Rezept: Vegane Nudeln Bolognese

Bei vielen veganen Rezepten ist ja das Problem, dass sie nach der Zubereitung einfach nur noch nach "Pampe mit Pampe" schmecken. Deswegen poste ich hier mal ein Rezept für ein wirklich leckeres veganes Essen.

Was brauchen wir?
1 Paket Soja Granulat
2 - 3 Gläser Olivenöl
frischen Basilikum
diverse Gewürze
Gemüsebrühe
2 -3 Dosen Tomaten
3 mittelgroße Knoblauchzehen
2 Gemüsezwiebeln
3-4 Karotten
je nach Geschmack Paprika

Wie wird es gemacht?

1. Einen Lite Wasser Kochen und in ein großes Gefäß geben. Die Gemüsebrühe darin auflösen, und dann das Soja-Granulat dazu geben. Dann warten bist es weich geworden ist.

2. Währenddessen den Knoblauch und die Zwiebeln sehr fein hacken. In einer großen Pfanne mit viel Olivenöl andünsten und etwas Tomatenmark dazugeben. Warten bis der Knoblauch glasig geworden ist und dann das Soja-Granulat dazugeben.

3. Mit viel Geduld warten, bis das Granulat kross geworden ist (kann bis zu einer Stunde dauern), dabei immer umrühren, damit nicht anbrennt. Das das solange dauert liegt daran, dass sich das Granulat während des Einweichens mit Wasser voll gesogen hat.

4. Wenn das Granulat kross ist, die Dosentomaten und das geschnittene Gemüse dazugeben. Jetzt das ganze einkochen lassen, bis die Soße eine relativ dickflüssige Substanz und das Gemüse weich geworden ist.

5. Zum Abschluss den frischen Basilikum unterrühren und je nach Geschmack 1-2 Tassen Olivenöl dazugeben. WICHTIG: Das Olivenöl erst hinzugeben, wenn die Soße nicht mehr kocht.

Am besten mit Spaghetti und etwas veganen Parmesan (gibt es in vielen Bioläden) servieren. Dazu ein Glas halb trockenen Rotwein genießen.

Ich habe mal Haschee mit Sojagranulat zubereitet, weil mich die vegane Umsetzung interessiert hat. Haschee ist im Endeffekt ja auch eine Hackfleischsoße, wie Bolognese eben auch. Allerdings in meinem Fall eben ohne Tomaten.

Die Zubereitung war generell sehr einfach. Geschmacklich war es ok. Immerhin brauchte ich die Soße nicht binden, wie ich es sonst bei der Verwendung von Hackfleisch eben mache, da das Sojagranulat für genügend Bindung gesorgt hat. Das Sojagranulat selber war eher nussig, was eben auch Geschmackssache ist.

Deinen Tipp, das eingeweichte Sojagranulat relativ lange anzubraten, damit es kross wird, werde ich aber beim nächsten Versuch beherzigen. Ich denke nämlich, hätte ich das Sojagranulat länger angebraten, wäre mein Haschee wesentlich besser geworden.