Abgesagtes Ski-Weltcupfinale ein vermeidbarer Tiefpunkt?

Der letzte Tag des Weltcupfinales im alpinen Skisport musste wegen starken Winds abgesagt werden und somit sind auch viele Zuschauer und Sportler umsonst angereist. Auch ist die Enttäuschung bei den Zuschauern vor den Bildschirmen am Ende der Saison wohl groß.

Ist ein abgesagtes Weltcupfinale ein vermeidbarer Tiefpunkt oder kann man das Wetter einfach nicht ein paar Tage vorherberechnen? Sollte man hier einen Tag mehr an Puffer eingebaut haben und war es vielleicht auch ein Fehler, das Mixed Finale nicht als Schlusspunkt gesetzt zu haben?

kann man das Wetter einfach nicht ein paar Tage vorherberechnen?

Genau das ist nicht möglich. Man kann bei dem Wetter nur eine Wahrscheinlichkeit und eine ungefähre Prognose abgeben, aber es kann sich trotzdem immer ändern. Wenn zum Beispiel eine Regenwahrscheinlichkeit von 80 Prozent angeben ist, heißt das, dass es in 80 von 100 Fällen bei exakt diesen Witterungsverhältnissen regnen würde. Das heißt aber nicht, dass es regnen muss. Wer glaubt, das Wetter exakt berechnen und voraussagen zu können, ist in meinen Augen ein Narr.

Für die Sportler ist das natürlich Pech, aber das ist etwas, mit dem man Leben muss und ich persönlich bin nicht der Ansicht, dass es ein Weltuntergang ist, wenn ein Finale abgesagt worden ist. Um ehrlich zu sein finde ich den Skisport nicht mal so spannend, sodass dieser Cup meiner Ansicht nach gar nicht stattfinden bräuchte. Dadurch verliert die Menschheit doch nichts und die Welt geht auch nicht unter, wenn das Finale ins Wasser fällt.

Das mit dem Wetter ist sicher gehörig schief gelaufen. Auch kann ich mich gar nicht daran, dass der Abschluss einer Weltcupsaison jemals abgesagt wurde. Der Mixed Wettbewerb wäre aber etwas gewesen, den man hinten ansetzen hätte können und wenn ein schlechter Tag dabei gewesen wäre, hätte sicher überhaupt niemand die Absage dieses Sinnloswettbewerbs vermisst. Dass ein Slalom nicht mehr stattfinden konnte, fand ich selber aber sehr schade.