Jetzt schon Weihnachtskekse backen - welche?

vom 27.09.2009, 10:28 Uhr

Ich habe demnächst eine Woche Urlaub und möchte diese sinnvoll nutzen. Da ich weiß, daß mein Mann und ich ab mitte November kaum noch frei haben werden, ist mir die Idee gekommen, daß ich ja jetzt schon mal mit der Weihnachtsbackerei anfangen könnte.

Nur stellen sich mir dazu einige Fragen:
- Welche Rezepte sind geeignet?
- Wie lagere ich die Kekse, daß sie sich auch wirklich halten?
- Kann ich Zutaten, wie Backpulver und Vanillezucker verwenden, die im Laufe des Jahres auslaufen?

Es wäre toll, wenn ihr mir helfen könntet. Ich kenne es vom letzten Jahr, wo ich nur einen Tag hatte, um mit den Kindern zu backen und das fand ich sehr schade. Zumal die paar Plätzchen dann auch dementsprechend schnell weg waren :(

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» merlinda » Beiträge: 530 » Talkpoints: 0,41 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich würde vielleicht an Deiner Stelle einfaches Buttergebäck backen. Nusshäufchen würden bis Weihnachten wohl steinhart sein. Vielleicht gingen auch schon Vanillekipferle. Die sind sowieso besser wenn sie nicht mehr so weich sind finde ich.

Kipferle und bunte Plätzchen kannst Du in allen Variationen backen und Buttergebäck kann man auch unter dem Jahr essen. Wenn Deine Familie diese Kekse riechen, dann wollen sie sicherlich auch gleich welche essen. Kannst ja noch Förmchen kaufen die man auch das Jahr über sehen kann.

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» MoneFö » Beiträge: 2938 » Talkpoints: -3,73 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Gebäck mit Nüssen und Mandeln wird eigentlich nicht hart wenn es länger lagert sondern weich, weil diese Zutaten Wasser ziehen. Also ich lagere Zimtsterne immer ein paar Wochen, bevor ich sie anbiete, weil sie frisch aus dem Backofen einfach hart sind.

Aber ich denke das Problem lässt sich ganz einfach mit einfrieren lösen. das müsste doch bei den meisten Sorten ohne Probleme gehen und Plätzchen die einen Zuckerguss oder eine Marmeladenfüllung bekommen kannst du ja auch ohne einfrieren und das dann nach dem auftauen kurz vor Weihnachten machen.

Ich habe noch nie gehört, dass Vanillinzucker oder Backpulver schlecht geworden sind bei jemandem, wenn sie normal gelagert worden sind. Von daher sehe ich in der Verwendung kein Problem. Die Mindesthaltbarkeitsdaten sind ja auch nur Richtwerte, die oft massiv überschritten werden können ohne das sich das Produkt verändert.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Servus

Wenn du jetzt wirklich schon für Weihnachten backen willst, könntest du es mit Zimtsternen versuchen. Die sind anfangs bei mir immer steinhart, werden aber erst durch die Lagerung, gut behütet in einer Blechdose im kühlen Keller, schön weich.

Ebenso backen manche Leute auch schon einen Christstollen mehrere Wochen vor dem Fest oder vor dem ersten Advent, der soll ja durch Lagerung im kühlen Keller auch an Qualität und Geschmack gewinnen und erst ein paar Wochen nach dem Backen richtig durchgezogen sein.

Backpulver und Vanillinzucker kannst du problemlos dazu verwenden, auch wenn die Tütchen schon älteren Datums sind. Ich habe selbst einmal Backpulver verwendet, das schon ein halbes Jahr abgelaufen war, und es hat noch prima funktioniert. Vanillezucker ist ja nur mit Vanillin versetzter Zucker und wird demzufolge nicht schlecht, es kommt halt bei beidem auf die Lagerung an. Bei normaler Lagerung im Küchenschrank kannst du auch ältere Sachen davon ruhig noch nehmen, Ausnahme ist nur Backhefe in Pulverform, die nach dem Verfallsdatum nicht mehr so gut funktioniert.

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» Haffpaff » Beiträge: 400 » Talkpoints: 0,55 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Back Stollen, die werden besser, je länger sie durchziehen können. Meine Christstollen backe ich immer schon im Oktober. Die werden dann gut eingepackt und sind beim Anschneiden Ende November / Anfang dezember wunderbar aromatisch und viel köstlicher als frischgebackene Stollen.

Auch sehr gut: Lebkuchen. Die enthalten ebenfalls viele Gewürze, so dass sie nach einigen Wochen toll schmecken. Nur immer drauf achten, dass Du das Gebäck auch entsprechend lagerst. Prima sind gut verschließbare Dosen. Stollen dagegen kann man gut in Alufolie einschlagen.

Anisplätzchen werden mit der Zeit auch herrlich weich und aromatischer als frische, wobei es bei denen Geschmackssache ist, ob man sie ganz frisch oder lieber länger gelagert mag. Auch einfache Mürbeteigplätzchen kann man meist gut lagern, ebenso Pfeffernüsse, Zimtsterne und Spritzgebäck. Aber darauf achten, dass Du die einzelnen Sorten alle getrennt voneinander aufbewahrst, denn sonst nehmen sie schnell Fremdgerüche an. davon werden sie zwar nicht schlecht, aber Du willst ja, dass Deine Plätzchen unterschiedlich schmecken und ihr volles Aroma haben.

Was Du auch machen kannst: Teig zubereiten und einfrieren. Geht mit fast allen Teigen problemlos, besonders mit Mürbeteig. Backpulver sollte dann aber nicht im Teig sein, allerdings braucht man das doch für die allermeisten Plätzchenteige sowieso nicht.

Zum Ende des Jahres hin ablaufendes Backpulver und Vanillezucker kannst Du getrost verwenden. Das sind trockene Zutaten, die könntest Du auch im Januar noch unbesorgt nehmen. Schlecht werden die bei normaler Lagerung nicht, Backpulver funktioniert nur irgendwann nicht mehr. Wobei das immer lange übers Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus geht. und wenn Du die Plätzchen jetzt schon machst, zählt das sowieso nicht. Die Margarine, die Du zum Backen verwendest, wird ja auch nicht bis Dezember haltbar sein.

» Morgaine » Beiträge: 2701 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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