Absetzten von Psychopharmaka nur mit starken Nebenwirkungen?
Ich habe schon häufiger gehört, dass Psychopharmaka nur langsam abgesetzt werden sollen und dürfen und man dennoch mit starken Nebenwirkungen bzw. eine Art Entzugserscheinungen rechnen muss. So kann es sein, dass manche durch das Ausschleichen der Medikamente einen richtigen Höllentrip erleben. Es kann sein, dass sich Symptome verschlimmern oder verschlechtern und auch Ängste und Panikattacken verstärkt werden können.
Da ich noch nie ein Psychopharmaka eingenommen habe, weiß ich auch leider nicht, wie es ist, wenn man diese langsam wieder absetzt. Allerdings denke ich, dass es sicher von Patient zu Patient unterschiedlich ist, ob es Symptome oder Nebenwirkungen beim Absetzen eines solchen Medikamentes gibt. Es wird sicherlich auch von dem jeweiligen Medikament abhängig sein.
Muss man generell beim Absetzen von Psychopharmaka mit starken Nebenwirkungen oder Auswirkungen rechnen? Wie häufig kommt es vor, dass das Ausschleichen der Medikamente schlimm für den Patienten ist? Ist es immer so, dass es nicht angenehm ist? Oder wird dann die Dosis doch zu schnell verringert?
Nelchen hat geschrieben:Allerdings denke ich, dass es sicher von Patient zu Patient unterschiedlich ist, ob es Symptome oder Nebenwirkungen beim Absetzen eines solchen Medikamentes gibt. Es wird sicherlich auch von dem jeweiligen Medikament abhängig sein.
Ich denke auch, dass man das nicht verallgemeinert sagen kann. Ich habe vor einigen Jahren mal über einen Zeitraum von mehreren Monaten ein Psychopharmakum eingenommen und anschließend nach ärztlicher Vorschrift wieder ausgeschlichen und dann abgesetzt. Von den häufig genannten Nebenwirkungen habe ich überhaupt nichts bemerkt. Ich war völlig symptomfrei. Keine Ahnung, ob ich da eine Ausnahme oder eher der Regelfall bin.
Das kommt doch auf die Dosis an, den Wirkstoff an sich, wie lange man das Medikament eingenommen hat und natürlich auch auf die eigene Gehirnchemie. Ich denke nicht, dass man das pauschal vorhersehen kann. Bei mir war es jedenfalls so, dass ich Psychopharmaka verschrieben bekommen hatte vor vielen Jahren, welche bei mir selbst keine verbesserte Wirkung meines Gesundheitszustands erzielt haben.
Aber das Ausschleichen war jedes Mal die Hölle und ich fühlte mich wie auf einem Drogenentzug. Ich war ganz zittrig, angespannt und mit den Nerven am Ende neben solchen Begleiterscheinungen wie Kreislaufprobleme, Schwindel und Schlafproblemen.
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