet ihr doch immer einen Weg, um doch noch etwas Zeit draußen zu verbringen? Oder nutzt ihr sowie so lieber die kühleren Abendstunden, wenn ihr dann vielleicht auch mehr Zeit habt?

Es kommt ganz darauf an, wie viele schöne Tage die Woche so hat. Bei einer Hitzewelle kann ich auch gerne mal einen Tag drinnen verbringen und will auch nicht unbedingt in der prallen Sonne sitzen oder Gartenarbeit machen. Aber wenn es nach einer Regenphase endlich mal wieder schön ist, will ich dann schon nach draußen und nehme mir die Zeit auch.

Ein schattigeres Plätzchen findet sich hier zum Glück immer. Ab 25 Grad kann ich nämlich auch nicht ohne Weiteres draußen sein, ohne dass mir die Sonne etwas ausmacht.

Ich bin auch bei großer Hitze nicht wirklich dazu fähig, lange draußen zu bleiben und bin dann auch nicht traurig, wenn ich den ganzen Tag arbeiten muss und nicht wirklich raus kann. Wenn ich die Zeit habe, dann gehe ich gerne in einen Park und setze mich dort auf eine Bank, die im Schatten steht. Aber durch die Arbeit mache ich das auch eher abends und dann ist es ja auch kühler, was ich sehr angenehm finde.

Sicher ist es manchmal nicht so schön, wenn man raus schaut und die Leute mit einem Eis in der Hand am Laden vorbei gehen und man selber ist bei dem schönen Wetter innen. Aber da ich eben weiß, dass ich es draußen sowieso nicht lange aushalte, wenn es sehr warm ist, ärgere ich mich dann auch nicht darüber, sondern genieße es eher, dann im klimatisierten Innenraum zu sein und nicht raus zu müssen.

Da ich einen Vollzeitjob habe hätte ich viel zu tun wenn ich mich jedes Mal ärgern würde wenn ich bei schönem Wetter am Schreibtisch sitzen muss. Mit dem Laptop kann ich zwar auf die Terrasse umziehen, aber mit dem Computer, den großen Bildschirmen und dem ganzen Zubehör geht das einfach nicht. Warum sollte ich mich dann ärgern wenn ich eh nichts an der Situation ändern kann?

Ich finde es aber eh nicht so erstrebenswert in der Mittagssonne draußen zu sitzen. Meine Haut ist sehr hell, mich hat es dieses Jahr ziemlich erwischt mit meiner Sonnenallergie und gefühlt gibt es seit Jahren kaum noch normale Sommertage. Es ist entweder kühl und regnerisch oder direkt brüllen heiß. Angenehm warme Tage sind irgendwie selten geworden, jedenfalls empfinde ich das so.

Abends bin ich aber schon oft draußen im Sommer. Ich gehe dann gerne eine Runde schwimmen oder laufen, setze mich manchmal noch in die Strandbar oder bei mir zu Hause auf die Terrasse. Teilweise essen wir auch draußen.

Wenn man den ganzen Tag arbeitet, müsste man sich ständig ärgern, da kann ich Cloudy24 nur recht geben. Ansonsten finde ich auch, dass man sich auch nicht immer in der prallen Sonne aufhalten sollte. Natürlich gibt es Tage, an denen es einen ärgert, wenn man nichts machen kann, weil man arbeiten muss und das Wetter gut ist, aber ändern lässt sich das nicht.

Gerade auch wenn man Kreislaufprobleme hat, sollte man da auch aufpassen und nicht einfach trotzdem in die Sonne rennen und darauf warten bis man umfällt. Ich hatte das schwanger auch ein paar Mal und habe mich auch geärgert, dass ich nichts machen konnte, aber ändern lässt sich das dann auch nicht.

Man kann ja auch die schönen Abendstunden genießen oder wenn es mal nicht ganz so heiß ist, es gibt ja auch durchaus Alternativen zur prallen Mittagssonne und die kann man nutzen. Man sollte auf jeden Fall das Beste daraus machen, was man hat und was man machen kann.

Manchmal ist es schon ärgerlich. Unter der Woche gibt es dann strahlenden Sonnenschein und am Wochenende dann ganz viel Regen, wenn man grillen möchte. Wenn ich etwas unternehmen möchte und zum Beispiel mit dem Boot fahren oder meine Wäsche draußen aufhängen möchte, dann nervt es schon. Ansonsten bin ich nicht besonders wetterfühlig und ich mache mir nichts aus "schlechtem Wetter".

Das bedeutet bei dir ja aber nicht, dass du grundsätzlich nicht raus kannst. Wir haben auch auf dem Balkon das "Problem", dass die Sonne mittags so extrem knallt, dass man es kaum aushält. Für einen Sonnenschirm ist allerdings kein Platz. Trotzdem lasse ich es mir nicht nehmen, bei gutem Wetter raus zu gehen. Das muss ja dann nicht unbedingt auf dem Balkon sein, sondern man kann ja sonst auch ganz rausgehen und sich irgendwo ein schattiges Plätzchen suchen.

An deiner Stelle würde ich mich also nicht ärgern, sondern mir ein Handtuch schnappen und mich draußen irgendwo unter einen Baum setzen. Bei uns im Park findet man beispielsweise überall schattige Plätze, an denen es selbst bei sehr hohen Temperaturen relativ kühl ist.

Sobald ich kann und die Zeit habe, gehe ich raus - auch wenn es dann nur abends ist. Ich weiß ja, dass ich kein Stubenhocker bin und so viel Zeit wie möglich draußen verbringe. Wenn es dann an einem Tag doch mal nicht geht, finde ich das nicht weiter schlimm. Man kann es sich eben nicht immer aussuchen und gerade dann, wenn man Vollzeit arbeitet, muss man das ja früher oder später so akzeptieren.

Mir geht es wie so vielen berufstätigen Menschen. Da kann das Wetter noch so schön sein, ich sitze den ganzen Tag im Büro. Ich selber bin mittlerweile ein derartiger Sommer-Muffel geworden, dass ich mich eher über das sonnige Wetter selber ärgere (was ja an sich auch bescheuert ist) als darüber, dass ich damit nichts anfangen kann, weil ich jeden Tag 12 Stunden aufwärts außer Haus bin.

Gerade im Sommer ist es untertags sowieso oft eher schwül und stickig als angenehm warm, und abends, wenn man Zeit hätte, kommen dann die Gewitter und die Stechmücken. Außerdem neige ich zu Sonnenbrand und muss bei richtigem Sommerwetter sowieso von einem schattigen Fleckchen ins andere hüpfen. Der Sport strengt mehr an, meine Hobbys sind eher für kühleres Wetter geeignet und so lustig finde ich es auch nicht, wenn ich eben im Park auf einer Bank abhänge und mich vor Hitze kaum rühren kann, und nicht in meiner abgedunkelten Wohnung. Ich habe von kühleren Tagen erheblich mehr Lebensqualität.

Wenn es richtig heiß draußen ist, dann mag ich gar nicht so gerne raus gehen. Das ist mir dann zu viel und da erschlägt mich die Hitze regelrecht. Eigentlich ist es dann angenehmer, in einem klimatisierten Raum zu sitzen. Ich finde mittelwarmes Wetter, wenn die Sonne nicht so herunterknallt, besser. Aber da ich generell nicht so der Outdoor-Mensch bin, zieht es mich generell wenig nach draußen.