Ab welchem Alter ist digitales Lernen sinnvoll?

An einigen deutschen Schulen wird momentan die Verwendung von digitalen Mediengeräten, wie beispielsweise verschiedenen Tablets, getestet. Diese wurden fest in den Unterricht integriert, beziehungsweise baut der Unterricht nun teilweise sogar auf deren Nutzung auf.

Das geschieht, weil das Lernen der Zukunft ein digitales Lernen sein soll. Das bedeutet letztendlich, dass immer mehr Wert darauf gelegt wird, den Unterricht mit Hilfe verschiedener digitaler Medien zu gestalten und so, hoffentlich, auch einfacher und interessanter für die Schüler zu machen.

Jetzt fragen sich viele Eltern, die dieser Sache durchaus nicht ablehnend gegenüber stehen, ab welchem Alter ein solches digitales Lernen denn sinnvoll wäre. Es mischen sich viele Sorgen mit schlichtem Unwissen und von Seiten der Lehrer gibt es immerhin auch einigen Nachholbedarf in Sachen digitalen Medien.

Was denkt ihr, ab welchem Alter das digitale Lernen sinnvoll wäre? Sollten bereits Grundschüler mit einem Tablet im Klassenzimmer sitzen oder wäre dies eher etwas für weiterführende Schulen, beziehungsweise ältere Schüler? Oder haltet ihr diesen Schritt hin zum digitalen Lernen ohnehin für weniger gut?

Nun auch da denke ich, dass die Meinungen sich teilen werden. Es wird Eltern geben, die es befürworten, dass diverse Medien im Unterricht benutzt werden und fest mit in den Unterricht integriert werden, sogar schon bei den Grundschülern. Und dann wird es eben Eltern geben, die es nicht gut finden, dass die Kinder mit den diversen Medien in der Schule lernen müssen und diese Medien eben auch fest in den Unterricht integriert werden. Ich persönlich bin etwas zwiegespalten und kann mich nicht so recht entscheiden, ob ich solch ein Lernverhalten befürworten oder eher ablehnen sollte.

Auf der einen Seite denke ich schon, dass ich es befürworten würde, wenn die Kinder im Unterricht mit den diversen Medien hantieren dürfen und damit eben lernen dürfen. Ich würde es eben auch dann befürworten, dass die Medien, wie zum Beispiel ein Tablet, fest mit in den Unterricht integriert werden sollte. Vor allem ist es heutzutage ja so, dass die Medien ja eben nicht mehr wegzudenken sind. Eigentlich kennt schon fast jedes Kind den Umgang mit einem Tablet oder einem Smartphone, zum Beispiel. Da kommt es auch nicht auf das Alter an, immer hin gibt es auch Kinder, die eben auch schon mit ihren jungen Jahren Erfahrungen mit einem Tablet oder einem Smartphone sammeln durften.

Dann denke ich aber wiederum, dass ich es nicht gut finden würde, wenn die Kinder heutzutage in der Schule mit den diversen Medien lernen würden. Vielleicht würde es sein, dass die Kinder viel lieber lernen, wenn sie ein Tablet in der Hand halten. Aber ich persönlich weiß nun nicht, inwiefern das Tablet den Unterricht steuern würde. Würde die Lehrkraft eben nur noch im Klassenraum sein, um den Schülern die Fragen zu beantworten, da das Tablet den Lernstoff liefert oder, würde das Tablet nur das Buch ersetzen? Da ich nicht genau weiß, wie das mit den Medien in einer Unterrichtsstunde so ablaufen würde, sind die Ängste natürlich schon etwas größer.

In erster Linie denke ich, dass jedes Kind schreiben und rechnen lernen sollte. Ohne, dass man dafür irgendwelche Medien benötigt. Ich finde, dass die Kinder erst mal lernen sollten, wie wir es eben auch gelernt haben, wie man mit der Hand und einem normalen Stift schreibt und rechnet. Weshalb ich es befürworten würde, wenn man in den ersten zwei Schuljahren die Medien aus dem Unterricht verbannt und auf die normale Weise den Kindern das Schreiben und Rechnen beibringt. Dann denke ich, dass man den Kindern den Umgang mit den Medien beibringen kann, um dann eben die Medien fest mit in den Unterricht zu integrieren.