Ab welchem Alter eignet sich die PS4?

Unser Sohn war vor kurzem bei einem Freund zu Gast und der hatte sogar schon eine PS4. Mit gerade einmal 7 Jahren fand ich dies doch schon etwas zu früh, um sich mit diesen Medien auseinanderzusetzen. Ich hätte es frühestens meinen Kindern mit 10 Jahren geschenkt. Doch ab welchem Alter sollte man die PS4 seinen Kindern schenken? Es gibt sicherlich genügend Spiele, die für diese Altersklasse schon geeignet ist, aber ich hätte dann Angst, dass das Kind zu einem Stubenhocker wird und gar nicht mehr an die frische Luft geht. Was meint Ihr?

Also ich hatte mit 6 Jahren damals, meine ich, meinen Gameboy Color als erstes Videospielgerät generell. Die erste Konsole kam dann ein paar Jahre später, aber auch noch im Grundschulalter, und die habe ich mir selbst zusammengespart, war also auch entsprechend stolz drauf. Ich hatte also auch schon seit recht jungem Alter Kontakt mit "solchen Medien".

Wie es spieletechnisch aussieht, kann ich bei der PS4 nicht einschätzen, aber ich wäre überrascht, wenn Sony nicht auch die jüngere Spielgruppe bedenken würde. Passende Spiele gibt es also wahrscheinlich. Und zum Stubenhockerproblem, ich selbst bin, meiner Erinnerung nach, nur wegen der Konsole nicht seltener rausgegangen als sonst. Sicher habe ich dann auch gespielt, wofür sonst ist das Ding denn auch da, aber draußen rumlaufen und mit einem Freund Pokémon fangen ist halt doch noch besser, als auf einem kleinen Gerät Pokemon fangen zu gehen.

Ich habe mich natürlich auch hin und wieder mit Freunden zum Spielen getroffen, und während das mit Handhelds auch draußen geht, mussten wir bei Konsolen dann natürlich drinnen sein. Aber ich hatte nicht wirklich das Gefühl, dass ich deswegen mit Freunden mehr Zeit drinnen verbracht habe, als sonst. Ob wir nun gemeinsam an der Konsole spielen, ein Brett- oder Kartenspiel spielen, oder sonstwas im Haus machen ist doch auch kein großer Unterschied mehr, oder?

Das ist eine schwierige Frage. Als Kind hatte ich auch in der Grundschule meine erste Konsole bekommen, eine Playstation. Dafür gab es damals auch passende Kinderspiele. Bevorzugt habe ich dennoch draußen gespielt, das war damals aber auch einfach noch die Zeit in der man dies lieber getan hat. Heutzutage würde ich damit auch eher vorsichtig sein und das Ganze nur unter festen Regeln stattfinden lassen.

Wobei ich durchaus finde, dass es für Kinder bessere Konsolen gibt. Ich würde da eine Wii U klar für ein Kind bevorzugen, aber das ist ja Geschmackssache. Generell ist es natürlich unschön, wenn Kinder stundenlang davor sitzen und deswegen muss man feste Zeiten ausmachen. Ich würde mein Kind nicht lange spielen lassen, wenn überhaupt in der Grundschule. Leider hängen die Kinder ja immer mehr zu Hause herum und man hat dann die anstrengende Aufgabe seine Kinder für draußen zu motivieren, was sicherlich durch eine Konsole auch nicht leichter wird.

Ich finde es nicht richtig Kindern eine PlayStation 4 zu früh zu schenken oder sie ihnen erlauben zu kaufen, weil ich finde dass es unverantwortlich ist, ich kenne leider zu viele Personen von denen ich weiß dass sie eine PlayStation 4 besitzen. Das eigentlich Probleme ist auch gar nicht die Konsole an sich, sondern die Spiele die das Kind dadurch in die Finger bekommt, und zwar sind dass meistens USK 18 Titel wie Shooter oder ähnliches, und ich finde dass das einfach zu früh ist, dass ein Kind in einem frühen Alter schon lernt Menschen zu töten. Aber leider gibt es ja auf Konsolen keine USK, mal sehen ob sich da eines Tages etwas ändert.

Also direkt schenken würde ich es meinem Kind nicht, aber er ist 7 und spielt seit er 5 ist auf unsere Playstation 3. Selbstverständlich nicht jeden Tag und wenn, dann auch nicht mehrere Stunden. Aber ich finde es in dem Alter heutzutage vollkommen normal. Ich habe damals einen Gameboy gehabt, ich habe ihn immer noch und mein Sohn spielt damit auch.

Er hat noch ein Tablet und einen Nintendo 3ds, mit dem spielt er allerdings nicht so oft. Außerdem kommt es ja auch immer darauf an was für Spiele die Kinder spielen. Das man dem Alter entsprechend Spiele aussucht, sollte denke ich klar sein. Und das man selbst nicht Spiele über 18 vor den Kindern spielt, auch.

Aber in der heutigen Zeit der Technik ist es nun mal unumgänglich das man damit aufwächst. Es kommt einfach auf die gesunde Kombination aus Beidem an. Mir hat es damals nicht geschadet und es wird auch meinem Kind nicht schaden.

Mein Neffe ist auch gerade mal 6 Jahre alt und zockt schon auf der Paystation wie so ein Alter. Ich habe in mal bei dem FIFA Fußballspiel beobachtet und das beherrscht er schon erstaunlich gut. Aber es ist jetzt auch nicht seine PS4, sondern die gehört dem Papa und er darf da nur ab und zu mal etwas spielen. Das passiert aber in der Woche höchstens 1 Stunde und deswegen besteht da keine große Gefahr zum Stubenhocker zu werden.

Ich würde nicht sagen, dass die PS4 für siebenjährige ungeeignet ist, finde, dass es in dem Alter aber ein teurer Spaß ist. Wenn ich so viel Geld für eine Konsole ausgebe, dann weil sie sehr häufig benutzt wird und in diesem Alter möchte ich nicht, dass meine Kinder so viele Stunden nur vor dem Gerät verbringen. Es gibt ausreichend Spiele, die auch für die jüngere Generation geeignet sind, aber die PS4 habe ich mir als Erwachsene aufgrund Leistung, Grafik und neuer Spiele gekauft. Das auch Kinder so etwas gerne haben, glaube ich gerne, aber ein Muss ist das nicht. Da würde schon warten, bis sie dreizehn bis vierzehn sind. In dem Alter hatte ich damals die PS2 erhalten, vorher hatten wir eine Nintendo 64, die mit all den Mario- und Pokémon-Spielen eher die jüngere Generation angesprochen hat.

Solche Diskussionen gab es schon in meiner Kindheit um die GameBoys. Grundsätzlich gibt es für jede Konsole Spiele, die für Kinder geeignet sind. Das Argument, dass das Kind dann leichter an Shooter herankommen, ist total an den Haaren herbeigezogen. Solche Spiele sind teuer und unterliegen Altersrestriktionen. Gerade die bekannten Elektronikfachmärkte legen extremen Wert auf die Altersverifikation und geben minderjährigen keine Spiele unter Jugendfreigabe. Außerdem hat man gerade in dem genannten Alter durchaus Kontrolle über sein Kind.