Überwiegt bei euch Grillgut oder Beilagen?
Wenn ihr grillt, was überwiegt da bei euch? Habt ihr immer mehr Beilagen als Grillgut oder überwiegt das Grillgut und die Beilagen sind eher Nebensache? Bei uns muss ich sagen, ist meist mehr Grillgut da und viele der Leute, die mit uns grillen verzichten gerne auf die Beilagen und essen eher das gegrillte. Da wir auch schon mal Gemüse mit grillen, ist das zwar auch Beilage, aber das bleibt meisten übrig und es wird viel Fleisch gegessen, wenn wir grillen.
Wie sieht bei euch so eine typische Grillfeier aus? Was ist da eher im Übermaß da und was ist eher Nebensache? Was wird am meisten gegessen, wenn ihr mit Freunden grillt?
Wenn ich grille, dann grille ich meistens zu zweit mit meinem Freund. Immerhin ist es so, dass ich immer getrennt von meinen Eltern esse, auch wenn wir unter einem Dach wohnen. Wir kommen jedoch zu so unterschiedlichen Zeiten nach Hause, dass ein gemeinsames Essen meistens gar nicht möglich ist und daher esse ich dann immer alleine etwas. Wenn mein Freund jedoch zu mir kommt, dann setzen wir uns allerdings auch gerne zu zweit auf den Balkon, wobei wir dann auch spontan etwas grillen, wenn wir Lust haben. Der Grill steht dabei immer den ganzen Sommer auf dem Balkon und so lässt sich das auch jederzeit und ohne große Planung machen.
Da wir meistens eher spontan grillen, bereiten wir auch keine Beilagen zu, sondern essen dann hauptsächlich das Grillgut. Gerade dann, wenn wir hungrig nach Hause kommen, wollen wir auch nicht erst noch einen Salat zubereiten und meistens haben wir dann auch keine Lust, noch so viel einzukaufen. Außerdem lohnt es sich auch fast nicht, für zwei Personen extra noch Salate zuzubereiten. Auch ist es so, dass meinem Freund das Fleisch voll und ganz reicht und ich brauche nun auch nicht unbedingt verschiedene Beilagen. Immerhin sitzen wir auch nicht stundenlang draußen, wie es bei einer Feier vielleicht der Fall wäre, sondern auch nur kurz und da braucht man auch nicht so viel.
Meistens ist es dann auch so, dass es als Beilage nur frisches Baguette oder Brot gibt, was mir auch immer ausreicht. Salate brauche ich nicht unbedingt und da ich normalerweise auch immer gerne Gemüse grille, reicht mir das dann auch als Beilage. Da brauche ich dann auch nicht unbedingt frisches Gemüse und mich würde es auch eher nerven, so viele verschiedene Teller und Schüsseln nach draußen zu bringen, zumal der Tisch auf dem Balkon nicht sonderlich groß ist.
Auf großen Feiern mag ich es jedoch immer ganz gerne, wenn es eine große Auswahl verschiedener Beilagen gibt und meistens esse ich dann auch mehr Beilagen, als Gegrilltes. Allerdings lohnt sich der Aufwand dann auch, da entsprechend viele Personen vorhanden sind. Außerdem ist man dann auch mehrere Stunden draußen und da hat man dann natürlich auch die Möglichkeit, mehr zu essen, so dass man sich den Magen nicht unbedingt für das Gegrillte leer halten muss.
Es kommt glaube ich darauf an, wo und mit wem man grillt. Wenn ich jetzt bei der Nachbarin zum Grillen eingeladen bin, dann überwiegen die Beilagen, weil fast alle Frauen, die zu Besuch sind, Salate und Sonstiges mitbringen und die Frauen eben mehr Beilagen als Fleisch essen. Grille ich aber mit Männern, so überwiegt eindeutig das Fleisch und es wird meistens gar nicht erst nach einer Beilage verlangt.
Da fällt mir gerade ein guter Witz ein: Was ist der Unterschied zwischen Frauen und Männern beim Grillen? Wenn Frauen grillen brauchen sie: Würstchen, Steaks, vegetarische Würstchen, Spießchen, Nudelsalat, bunter Salat, Tomaten- Mozzarella- Salat, Servietten, feuchte Tücher, Sekt, roter Wein, weißer Wein, ... Wenn Männer grillen brauchen sie: Fleisch und Bier!
Ein wahrer Kern steckt auf jeden Fall dahinter, wie ich finde. Gesünder wäre es auf jeden Fall, wenn die Beilagen überwiegen würden, da wir nicht mehr so hart arbeiten, als das wir die Kalorien, die wir durch das viele Fleisch einnehmen, auch abbauen können mit Ausnahme natürlich die wirklich heute noch hart arbeitenden Menschen wie Maurer etc.
Ich finde es macht wenig Sinn den Grill anzuwerfen und sich dann den Teller mit Salaten und Brot vollzuladen. Wenn ich Salat mit Brot essen möchte brauche ich nicht grillen. Und Salat kann ich auch das ganze Jahr über essen, während sich das Grillen bei uns nur auf die warme Jahreszeit beschränkt.
Allerdings bedeutet "Grillgut" ja nicht, dass man bergeweise Fleisch in sich hinein stopft. Gegrillte Maiskolben sind für mich ein absolutes Muss, ich mag auch anderes Gemüse, Champignons, Kartoffeln und so weiter vom Grill sehr gerne. Bei uns bleibt das auch nicht übrig sondern wird total gerne gegessen, nicht nur von mir.
Zu einer Feier gehört Salat natürlich schon dazu, das erwartet man einfach, und ich probiere davon dann auch etwas, weil ich Salat mag, aber wenn gegrillt wird esse ich eben lieber einen Zucchini-Champignon Spieß vom Grill.
Wir grillen entweder spontan im Verein und dort gibt es meistens nur Fleisch und Brot oder wir grillen zu Zweit zu Hause. Wenn wir grillen, dann versuchen wir dies meistens gemeinsam zu tun, so unterschiedliche Arbeitszeiten haben wir nun auch wieder nicht. Meistens ist dies bei uns am Wochenende oder am Abend der Fall. Manchmal lege ich mir auch etwas auf, wenn ich alleine bin, aber dann muss ich wirklich absolut Gelüste haben.
Es kommt für mich immer darauf an, was man unter Beilagen beim Grillen versteht. Ein grüner Salat geht bei uns an sich immer, während der Eine am Grill Fleisch oder Gemüse grille, bereitet der Andere halt mal eben den Salat zu. Das nimmt nicht sonderlich viel Zeit in Anspruch. Aber wenn man unter Beilagen auch Grillgemüse versteht, das gibt es bei uns ganz oft, weil es einfach sehr gut schmeckt.
Nudelsalate oder andere spezielle Salate gibt es bei uns recht selten, da ich mich halt hauptsächlich von Fleisch und Gemüse ernähre. Brot gibt es bei uns auch nicht immer, da muss wirklich Einer explizit für den Anlass Brot einkaufen fahren, was uns oft zu umständlich ist. Auf Feiern esse ich meistens Salat und Fleisch. Alles Andere wäre für mich zu viel und zu mächtig. Aber bei Feiern zieht sich das Grillen ja meistens auch über den Abend oder die Nacht und da kann man an sich immer zulangen.
Normalerweise steigt die Anzahl der Beilagen exponentiell mit der Zahl der Gäste einer Grillfeier. Für einen kleinen Kreis lohnt es sich schließlich kaum, eine Vielzahl an Salaten, Broten, Desserts, Soßen und Co. herbeizuschaffen, wenn noch dazu jeder sein privates Grillgut mitbringt. In der Regel bin ich zumindest nach einem halbwegs großen Würstchen, einem Hähnchen- oder Fischfilet oder einem halben gegrillten Feta mit etwas Gemüse schon gut gesättigt und esse dann meistens nur noch aus Lust und Laune mal hier, mal da eine Kleinigkeit.
Grille ich nur mit meinem Freund, dann verzichten wir dementsprechend komplett auf Salate und machen höchstens mal ein halbes Kräuterbaguette dazu. Würde ich eine ganze Schüssel Salat zubereiten, müsste ja jeder von uns die Hälfte davon essen, und dann würden wir platzen.
Kommen aber viele Menschen, dann lohnen sich mehrere Beilagen auch richtig. Immerhin lässt sich eine Salatschüssel auf 20 Leute so gut aufteilen, dass jeder gerade eine angenehme Portion zum Probieren, aber nicht mehr und nicht weniger bekommt. Auch lässt sich mitgebrachtes Fleisch vielleicht halbieren und teilen, sodass der Einzelne nicht mehr so viel reines Grillgut auf den Teller bekommt und mehr Platz für andere Dinge im Magen bleibt.
In lustiger Gesellschaft kann zudem ein Grillabend gut und gerne 5 Stunden und mehr in Anspruch nehmen, und nach einer ersten Sättigungswelle kann ich dann gut und gerne nochmal eine ganze Portion zu mir nehmen oder mich zumindest durch die Beilagen durchprobieren.
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