Hundesitting ab welchem Alter?

vom 10.11.2009, 13:11 Uhr

Aus gegebenen Anlass habe ich eine Frage an euch. Mit welchem Alter würdet ihr einen Hund in eine Hundetagesstätte geben? Für den Anfang wäre es bei uns eh nur ein halber Tag. Denn ich würde nun um vier Uhr morgens das Arbeiten anfangen und mein Freund erst so gegen acht oder neuen Uhr. Sprich sie würde dann so um acht Uhr in die Hundetagesstätte gebracht werden und so um drei Uhr könnte ich die kleine dann dort abholen.

Ich weiß, dass die Hundetagesstätte die mir im Auge ist, wirklich gut ist und dort auch auf die Hunde geschaut wird. Sprich, dass sie ordentlich spielen, fressen und auch schlafen. Die Dame betreut derzeit so circa 15 Hunde, welche alle ein gutes soziales Verhalten haben. Ich selber stehe schon die ganze Zeit in Arbeit und wechsele nun nur die Arbeit, mein Freund hat was vom Arbeitsamt aufs Auge noch mit gedrückt bekommen.

Denkt ihr, dass es für den Hund machbar ist, sie einen halben Tag dort nun schon zu lassen? Es wäre so für zwei Wochen, denn danach würde ich meinen Freund bei mir anstellen, denn das kann ich mir durch mein neues Gehalt dann leisten. Ich will ihn dann als Hundesitter anstellen, dass er vom Arbeitsamt weg ist. Was denkt ihr davon?

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» kleineliebe » Beiträge: 1817 » Talkpoints: 2,92 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Als ich den Titel bzw. die Frage gelesen hatte, dachte ich zunächst, Du willst fragen, ab welchem Alter man jemandem zutrauen könnte, Hundesitting zu übernehmen. Jetzt sehe ich, es geht um das Alter des Hundes. Aber kann man das pauschal sagen, ohne auch dessen geistige Entwicklung zu berücksichtigen? :lol: Schon gut, war als vielleicht nicht ganz so guter Scherz gedacht.

Jetzt bin ich sicher jemand, der sich gegen Tierquälereien einsetzen würde. Aber Verständnis habe ich für diese Frage insoweit nicht, weil ich nicht weiß, welche negativen Folgen Du erwartest, wenn Du sogar einen Welpen stundenweise abgibst. Wieso solltest Du den Hund nicht immer und unabhängig vom Alter weggeben können? Es handelt sich letztlich um Tiere und eben nicht um einen Menschen. Aber vielleicht verstehen diese Sorgen nur Leute, die selbst Haustiere haben.

Dann aber zum "Vergleich": Kleinkinder werden auch in Krippen versorgt. Und das schon wenige Wochen nach der Geburt! Und das von mir, der ich sonst eine ernstgemeinte und echte Gleichstellungen bzw. Vergleiche von Mensch und Tier massiv ablehne. Wieso also ernsthaft mehr Sorgen um einen Hund machen?

Aber dann auch ein Gratuliere zu Deinem Job! Wenn Du gleich zu Beginn noch das Gehalt für eine zweite Person aufbringen kannst, hast Du ganz offenbar ausgezeichnet verhandelt. ;)

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


kleineliebe hat geschrieben:denn danach würde ich meinen Freund bei mir anstellen, denn das kann ich mir durch mein neues Gehalt dann leisten. Ich will ihn dann als Hundesitter anstellen, dass er vom Arbeitsamt weg ist. Was denkt ihr davon?

Ich hoffe, Du hast Dich gut informiert, welche Rechte aber eben auch Pflichten auf Dich als Arbeitgeber zukommen?! Das solltest Du unbedingt auch bedenken.

Statt Dir Sorgen zu machen, ab welchem Alter Du Deinen Hund in die Hundetagesstätte geben kannst: hast Du schon nachgeprüft, ob Dein Hund dort genommen würde? Bei dieser Gelegenheit kannst Du dann auch die Fragen stellen, die Dich beschäftigen.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Hallo zusammen!

Wie alt ist denn dein Hund jetzt? Einen sehr jungen Hund, würde ich noch nicht in eine Hunde - Tagesstätte geben. Gerade, wenn er sich noch in der Prägephase befindet und auch erst noch Vertrauen zu dir aufbauen muss. Außerdem solltest du dich in der Hunde - Tagesstätte mal erkundigen, ob sie noch Platz für deinen Hund haben und kannst bei der Gelegenheit auch gleich fragen, ob dein Hund schon alt genug dafür ist. Die Hundesitter sort, werden ja Erfahrungen haben und dir dazu mehr sagen können.

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann möchtest du deinen Freund als Hundesitter für deinen Hund einstellen und ihn dann von deinem Gehalt bezahlen? Für mich klingt das etwas unlogisch und ich frage mich, ob du so viel verdienst, dass du deinem Freund davon auch ein eigenes Gehalt ermöglichen kannst. Außerdem muss dein Freund dann ein Gewerbe anmelden und dabei kommen auch ein paar Kosten auf ihn zu. Natürlich braucht er auch Erfahrungen im Umgang mit Hunden und muss viel Zeit dafür haben. Ihr solltet euch vielleicht erstmal bei einem Hundesitter erkundigen, welche Voraussetzungen dafür erfüllt werden müssen. Das Arbeitsamt kann dabei sicherlich auch noch ein paar Tipps geben.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Ich denke, dass es nicht so sehr auf das Alter ankommt, sondern auch darauf, wie er sozialisiert ist, wie er Grundgehorsam beherrscht und wie weit er in der Prägephase ist. Da du in den vielen anderen Threads bereits geschrieben hast, dass es mit dem Grundgehorsam und den Grundbefehlen wohl hapert, solltest du dich ausgibig erst mal damit beschäftigen, ehe du daran denkst, ihn 7 Stunden, was kein halber Tag ist, abzugeben.

Er ist 7 Stunden dann bei fremden Menschen und diese Frau kann mit 15 Hunden nicht deinen Hund erziehen. Das musst du übernehmen und es geht nicht, wenn er 7 Stunden weg ist. Der Hund ist dann total durcheinander und weiß gar nicht mehr was es zu bedeuten hat, wenn du ihm was sagst. Er sollte doch erst einmal wirklich alles beigebracht bekommen, was ein Hund wissen muss und das muss dann einige Wochen gefestigt werden. Also nicht, dass er jetzt die Grundgehorsamsbefehle kann und du ihn morgen wegbringst. Er muss es erst wirklich gefestigt können.

Ein Hund bedeutet Verantwortung. Und das sollte man wirklich vorher genau überlegen. Wenn man also berufstätig ist, dann sollte man es schon abwägen, sich einen Hund anzuschaffen, wenn man nicht von Anfang an eine Bezugsperson hat, wo er bleiben kann. Und zwar eine Bezugsperson, die auch einen Hund erziehen kann und nicht noch 15 andere Hunde zu betreuen hat. Sicher wirst du die Arbeit vielleicht nciht gehabt haben, als du dir den Hund angeschafft hast. Aber es war ja vorrauszusehen, dass du nicht ewig zu Hause bist. Denn ein junger Mensch geht ja in der Regel arbeiten.

Ich würde einen Hund erst zu einem Hundesitter bringen, wenn er aus dem Prägealter raus ist, alle Grundbegiffe im Schlaf kennt und dich als Frauchen auch weiterhin akzeptiert, wenn du auch mal ein paar Stunden ausser Haus bist.

Es ist auch nciht so einfach, wenn man jemanden als Hundesitter anstellst. Dein Freund wird deswegen nicht vom Arbeitsamt wegkommen, weil er ja bestimmt nicht voll verdienen wird. Aber das solltest du mal mit dem Arbeitsamt besprechen. Denn es kommen da auch sehr viele Pflichten auf dich zu und auch Kosten.

Dein Hund hat in seinem jungen Leben schon einiges mitgemacht, was ihn immer wieder zurückgeworfen hat. Der Unfall und dann auch das "nicht hören wollen" ist für den Hund schon massig Eindruck, was auf ihn zugekommen ist und da solltest du ihn nicht gleich wieder abgeben. Denn 7 Stunden ist die meiste Zeit, die der Hund wach ist. Wenn er da auch noch viel rumtoben kann, dann wird er die meiste Zeit schlafen, wenn du dann von der Arbeit kommst. Der Hund braucht aber noch die feste Hand, damit er Befahle und Grundgehorsam nicht wieder verlernt.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Du musst bedenken, dass Du den Hund durch das Abgeben in der Hundetagesstätte nicht nur aus seiner gewohnten Umgebung reißt (was aber weniger tragisch ist), sondern auch von seinen ihm gewohnten Menschen. Und das ist für den Hund ein Problem. Natürlich sollte ein Hund auch lernen, dass seine Menschen nicht immer rund um die Uhr um ihn herum sind. Aber ihn direkt sieben Stunden in fremde Obhut zu geben, halte ich da nicht für gut.

Bei einem älteren Hund, der es gewohnt ist, dass sein Frauchen ihn alleine lässt oder er mal einige Stunden bei einer Freundin oder der Mutter bleibt, ist das kein Problem. Dein Welpe war bisher aber noch gar nicht von Dir getrennt.

Bereite die Kleine wenigstens soweit darauf vor, dass Du sie kurze Zeit alleine, bzw. mit deinem freund alleine lässt und dann nach einer halben Stunde oder Stunde wiederkommst. Dann weiß der Hund zumindest, dass Du zurückkommst.

Aber wenn Du doch weißt, dass Du in Kürze so super verdienen wirst, warum bleibt Dein Freund dann nicht sowieso zu Hause und nimmt gar keine Staatsleistungen mehr in Anspruch? Denn unterhalten willst Du ihn ja so oder so, da machen die zwei Wochen doch wohl keinen Unterschied.

» Morgaine » Beiträge: 2701 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich frage mich schon, wieso du dir einen Hund anschaffst, wenn du die Zeit gar nicht hast. Und wie ich aus deinen anderen Beiträgen lesen kann, ist der ja auch ganz "frisch" angeschafft oder? Man braucht doch keinen Hund, wenn man ihn den halben Tag lang nicht sieht. Gerade wo doch Hunde so fixiert auf bestimmte Personen sind.

So mal generell zum Hundesitter. Das Problem bei einem sehr jungen Hund ist, dass er noch nicht die Grunderziehung genossen hat und das wird man da kaum übernehmen können. Die Frage ist auch, ob man so einen jungen Hund aus seiner vertrauten Umgebung reißen sollte.

Ist ein Hund aber zu alt, kann es auch sein, dass man ihm damit nichts gutes tut. Wobei ich finde, dass man einem Hund generell nichts gutes tut, wenn man ihn abschiebt.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge



Bei dem Titel habe ich jetzt erst gedacht , damit ist gemeint ab welchem Alter sollte ich auf andere Hunde aufpassen. Aber so ist das natürlich was anderes. Ich muss ehrlich sagen, das ich meinen Hund erst gar nicht abgeben würde. Ich weiß nicht aber ich würde denen da nicht vertrauen.

Ich denke aber auch das man Kinder ja auch in den Kindergarten schickt. Also ich würde sagen das ist so wie bei Kindern, einige gehen mit 3 in den Kindergarten andere mit 4 und welche gar nicht oder noch früher.

Dazu müsste man den Hund kennen lernen. Das ist bestimmt von Hund zu Hund anders. Und was bestimmt ein wichtiger Aspekt ist, kommt der Hund mit anderen Hunden und fremden Menschen klar. Das ist ja nicht bei jedem Hund gleich. Also alles ordentlich abwägen.

» kirsche678 » Beiträge: 519 » Talkpoints: -2,50 » Auszeichnung für 500 Beiträge


So nun mal zu den ganzen Fragen. Also, zu der Hundetagesstätte habe ich absolut vertrauen, da ich die Dame selber kenne und auch schon sehr oft selber mit dort war, zwecks dem Labrador einer Freundin. Ob man es gut ansieht einen Hund dort hin zubringen, gibt es hier nun nicht zu diskutieren.

Meinen Freund kann ich dann beschäftigen, ich selber bin Selbständig und habe ein Gewerbe und er auch, daher kann man da immer was machen. Zudem hat er derzeit nicht Hauptberuflich mit seinem Gewerbe zu tun und ist daher ans Arbeitsamt gebunden. Ich will ihn in erster Linie davor bewahren, dass er von denen zu irgendwas verdonnert wird und wieder selber weiter macht, ist halt einfach derzeit ein Engpass.

Mein guter Freund wird ja so oder so dann den Hund mit nehmen, wir haben ihn ja zusammen, wohnen ja mehr oder minder auch zusammen. Muss man nicht verstehen, ist aber eben so. Wegen zwei Wochen, die nun zu überbrücken gelten, mache ich mir auch keine Vorwürfe, zwecks der kleinen, denn sonst ist sie immer bei uns und ich will nicht wissen, was andere machen, wenn sie in den Urlaub gehen oder mal mit den Kindern schwimmen gehen oder sonst was und wie oft sonst andere Hunde in ihrem Leben alleine sind.

Wir haben die kleine und sind ein super Team. Ich mache mir nun auch keine Vorwürfe, dass ich nun eine neue Sparte eintrete und daher dann ein Nettogehalt von 3600 Euro habe. Mir wäre es auch egal, ich könnte auch eine Hundepsychologin einstellen, doch ich hätte gerne die Tagesstätte, da die kleine mit anderen Hunden zusammen sein kann. Eigentlich wollte ich nur wissen, ob man die zwei Wochen Überbrückung ihr antun kann.

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» kleineliebe » Beiträge: 1817 » Talkpoints: 2,92 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich verstehe das allerdings auch nicht. Du hast ehrlich gesagt, soviel Geschiss um den Hund gehalten, was er alles haben muss/darf/soll, was er alles können sollte etc. Und immer wieder tauchten Fragen von dir auf, obwohl du selbst schon geschrieben hast, das du Ahnung hast, vom Umgang mit Hunden.

Ich erinnere mich daran, das es gar nicht so lange her ist, da warst du sowas von wütend und empört über deinen Freund, der den Hund verletzt hat. Und deinen Postings war zu entnehmen, das du mehr als sauer warst und deinem Freund da mehr als bittere Vorwürfe gemacht hast. Und nun soll dieser Freund sich in grossen Teilen um den Hund kümmern?

Der Hund wird von dir zeitweise in Watte gepackt. Nichts ist gut genug für deinen Hund. Und nun fragst du, ob es für ihn gut ist, wenn er soviele Stunden, von jeglichen bisher bekannten Bezugspersonen getrennt ist? Gestern oder so, fandest du schon die Hundeschule zu langweilig für ihn und wolltest mehr Aktion in sein Leben bringen. Noch dazu scheint der Hund ja Probleme damit zu haben, Befehlen zu folgen. Und nun soll er in eine Betreuung, die sicherlich keinen Rund- um- Schutz wie deine Überbehütung bieten kann? Sorry verstehe ich auch nicht.

Und das du deinen Freund anstellen willst, verstehe ich auch nicht. Ich würde mir ausgehalten vorkommen. Vorallem wenn ich von meiner besten Freundin fürs Aufpassen auf einen Hund bezahlt werden würde.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge


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