Fonds: Aktienfonds Investment in Form von Branchenfonds

Bei dem Aktienfonds wird das Geld der Anleger zum Größten Teil in Aktien investiert, daher auch der Name Aktienfonds. Von dem Aktienfonds gibt es ebenfalls verschiedene Arten. So kann man in einen global anlegenden Aktienfonds investieren, hier wird das Geld in globale Werte investiert. Auch kann man in einen regional anlegenden Aktienfonds investierten, hier setzt man dann auf bestimmte Werte von bestimmten Kontinenten oder Länder. Die letzte Aktienfonds-Art ist der Branchenfond. Hier wird das Geld der Anleger in verschiedenen Branchen, wie zum Beispiel die Gentechnologie gesteckt.

Nach deutschem Recht dürfen maximal 10,00 Prozent des Fondsvermögen in eine einzelne Aktie gesteckt werden. Meistens wird das Fondsvermögen auf 50 bis 150 Unternehmen pro Investmentfonds verteilt (abhängig von dem Fondsvermögen).

Der Aktienfonds ist eine gute Alternative in die direkte Aktien-Anlage. Die Grundidee bei diesem Aktienfonds ist, dass man das Geld der Anleger möglichst breit streuen will, so wird auch das Risiko verteilt. Dennoch sind viele Aktienfonds riskant. Als Beispiel könnte man hier einen Aktienfonds mit dem Schwerpunkt Gentechnologie nennen. Dieser Aktienfond hat ein deutlich höherer Risiko/Chancen als ein Aktienfonds der nur in die Werte des Dax investiert.

WIe man aber gesehen hat, sind Aktienfonds vor globalen Krisen auch nicht sicher. Naja, natürlich war wirklich keine Geldanlage sicher, sogar Tagesgeldkonten waren ja teilweise in Gefahr. Natürlich schützt ein Fonds ein bisschen vor dem Verlust, wenn ein Unternehmen aus irgendeinem Grund abstürzt, aber meistens sind von heftigeren Kursverlusten ganze Branchen betroffen, die dann meist auch in diesem Fonds zusammengefasst sind.

Grunsätzlich gilt ja für alle Wertpapiere: wenn man sich nicht wirklich im klaren ist, was hinter dem Produkt steckt und wie es funktioniert, sollte man lieber die Finger davon lassen.

WIe man aber gesehen hat, sind Aktienfonds vor globalen Krisen auch nicht sicher.

Können sie auch gar nicht. Es handelt sich schließlich um Aktien. In einem Aktienfonds müssen mindestens 51% Aktien stecken. Sonst wäre es kein Aktienfonds mehr. Das Aktien immer schwanken und garantiert einer größeren Volatilität unterliegen, als ein Geldmarktfonds oder ein Rentenfonds, dass sollte wohl jedem Anleger mehr als nur klar sein.

Aktienfonds haben gegenüber einer einzelnen Aktie nur einen Vorteil: Das Risiko ist etwas weiter gestreut. Wenn eine einzelne Aktie ausfällt, führt es nicht zu einem Totalverlust, wie es der Fall wäre, wenn man selbst direkt in Aktien Geld anlegt. Weiterhin hat er den Vorteil, dass jemand dahinter sitzt und das Geld verwaltet und entsprechend investiert, man muss sich also nicht zwingend selber darum kümmern. Für den unerfahrenen Anleger und denjenigen, der keinen Bock hat, sich selbst zu kümmern, ist das eine gute Alternative. Mehr aber auch nicht.